Den „Aw, Snap!“-Fehler in Chrome auf Windows 10 fixen
Der nervige „Aw, Snap!“-Fehler taucht auf, während Sie entspannt im Chrome-Browser unterwegs sind? Das ist wirklich frustrierend. Dieser Fehler tritt meistens auf, wenn im Browser oder im System etwas ins Schleudern gerät und Seiten nicht mehr richtig laden. Häufig liegt es an veralteten temporären Dateien, einer veralteten Chrome-Version oder Browser-Erweiterungen, die aus dem Ruder laufen. Damit zu kämpfen, ist ärgerlich, aber meistens hilft es, den Browser zu säubern und auf den neuesten Stand zu bringen.
Chrome-Cache und Cookies löschen
Beginnen Sie damit, den angesammelten alten Cache und die Cookies zu löschen. Manchmal werden diese Daten beschädigt und verursachen den bekannten „Aw, Snap!“-Fehler.
So geht’s schnell:
- Drücken Sie Strg + Umschalt + Entf, um das Fenster „Browserdaten löschen“ zu öffnen.
- Stellen Sie den Zeitraum auf Gesamte Zeit.
- Aktivieren Sie die Kästchen für Cookies und andere Websitedaten sowie Bilder und Dateien im Cache.
- Klicken Sie auf Daten löschen.
Damit bekommt Chrome einen frischen Start, weil unerwünschte Dateien gelöscht werden—wer liebt nicht einen sauberen Neustart?
Erweiterungen deaktivieren
Als Nächstes sollten Sie prüfen, welche Erweiterungen im Einsatz sind. Geben Sie dazu in die Adresszeile chrome://extensions ein und deaktivieren Sie alle Erweiterungen vorübergehend. Manchmal ist eine Erweiterung schuld an Problemen. Das Abschalten zeigt Ihnen, ob eine Erweiterung den Browser aus dem Konzept bringt. Denken Sie daran: Zu viele Erweiterungen sind wie zu viele offene Tabs – unübersichtlich und langsam.
Chrome auf den neuesten Stand bringen
In den Chrome-Einstellungen finden Sie die Option „Über Google Chrome“, die automatisch nach Updates sucht:
- Klicken Sie auf das Menü-Icon und gehen Sie zu Hilfe > Über Google Chrome.
- Wenn ein Update vorhanden ist, wird es automatisch heruntergeladen, und Sie werden aufgefordert, den Browser neu zu starten.
Regelmäßig auf dem neuesten Stand zu bleiben, ist immer eine gute Idee—Version 115 oder höher sorgt für Stabilität und Sicherheit.
Windows 10 aktualisieren
Auch Ihr Windows 10 sollte auf dem neuesten Stand sein. Öffnen Sie das Startmenü > Einstellungen und gehen Sie folgendes durch:
- Wählen Sie Update & Sicherheit.
- Klicken Sie auf Nach Updates suchen.
- Installieren Sie alle verfügbaren Updates und starten Sie den PC bei Bedarf neu.
Veraltete Windows-Versionen können Chrome manchmal aus der Bahn werfen. Besser also, auf Nummer sicher gehen.
Chrome zurücksetzen
Wenn nichts hilft, können Sie Chrome auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Gehen Sie zu Einstellungen > Erweitert > Zurücksetzen und bereinigen und wählen Sie Einstellungen auf ursprüngliche Standardwerte zurücksetzen. Keine Sorge, Ihre Lesezeichen und Passwörter bleiben erhalten. Das Zurücksetzen behebt oft tief liegende Probleme, indem es alles auf die Basics reduziert.
Für eine vollständige Neuerstellung des Profils können Sie auch den Nutzerordner umbenennen:
- Gehen Sie zu C:\Benutzer\IhrBenutzername\AppData\Local\Google\Chrome\User Data.
- Benennen Sie den Ordner Default in Default_backup um und starten Sie Chrome neu. Es erstellt dann ein frisches Profil, das oft alle Probleme löst.
Viele finden, dass nach all diesen Schritten der „Aw, Snap!“-Fehler dauerhaft verschwindet. Falls er immer wieder auftaucht, ist vielleicht ein Malware-Scan sinnvoll, um versteckte Schadsoftware auszuschließen.
Schnelle Tipps gegen den „Aw, Snap!“-Fehler
Regelmäßige Wartung ist das A und O. Das monatliche Cache-Clearing verhindert Datenansammlungen, die Probleme verursachen. Zudem hilft es, Chrome und Windows immer aktuell zu halten, um lästige Bugs frühzeitig zu stoppen. Und eine Begrenzung der Erweiterungen sorgt für mehr Stabilität – wenn sie nicht unbedingt nötig sind, sollten sie vielleicht gar nicht installiert sein.
Fazit
Der „Aw, Snap!“-Fehler lässt sich zwar manchmal herausfordernd beheben, aber mit ein bisschen Achtsamkeit ist es kein Dauerproblem. Regelmäßige Updates, Cache-Pflege und eine bewusste Auswahl bei Erweiterungen tragen viel dazu bei, den Browser stabil zu halten. Wenn diese kleinen Tricks bei nur einer Person helfen, lohnt es sich allemal. In der Tech-Welt kann manchmal ein kleiner Hack den Unterschied zwischen Frust und reibungsloser Nutzung machen. Also dranbleiben und viel Erfolg beim Surfen!