So beheben Sie Chrome-Absturzprobleme nach dem Windows 11-Update KB5037591

Kaum etwas bringt einen digitalen Workflow so schnell durcheinander wie der Lieblingsbrowser, der sich einfach nicht öffnen lässt oder plötzlich abstürzt, insbesondere nach einem großen Windows-Update wie KB5037591. Aus irgendeinem Grund scheint dieses Update speziell bei Chrome Probleme zu verursachen – der Browser schließt sich entweder sofort, zeigt ein leeres Fenster oder stürzt ab, bevor er überhaupt vollständig geladen ist. Komisch, oder? Andere Browser wie Edge funktionieren vielleicht einwandfrei, aber die Stabilität von Chrome leidet. Denn natürlich muss Windows es unnötig kompliziert machen. Dieser Leitfaden enthält einige praktische (und manchmal auch unausgereifte) Tipps, um herauszufinden, was los ist, und Chrome hoffentlich ohne allzu viel Kopfzerbrechen wieder in Gang zu bringen. Die Methoden sind eine Mischung aus Systemoptimierungen, Konfigurationsanpassungen und ein paar Tricks, die ich bei ähnlichen Problemen gelernt habe.

So beheben Sie Chrome-Abstürze nach dem Windows 11 KB5037591-Update

Test mit einem neuen Benutzerprofil – ist es systemweit oder profilspezifisch?

Dies ist ein Klassiker, der jedoch oft übersehen wird. Fehlerhafte Benutzerdaten oder ein beschädigtes Profil können dazu führen, dass sich alle Apps merkwürdig verhalten. Durch die vorübergehende Einrichtung eines neuen Windows-Kontos können Sie feststellen, ob das Problem an Ihren aktuellen Benutzereinstellungen oder systemweit liegt.

Warum es hilft: Wenn Chrome in einem neuen Profil einwandfrei funktioniert, wissen Sie, dass das Problem wahrscheinlich lokal begrenzt ist. Das spart Ihnen stundenlange Fehlersuche. Andernfalls liegt das Problem systembedingt vor, und Sie müssen sich anderweitig umsehen.

Wann es zutrifft: Häufig nach einem Windows-Update, wenn Chrome plötzlich abstürzt oder in Ihrem Hauptprofil leere Bildschirme anzeigt, in einem neuen jedoch nicht.

Was zu erwarten ist: Chrome sollte im neuen Profil normal starten, wenn das Problem mit den Benutzerdaten zusammenhängt. Wenn es weiterhin abstürzt, liegt der Konflikt möglicherweise tiefer, z. B.in der Sicherheit auf Systemebene oder bei Konflikten.

Aktionsplan:

  1. Öffnen Sie ein Terminal mit erhöhten Rechten: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü oder drücken Sie und Windows key + Xwählen Sie dann Terminal (Admin) oder Eingabeaufforderung (Admin) aus.
  2. Erstellen Sie ein neues Administratorkonto: Führen Sie diesen Befehl aus: net user newuser newpassword /add und dann dies, um es zu den Administratoren hinzuzufügen: net localgroup administrators newuser /add Ersetzen Sie newuserund newpassworddurch etwas Sicheres.
  3. Melden Sie sich beim neuen Profil an: Starten Sie neu und wählen Sie dann die neue Benutzeranmeldung. Melden Sie sich an und starten Sie Chrome.
  4. Testen Sie Chrome: Laden Sie Chrome neu von der [offiziellen Google-Website](https://www.google.com/chrome/) herunter. Wenn es hier funktioniert, liegt das Problem an den Daten oder Konfigurationsdateien Ihres alten Profils. Stürzt es erneut ab, liegt die Ursache wahrscheinlich im gesamten System oder im Update.

Führen Sie Chrome mit einem speziellen Startflag aus – handelt es sich um einen Sicherheits- oder Sandbox-Konflikt?

Etwas Seltsames: Durch die vorübergehende Deaktivierung einiger Sicherheitsfunktionen können Sie feststellen, ob diese Chrome blockieren. Manchmal verschärfen Windows-Updates die Sicherheit auf eine Weise, die mit der Sandbox oder anderen Funktionen von Chrome in Konflikt gerät.

Warum es hilft: Indem Sie Chrome mit starten -no-sandbox, umgehen Sie einige Einschränkungen und umgehen möglicherweise die Ursache des Absturzes.

Wann dies zutrifft: Chrome stürzt unmittelbar nach dem Start ab, insbesondere nach einem kürzlich erfolgten Update, das die Sicherheitsrichtlinien geändert haben könnte.

