So beheben Sie den Fehler „Die angegebene Datei kann nicht gefunden werden“ beim Umbenennen von Dateien in Windows 11

Es kann sehr frustrierend sein, wenn Windows 11 direkt nach dem Umbenennen eine Meldung wie „Die angegebene Datei wurde nicht gefunden. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Pfad und Dateinamen angeben.“ ausgibt. Das ist schon komisch, denn die Datei oder der Ordner existiert zwar, aber Windows weigert sich, den Namen zu ändern. Dies kann bei allen Speicheroptionen passieren – internen Laufwerken, externen USB-Sticks, Netzwerkfreigaben – und es scheint egal zu sein, ob Sie neu starten, den Computer ausstecken oder grundlegende Überprüfungen durchführen. Manchmal ist das Problem einfach hartnäckig und erfordert eine gründlichere Lösung.

Erfahrungsgemäß liegt die Ursache wahrscheinlich in beschädigten Registrierungseinträgen, Systemdateiproblemen oder veralteten Windows-Versionen. Einfache Fehlerbehebung – wie ein Neustart oder eine Festplattenprüfung – hilft nur bedingt weiter. Die zuverlässigste Lösung besteht oft darin, die Registrierung direkt zu bearbeiten oder Windows zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Fehler behoben sind. Sollte alles andere fehlschlagen, kann eine Reparaturinstallation Ihre Dateivorgänge wiederherstellen, ohne alles zu löschen. Diese Anleitung zeigt Ihnen verschiedene Methoden, um den lästigen Umbenennungsfehler ein für alle Mal zu beheben, damit Ihre Dateien wieder normal funktionieren.

So beheben Sie den Fehler „Die angegebene Datei kann nicht gefunden werden“ beim Umbenennen in Windows 11

Methode 1: Registry-Fix für die Ordner- und Dateinamenverwaltung

Die Registrierung steuert zahlreiche Windows-Funktionen, darunter die Handhabung von Ordnerbeschreibungen und einigen Dateivorgängen. Wenn diese Registrierungseinträge fehlerhaft werden – beispielsweise nach umfangreichen Updates oder Optimierungen –, kann dies die Möglichkeit zum Umbenennen von Dateien beeinträchtigen, selbst wenn sonst alles in Ordnung ist. Gezielte Reparaturen der Registrierung haben oft dazu geführt, dass schwierige Probleme problemlos gelöst werden können, insbesondere wenn einfache Lösungen nicht funktionieren.

Hinweis: Das Manipulieren der Registrierung ist riskant. Sichern Sie sie immer vorher – klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel, den Sie ändern möchten, und exportieren Sie ihn oder erstellen Sie einen vollständigen Systemwiederherstellungspunkt, wenn Sie paranoid sind. Denn natürlich muss Windows es Ihnen unnötig erschweren. Fragen Sie im Zweifelsfall jemanden, der sich mit der Bearbeitung der Registrierung auskennt.

Hier ist das Wesentliche:

  • Drücken Sie Windows key + R, geben Sie ein regeditund drücken Sie Enter.
  • Bestätigen Sie die UAC-Eingabeaufforderung, und der Registrierungseditor wird geöffnet.
  • Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\FolderDescriptions.
  • Überprüfen Sie die darin enthaltenen Unterschlüssel. Normalerweise sind diejenigen mit nur einem ParsingNameWert die Ursache. Diese weisen auf fehlerhafte Einträge hin, die mit Ordnerbeschreibungen verknüpft sind.
  • Bevor Sie etwas löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel FolderDescriptions, wählen Sie Exportieren und speichern Sie eine Sicherungskopie an einem sicheren Ort (z. B.in Ihren Dokumenten oder auf einem externen Laufwerk) mit einem Namen wie z. B.FolderDescriptions_Backup.reg.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die verdächtigen Unterschlüssel (wie beispielsweise {0ddd015d-b06c-45d5-8c4c-f59713854639}oder ähnliche GUIDs, die bekanntermaßen mit Ordnerinformationen in Zusammenhang stehen) und drücken Sie die Entf-Taste.
  • Schließen Sie die Registrierung, melden Sie sich ab und wieder an und versuchen Sie die Umbenennung erneut. Wenn dies weiterhin fehlschlägt, stellen Sie die Datei aus der Sicherung wieder her und überlegen Sie sich andere Lösungen.

Dieser Fix hilft, da diese fehlerhaften Einträge Windows daran hindern können, Ordnernamen ordnungsgemäß zu verwalten. Das System könnte dann annehmen, dass die Datei nicht existiert oder nicht umbenannt werden kann. Bei manchen Setups erfordert dieser Vorgang möglicherweise einige Neustarts oder Registrierungsanpassungen, ist aber in hartnäckigen Fällen oft am effektivsten.

Methode 2: Stellen Sie sicher, dass Windows aktuell ist

Da Windows-Updates Fehlerbehebungen für Dateiverwaltungsfehler enthalten, lohnt es sich, sicherzustellen, dass alles auf dem neuesten Stand ist. Microsoft veröffentlicht regelmäßig Patches, und einige Fehler im Zusammenhang mit Dateivorgängen werden problemlos behoben. Manchmal reicht es aus, einfach die neueste Version zu installieren.

