So aktivieren Sie die Anwesenheitserkennung in Windows 11: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Haben Sie sich jemals gewünscht, Ihr Computer könnte einfach wissen, wann Sie in der Nähe sind und sich selbst sperren, wenn Sie sich entfernen? Genau das ist das Ziel der Anwesenheitserkennung in Windows 11. Sie verwendet Sensoren – manchmal einen ausgefallenen Time-of-Flight (ToF)-Sensor oder ähnliche Technologie – um zu erkennen, ob Sie in der Nähe sind, und Ihren Computer dann automatisch zu sperren oder zu wecken. Klingt ziemlich praktisch, oder? Aber nicht alle Geräte unterstützen dies, und manchmal ist die Funktion selbst bei kompatibler Hardware nicht standardmäßig aktiviert. Es lohnt sich also, in den Einstellungen herumzustöbern, um sie zum Laufen zu bringen, wenn Sie dieses zusätzliche Maß an Komfort und Sicherheit wünschen. Und da Windows 11 sehr vorsichtig mit dem Datenschutz ist, können Sie auch steuern, welche Apps diese Anwesenheitsdaten sehen oder verwenden können – was eine gute Sache ist. Wenn Sie also versuchen, die Anwesenheitserkennung ein- oder auszuschalten oder Fehler zu beheben, warum sie nicht funktioniert, erfahren Sie hier, wie Sie in die Feinheiten der Anwesenheitserkennung einsteigen – sowohl die Hardwareüberprüfung und das Konfigurieren der Einstellungen als auch die Datenschutzkontrollen.

So überprüfen Sie, ob Ihr Windows 11-Gerät die Anwesenheitserkennung unterstützt

Hardware-Support bestätigen – Denn natürlich muss Windows es schwieriger machen als nötig

  • Gehen Sie zu den Einstellungen: Drücken Sie Start und geben Sie ein settings. Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie auf die App.
  • Gehen Sie zu Strom & Batterie: Klicken Sie in den Einstellungen in der Seitenleiste auf System und suchen Sie dann rechts nach Strom & Batterie.
  • Bildschirm- und Ruhemodus-Optionen prüfen: Klicken Sie auf „Bildschirm und Ruhemodus “.Wenn die Anwesenheitserkennung unterstützt wird, werden Optionen wie „Bildschirm automatisch ausschalten, wenn ich gehe“ und „Gerät automatisch aktivieren, wenn ich mich nähere“ angezeigt. Kein ausgefallener Schalter? Wahrscheinlich wird er nicht unterstützt oder ist in der Hardware deaktiviert.

Es ist schon komisch, aber manchmal werden diese Optionen nur angezeigt, wenn Ihr Gerät über einen dedizierten Näherungssensor verfügt. Sollten Sie diese Optionen also nicht sehen, liegt das möglicherweise an der fehlenden Hardware. Ein kurzer Blick in die Herstellerspezifikationen oder das Gerätehandbuch kann hilfreich sein.

Aktivieren und Anpassen der Anwesenheitserkennung

Aktivieren Sie die Funktionen und passen Sie sie nach Ihren Wünschen an

  • Rufen Sie die Einstellungen für die Anwesenheitserkennung auf: Gehen Sie zurück in den Einstellungen zu System > Strom und Batterie und klicken Sie dann auf Bildschirm-, Ruhezustands- und Ruhezustand-Timeouts.
  • Automatische Sperr-/Aktivierungsfunktionen umschalten:
    • Aktivieren Sie „Bildschirm automatisch ausschalten, wenn ich gehe“, damit der PC ausgeschaltet wird, wenn Sie weggehen. Das spart Strom und verhindert, dass neugierige Kollegen hineinschauen.
    • Aktivieren Sie „Gerät automatisch aktivieren, wenn ich mich nähere“, damit es wieder aktiviert wird, sobald Sie in der Nähe sind. Bei manchen Konfigurationen funktioniert es einwandfrei, bei anderen ist es etwas unzuverlässig oder erfordert eine erneute Verbindung der Bluetooth-Geräte oder eine manuelle Entsperrung.
  • Feinabstimmung des Verhaltens: Klicken Sie neben jedem Schalter auf „Weitere Optionen“, um detaillierte Einstellungen vorzunehmen:
    • Empfindlichkeit/Entfernung – wie nah müssen Sie sein?
    • Verzögerung vor dem Verriegeln nach Verlassen
    • Sperrverhalten beim Anschluss externer Displays
    • Nähe zum Aufwachen
    • So handhabt es den Batteriesparmodus
    • Durch das Ausschalten beider Schalter wird die Anwesenheitserkennung vollständig deaktiviert

Nicht sicher, warum es manchmal funktioniert und manchmal nicht? Ja, hier genauso. Auf einem Rechner fühlte es sich ziemlich zuverlässig an, auf einem anderen weniger. Es hängt oft von der Hardware ab, und Windows zögert manchmal, diese Funktionen zu aktivieren, insbesondere auf älteren oder günstigeren Laptops.