Was Sie erwartet: Wenn Chrome startet und geöffnet bleibt, könnte die Sandbox der Auslöser sein. Aber denken Sie daran, dies ist nur ein Debug-Trick. Lassen Sie sie nicht -no-sandboxdauerhaft aktiviert, da sie ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Aktionsplan:

  1. Suchen Sie Ihre Chrome-Verknüpfung auf dem Desktop oder im Startmenü.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Eigenschaften.
  3. Fügen Sie im Feld „Ziel“-no-sandbox nach dem vorhandenen Pfad ein Leerzeichen hinzu. Das Ergebnis sollte folgendermaßen aussehen: "C:\Program Files\Google\Chrome\Application\chrome.exe" -no-sandbox
  4. Klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“. Starten Sie Chrome direkt über diese Verknüpfung.
  5. Wenn es sich öffnet – super! Testen Sie den Browser oder die Erweiterungen, um zu sehen, ob die Stabilität verbessert wurde. Vergessen Sie jedoch nicht, diese Markierung nach der Fehlerbehebung zu entfernen, um die Sicherheit Ihres Browsers zu gewährleisten.

Passen Sie die Exploit-Schutzeinstellungen an – Manchmal ist die Windows-Sicherheit etwas übereifrig

Windows Security verfügt über integrierte Exploit-Schutzeinstellungen, die Malware blockieren sollen. Diese können jedoch Apps wie Chrome beeinträchtigen, insbesondere nach Updates. Durch Anpassungen können Sie feststellen, ob Sicherheitskonfigurationen die Ursache für die Abstürze sind.

Warum es hilft: Zu aggressive Sicherheitseinstellungen können das Verhalten von Chrome verdächtig erscheinen lassen und zu Konflikten oder Abstürzen führen. Durch vorübergehendes Lockern dieser Einstellungen lässt sich feststellen, ob die Sicherheitseinstellungen die Ursache sind.

Wann dies zutrifft: Chrome schließt oder stürzt nach dem Update ab und andere Schritte haben nicht geholfen.

Was zu erwarten ist: Wenn Chrome mit angepassten Einstellungen problemlos läuft, liegt wahrscheinlich ein Sicherheitskonflikt vor. Setzen Sie die Einstellungen anschließend zurück.

Aktionsplan:

  1. Öffnen Sie Windows-Sicherheit über das Startmenü.
  2. Gehen Sie zu App- und Browsersteuerung > Exploit-Schutzeinstellungen.
  3. Wechseln Sie zur Registerkarte Programmeinstellungen und klicken Sie auf Zum Anpassen Programm hinzufügen.
  4. Wählen Sie „Nach Programmnamen und -typ hinzufügen“ aus chrome.exe. Klicken Sie auf „Hinzufügen“.
  5. Suchen Sie in der Liste nach „Hardware-erzwungener Stapelschutz“, klicken Sie auf „Bearbeiten“ und wählen Sie dann „Systemeinstellungen überschreiben“. Setzen Sie die Option auf „Ein“ und ändern Sie sie auf „ Nur überwachen“. Dadurch werden Konflikte protokolliert, ohne Chrome zu blockieren.
  6. Optional: Deaktivieren Sie den Echtzeitschutz vorübergehend in Windows Defender oder Ihrem Antivirenprogramm eines Drittanbieters. Denken Sie daran, ihn anschließend wieder zu aktivieren.

Chrome vollständig neu installieren – Manchmal ist ein sauberer Start erforderlich

Wenn die oben genannten Tricks nicht ausreichen, ist Ihre Chrome-Installation oder Ihre Benutzerdaten möglicherweise beschädigt oder wurden zuvor nur teilweise entfernt. Eine gründliche Deinstallation und Neuinstallation kann diese Probleme beheben.

Warum es hilft: Dateien oder Konfigurationen von früheren Installationen können selbst nach der Deinstallation Abstürze verursachen. Das Löschen aller Dateien vor einer Neuinstallation kann hartnäckige Probleme beheben.

Wann dies zutrifft: Chrome stürzt wiederholt ab oder Sie erhalten leere Bildschirme, auch nachdem Sie andere Fehlerbehebungen versucht haben.

Was Sie erwarten können: Bei einer sauberen Neuinstallation wird normalerweise alles auf einen standardmäßigen, stabilen Zustand zurückgesetzt und Beschädigungen oder fehlerhafte Dateien werden behoben.

Aktionsplan:

  1. Drücken Sie Windows key + I, um die Einstellungen zu öffnen, und gehen Sie dann zu Apps > Installierte Apps.
  2. Suchen Sie nach „Google Chrome“ und klicken Sie auf „Deinstallieren “.Folgen Sie den Anweisungen und aktivieren Sie bei entsprechender Aufforderung das Kontrollkästchen zum Löschen aller Browserdaten, um alle Profile und zwischengespeicherten Informationen zu entfernen.
  3. Starten Sie Ihren Computer neu, um alle verbleibenden temporären Dateien zu löschen.
  4. Laden Sie das neueste Installationsprogramm von [Google Chrome](https://www.google.com/chrome/) herunter. Führen Sie das Setup aus und lassen Sie es ein neues, sauberes Profil erstellen.

Beschleunigen Sie die Dinge: Deaktivieren Sie Hardwarebeschleunigung und Erweiterungen

Sobald Chrome endlich gestartet ist, können interne Einstellungen wie Hardwarebeschleunigung oder fehlerhafte Erweiterungen zu schnellen Abstürzen oder Instabilität führen.