So überprüfen Sie:

  • Drücken Sie Windows key + I, um die Einstellungen zu öffnen.
  • Gehen Sie in der Seitenleiste zu Windows Update.
  • Klicken Sie auf Nach Updates suchen. Warten Sie, bis der Scan abgeschlossen ist und alle benötigten Updates heruntergeladen wurden. Installieren Sie alle Updates, falls noch ausstehend.
  • Starten Sie anschließend den PC neu. Versuchen Sie nun, einige Dateien umzubenennen – hoffentlich wird die nervige Meldung nicht mehr angezeigt.

Wenn Ihre Windows-Version veraltet ist, ist dies wahrscheinlich die schnellste Lösung. Es ist schnell und einfach und reicht manchmal aus, um seltsame Fehler zu beheben, ohne die Registrierung bearbeiten zu müssen.

Methode 3: Systemdateiprüfung (SFC) + DISM-Reparatur

Beschädigte Systemdateien oder Bilder können den Explorer und die Dateiverwaltung beeinträchtigen. Windows verfügt über integrierte Tools wie SFC und DISM, die diese Probleme scannen und beheben. Diese Tools haben bei vielen Benutzern hartnäckige Fehler behoben, insbesondere wenn Ihre Systemdateien nach Updates oder Abstürzen beschädigt wurden.

So führen Sie diese aus:

  • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator, indem Sie drücken und Terminal (Admin) oder Eingabeaufforderung (Admin)Windows key + X auswählen.
  • Geben Sie ein sfc /scannowund drücken Sie Enter. Lassen Sie es scannen und reparieren – das kann eine Weile dauern.
  • Führen Sie den Vorgang anschließend aus DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealthund drücken Sie Enter. Auch dieser Vorgang kann einige Zeit dauern und erfordert eine Internetverbindung.
  • Sobald beides erledigt ist, starten Sie neu und testen Sie die Umbenennung erneut.

Auf manchen Rechnern behebt dies subtile Fehler, die zu Problemen beim Umbenennen von Dateien führen. Es ist zwar etwas seltsam, aber diese Tools erledigen ihre Arbeit im Hintergrund und können viele Systemprobleme beheben.

Methode 4: Direkte Windows 11-Reparatur (wenn nichts anderes funktioniert)

Wenn Sie danach immer noch nicht weiterkommen, kann ein Reparatur-Upgrade die Ursache des Konflikts beseitigen, ohne dass Ihre Dateien und installierten Apps verloren gehen. Stellen Sie es sich wie eine Neuinstallation von Windows vor, bei der jedoch alles intakt bleibt. Das ist zwar etwas mühsam, aber bei tief verwurzelten Systemproblemen ist es meist der letzte Ausweg, um die Ordnung wiederherzustellen.

  1. Laden Sie die Windows 11 ISO von der offiziellen Microsoft-Site herunter.
  2. Mounten Sie die ISO-Datei, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und „Mounten“ wählen.
  3. Öffnen Sie das gemountete Laufwerk und führen Sie dann aus setup.exe.
  4. Folgen Sie den Anweisungen und wählen Sie „ Persönliche Dateien und Apps behalten“ aus. Falls diese Option nicht vorhanden ist, überprüfen Sie, ob Ihr ISO-Image mit Ihrer aktuellen Version und Sprache übereinstimmt.
  5. Lassen Sie es seine Arbeit machen – der PC wird mehrmals neu gestartet.
  6. Versuchen Sie anschließend erneut, die Dateien umzubenennen. Das Ergebnis sollte wieder normal oder zumindest deutlich besser sein.

Sichern Sie natürlich immer wichtige Dateien, bevor Sie mit einer Reparaturinstallation beginnen – Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Zusammenfassung

Dieses ganze Chaos kann Ihren Arbeitsablauf ganz schön durcheinanderbringen, aber meistens hilft eine Reparatur der Registrierung oder ein Windows-Update. Sollte das fehlschlagen, sind Systemreparaturtools wie SFC und DISM wirksame Helfer. Und falls alles andere scheitert, kann eine Reparaturinstallation das tiefgreifende Systemproblem beheben, das den Ausfall verursacht.

Wenn Sie diesen lästigen Fehler in den Griff bekommen, behalten Sie die Kontrolle über Ihre Dateien und vermeiden unnötigen Ärger. Hoffentlich ermöglicht Ihnen eine dieser Methoden wieder eine reibungslose Dateiverwaltung. Ich hoffe, das hilft – bei mir hat es bei mehreren Setups funktioniert, vielleicht klappt es ja auch bei Ihnen.

Zusammenfassung

  • Sichern Sie Ihre Registrierung, bevor Sie versuchen, Änderungen an der Registrierung vorzunehmen.
  • Stellen Sie sicher, dass Windows für die besten Fehlerbehebungen vollständig aktualisiert ist.
  • Führen Sie SFC und DISM aus, um potenzielle Probleme mit Systemdateien zu beheben.
  • Erwägen Sie ein Reparatur-Upgrade, wenn das Problem weiterhin besteht.