So beheben Sie den Fehler „Dieses Gerät kann nicht gestartet werden (Code 10)“ unter Windows 11

Der berüchtigte Fehler „Dieses Gerät kann nicht gestartet werden.(Code 10)“ in Windows 11 ist äußerst ärgerlich, insbesondere wenn er Ihre USB-Laufwerke, Bluetooth, WLAN oder Audio lahmlegt. Im Grunde weigert sich Windows einfach, das Gerät ordnungsgemäß zu laden. Dies liegt oft an beschädigten Treibern, Systemkonflikten oder manchmal an einem Hardwareproblem. Die gute Nachricht? Meistens lässt sich das Problem beheben – es muss nichts sofort ausgetauscht werden.

Allerdings kann die Fehlerbehebung ziemlich frustrierend sein, insbesondere wenn die gleiche Lösung auf verschiedenen Systemen nicht funktioniert. Hier ist also eine Übersicht über einige bewährte Methoden aus eigener Erfahrung, mit allen technischen Details. So können Sie Ihr Gerät wieder online bringen, ohne einen kompletten Hardware-Austausch befürchten zu müssen.

So beheben Sie den Fehler „Dieses Gerät kann nicht gestartet werden (Code 10)“ in Windows 11

Aktualisieren oder Neuinstallieren von Gerätetreibern

Dies ist normalerweise der erste Schritt, da die Ursache meist eine Beschädigung des Treibers ist. Wenn Windows den Treiber nicht korrekt lädt, wird Code 10 angezeigt. Eine Neuinstallation oder Aktualisierung behebt das Problem oft.

Warum es hilft: Treiber sind die Brücke zwischen Betriebssystem und Hardware. Wenn sie fehlerhaft oder veraltet sind, kann Windows nicht richtig kommunizieren, was den Fehler verursacht.

Wann dies zutrifft: Der Fehler tritt plötzlich oder nach einem Windows-Update oder einer Treiberänderung auf. Das Gerät wird im Geräte-Manager möglicherweise mit einem gelben Warnsymbol angezeigt.

Was Sie erwarten können: Das Gerät wird danach entweder wieder normal funktionieren oder zumindest ohne Fehler geladen.

In der Praxis funktioniert diese Lösung bei manchen Setups wie von Zauberhand, bei anderen müssen Sie jedoch möglicherweise tiefer gehen. So gehen Sie vor:

  • Drücken Sie Windows + X und wählen Sie Geräte-Manager.
  • Suchen Sie das Gerät mit der gelben Warnung (USB, Netzwerkadapter usw.).
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Treiber aktualisieren → Automatisch nach Treibern suchen. Manchmal erkennt Windows neue Treiber, manchmal nicht. Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Gerät deinstallieren. Bestätigen Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
  • Klicken Sie in der Menüleiste auf Aktion → Nach geänderter Hardware suchen, wodurch Windows aufgefordert wird, den Treiber neu zu installieren.
  • Starten Sie neu und prüfen Sie, ob es jetzt funktioniert.

Profi-Tipp: Wenn Windows keinen passenden Treiber findet, besuchen Sie die Website des Herstellers (z. B.Intel, Realtek oder die Ihres Laptops), um die neuesten Treiber zu erhalten. Achten Sie darauf, dass Sie die Windows 11-Version oder kompatible Versionen verwenden.

Laden Sie Treiber von der Website des Herstellers herunter

Dies ist notwendig, wenn die automatischen Updates von Windows fehlschlagen oder veraltet sind. Offizielle Treiber gewährleisten die Kompatibilität und beheben häufig hartnäckige Code-10-Fehler, die Windows Update entweder übersieht oder falsch behandelt.

Warum es funktioniert: Die Treiber des Herstellers sind in der Regel aktueller oder besser optimiert als generische Treiber.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn Treiberaktualisierungsversuche fehlgeschlagen sind oder das Gerät nach der Aktualisierung immer noch nicht ordnungsgemäß funktioniert.

Erwartetes Ergebnis: Das Gerät wird ordnungsgemäß geladen und der Fehler verschwindet.