Warum es hilft: Durch das Deaktivieren der Hardwarebeschleunigung wird das Rendering auf die CPU statt auf die GPU verlagert, wodurch Treiberkonflikte vermieden werden können. Durch das Deaktivieren von Erweiterungen lässt sich feststellen, ob ein Plugin die Probleme verursacht.

Wann dies zutrifft: Chrome läuft kurz, bevor es abstürzt, oder Sie bemerken Instabilitäten bei bestimmten aktivierten Funktionen.

Was Sie erwarten können: Chrome wird stabiler und die erneute Aktivierung der Erweiterungen einzeln hilft dabei, problematische Erweiterungen zu isolieren.

Aktionsplan:

  1. Öffnen Sie Chrome und gehen Sie zum Drei-Punkte-Menü > Einstellungen > System.
  2. Deaktivieren Sie „Grafikbeschleunigung verwenden, wenn verfügbar“. Starten Sie Chrome neu, um zu sehen, ob sich das Problem dadurch stabilisiert.
  3. Navigieren Sie zu Weitere Tools > Erweiterungen. Deaktivieren Sie alle Erweiterungen und starten Sie den Computer neu. Aktivieren Sie sie später nacheinander, um die Ursache zu finden, falls es erneut zu Abstürzen kommt.

Suchen Sie nach Windows-Updates – manchmal kommen Fixes aus Redmond

Microsoft veröffentlicht regelmäßig Patches, die Fehler beheben und die Kompatibilität verbessern, insbesondere nach großen Updates. Wenn Sie Windows stets auf dem neuesten Stand halten, kann das Problem möglicherweise problemlos behoben werden.

Warum es hilft: Nach KB5037591 fehlen Windows möglicherweise Folgepatches zur Fehlerbehebung, darunter auch Kompatibilitätspatches für Chrome.

Wenn es zutrifft: Sie haben alles andere versucht, und Chrome stürzt immer noch ab.

Was Sie erwartet: Nach dem Update funktioniert Chrome möglicherweise besser oder sogar einwandfrei. Starten Sie Chrome nach der Installation der Updates neu, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert.

Aktionsplan:

  1. Drücken Sie Windows key + Iund gehen Sie zu Windows Update.
  2. Klicken Sie auf Nach Updates suchen. Installieren Sie alle ausstehenden Updates, insbesondere kumulative Updates und die. NET Framework-Patches.
  3. Starten Sie Chrome neu und testen Sie es erneut.

Auf Malware scannen und Antivirus-Einstellungen überprüfen

So albern es klingt, aber auch Malware oder übervorsichtige Antivireneinstellungen können zu ungewöhnlichen Abstürzen führen. Führen Sie einen vollständigen Scan mit Windows Defender oder Ihrem bevorzugten Scanner durch und stellen Sie sicher, dass Chrome nicht versehentlich blockiert oder unter Quarantäne gestellt wird.

Warum es hilft: Einige bösartige oder sogar legitime Dateien können Browserprozesse stören oder Ihr AV-Programm blockiert möglicherweise ohne offensichtliche Benachrichtigung die Ausführung von Chrome.

Wann es zutrifft: Alles andere ist fehlgeschlagen und Sie zweifeln am Kernsystem oder Chrome selbst. Auch sinnvoll nach verdächtigen Aktivitäten oder bei Verdacht auf Malware.

Was Sie erwartet: Beim Beheben potenzieller Konflikte entdecken Sie möglicherweise im Hintergrund lauernde Malware.

Zusammenfassung

Chrome-Abstürze nach einem Windows 11-Update können lästig sein. Aber systematisches Profilreparieren, Sicherheitsoptimierungen, Neuinstallation und das Abwarten von Updates helfen meist. Manchmal reicht es aus, beschädigte Daten zu löschen oder die Sicherheitseinstellungen etwas anzupassen. Geduld ist natürlich entscheidend – wie bei jeder Fehlerbehebung geht es um Ausschluss. Das Gute ist, dass die meisten dieser Fixes schnell umgesetzt werden können und Chrome oft wieder reibungslos und zuverlässig funktionieren.

Zusammenfassung

  • Probieren Sie ein neues Windows-Benutzerprofil aus, um zu sehen, ob das Problem lokalisiert ist
  • Starten Sie Chrome -no-sandboxvorübergehend, um Sandbox-Konflikte zu testen
  • Passen Sie die Exploit-Schutzeinstellungen für Chrome in der Windows-Sicherheit an
  • Führen Sie eine vollständige Neuinstallation von Chrome durch und löschen Sie alle alten Daten
  • Deaktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung und Erweiterungen in Chrome aus Stabilitätsgründen
  • Halten Sie Windows auf dem neuesten Stand, insbesondere nach größeren Updates
  • Suchen Sie nach Malware und überprüfen Sie die Antivirus-/Exploit-Schutzregeln