Verwalten, welche Apps Anwesenheitsdaten verwenden können

Datenschutzkontrollen sind entscheidend – denn Sie möchten nicht, dass jede App herumschleicht

  • Besuchen Sie die Datenschutzeinstellungen: Gehen Sie in den Einstellungen zu Datenschutz und Sicherheit > Anwesenheitserkennung.
  • App-Zugriff erlauben: Stellen Sie sicher, dass „Zugriff auf Anwesenheitserkennung“ und „Apps Zugriff auf Anwesenheitserkennung erlauben“ aktiviert sind. Unten sehen Sie eine Liste der Apps. Aktivieren Sie diese einzeln, wenn Sie den Zugriff gewähren oder widerrufen möchten.
  • Für Desktop-Apps: Diese verfügen nicht über Schalter, sondern werden über „Desktop-Apps Zugriff auf Anwesenheitserkennung erlauben“ gesteuert. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie verhindern möchten, dass ältere Windows-Apps Ihre Anwesenheit überwachen.

Es ist irgendwie beruhigend zu sehen, dass Windows Ihnen die Kontrolle über diese Dinge lässt. Denn niemand möchte, dass sein Musik-Player oder seine Chat-App herumschnüffelt, wenn Sie sich nur einen Snack holen.

Was passiert, wenn Sie die Anwesenheitserkennung deaktivieren möchten?

Passen Sie Ihre Energieeinstellungen an, um seltsames Bildschirmverhalten zu verhindern

  • Überprüfen Sie die Energie- und Akkueinstellungen erneut: Gehen Sie zu Einstellungen > System > Energie und Akku. Deaktivieren Sie entsprechende Funktionen wie „Bildschirm ausschalten, wenn ich gehe“, wenn Sie die Anwesenheitserkennung nicht mehr verwenden.
  • Deaktivieren Sie herstellerspezifische Auto-Lock-Tools: Wenn Ihr Laptop mit Apps wie HP Auto Lock/Awake oder ähnlichen Dienstprogrammen ausgestattet ist, deaktivieren Sie diese in den jeweiligen Softwareeinstellungen. Andernfalls ignoriert Windows möglicherweise Ihre manuellen Einstellungen und reagiert verwirrt.

Wenn diese intelligenten Funktionen von OEM-Dienstprogrammen stammen, deaktiviert Windows sie manchmal nicht vollständig, es sei denn, Sie tun dies an beiden Stellen. Das ist besonders ärgerlich, aber zu erwarten – denn OEMs lieben ihre schnellen Lösungen.

Funktionsweise der Anwesenheitserkennung und Datenschutzprobleme

Die Hardware ist Hightech – wie Time-of-Flight-Sensoren –, die Entfernungen durch reflektierte Lichtimpulse messen. Diese Sensoren senden einen winzigen Lichtimpuls aus und warten auf dessen Rückkehr. So ermitteln sie, ob Sie nah genug sind, um den PC zu aktivieren oder zu sperren. Das ist faszinierend, aber angesichts der dahinter stehenden Technologie auch ein wenig unheimlich. Interessanterweise verarbeitet Windows alle diese Daten lokal – es werden keine Informationen an Microsoft oder Dritte gesendet. Ihre Privatsphäre ist also weitgehend geschützt, solange Sie die Einstellungen verwalten.

Letztendlich kann die Anwesenheitserkennung wirklich praktisch sein, insbesondere wenn sie zuverlässig mit Ihrem Gerät funktioniert. Sie automatisiert das Sperren und Aktivieren, spart Strom und erhöht Ihre Sicherheit ohne zusätzlichen Aufwand. Sie ist jedoch nicht fehlerfrei – Hardware-, Treiberprobleme oder manchmal auch einfach nur Windows-Probleme können zu Problemen führen. Daher sind möglicherweise etwas Geduld und Experimentieren erforderlich.

Zusammenfassung

Die ordnungsgemäße Einrichtung der Anwesenheitserkennung in Windows 11 ist nicht immer einfach, insbesondere bei Hardware-Eigenheiten oder OEM-Anpassungen. Wenn es jedoch funktioniert, macht es das Ganze etwas intelligenter – Ihr PC kann sich besser verstecken, wenn Sie weg sind, und wieder aktivieren, wenn Sie zurück sind. Wenn es sich unzuverlässig anfühlt, lässt sich das Problem meist durch das Ändern der Einstellungen, das Überprüfen der Hardwareunterstützung und das Anpassen der Datenschutzeinstellungen lösen. Hoffentlich hilft dies, die endlose Umschaltschleife zu vermeiden.

Zusammenfassung

  • Überprüfen Sie die Hardwareunterstützung über Einstellungen > System > Strom und Batterie
  • Aktivieren Sie die Anwesenheitserkennungsfunktionen und optimieren Sie die Energie- und Ruheoptionen
  • Verwalten Sie den App-Zugriff über die Datenschutz- und Sicherheitseinstellungen
  • Deaktivieren Sie beim Ausschalten gegebenenfalls die zugehörigen OEM-Dienstprogramme