Schritte:

  1. Gehen Sie zur offiziellen Website des Herstellers – suchen Sie nach Ihrem Gerät oder verwenden Sie die Modellnummer.
  2. Laden Sie das neueste Windows 11-Treiberpaket herunter.
  3. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, deinstallieren Sie zuerst den alten Treiber über den Geräte-Manager.
  4. Führen Sie das Installationsprogramm aus. Folgen Sie den Anweisungen. Manchmal ist während der Installation ein Neustart erforderlich.
  5. Starten Sie Ihren PC nach der Installation neu und prüfen Sie, ob alles wieder normal funktioniert.

Es ist zwar etwas mühsam, manuell zu arbeiten, aber es lohnt sich, wenn Windows-Treiber Konflikte verursachen.

Führen Sie einen Kaltstart durch

Es klingt einfach, aber manchmal hilft es, den Hardwarezustand zurückzusetzen, indem man die Stromversorgung so lange unterbricht, bis die internen Kondensatoren des Systems entladen sind. USB- oder Netzwerkgeräte können in seltsamen Zuständen stecken bleiben, insbesondere nach Treiberaktualisierungen oder Abstürzen.

Warum es hilft: Löscht Reststromzustände, die zu Problemen bei der Geräteinitialisierung führen könnten.

Wann ist das zu tun: Nach der Neuinstallation des Treibers oder wenn die Geräte scheinbar physisch verbunden sind, aber nicht funktionieren.

Schritte:

  • Fahren Sie Ihren PC vollständig herunter.
  • Ziehen Sie bei Laptops den Stecker aus der Steckdose und entfernen Sie den Akku, falls dieser herausnehmbar ist.
  • Schalten Sie bei Desktop-Computern die Stromversorgung aus und ziehen Sie das Netzkabel ab.
  • Warten Sie mindestens 30 Sekunden bis eine Minute – dies hilft, die Restenergie zu verbrauchen.
  • Schließen Sie alles wieder an, stecken Sie es ein und starten Sie den Computer.Überprüfen Sie den Geräte-Manager erneut.

Das ist zwar etwas seltsam, behebt aber manchmal Hardware-Erkennungsprobleme, die durch Software-Optimierungen allein nicht behoben werden können. Vergessen Sie es nur nicht, wenn Ihr PC ständig streikt oder nach seltsamen Abstürzen.

Rollback auf ältere Treiber

Wenn das Problem nach einem kürzlich durchgeführten Treiberupdate aufgetreten ist, kann ein Rollback möglicherweise eine schnelle Lösung sein. Neue Treiber sind nicht immer perfekt, insbesondere bei bestimmten Hardwarekombinationen.

Warum es effektiv ist: Setzt Ihr Gerät auf eine zuvor stabile Treiberversion zurück.

Wann es zutrifft: Abstürze oder Fehler nach dem Update, die vorher nicht da waren.

Schritte:

  1. Öffnen Sie den Geräte-Manager und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät.
  2. Wählen Sie „Eigenschaften“ → gehen Sie zur Registerkarte „Treiber“.
  3. Wenn die Schaltfläche „Treiber zurücksetzen“ aktiv ist, klicken Sie darauf und folgen Sie den Anweisungen.
  4. Starten Sie neu und prüfen Sie, ob alles wieder normal ist.

Dadurch wird die Stabilität häufig wiederhergestellt, ohne dass persönliche Dateien verloren gehen. Dies hängt jedoch davon ab, ob die Rollback-Option noch verfügbar ist.

Registrierungsfilter reparieren (fortgeschritten und riskant)

Manchmal sind Windows-Registrierungseinträge beschädigt, insbesondere die oberen und unteren Filter für Speicher- oder USB-Geräte. Das Manipulieren dieser Einträge kann Probleme entweder beheben oder zerstören. Erstellen Sie daher unbedingt zuerst einen Systemwiederherstellungspunkt.

Warum es helfen könnte: Fehlerhafte Registrierungsfilter können eine ordnungsgemäße Initialisierung von Geräten verhindern.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn andere Methoden fehlgeschlagen sind, insbesondere bei USB- oder DVD-Fehlern.

Schritte:

  • Drücken Sie Windows + R, geben Sie ein regeditund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Navigieren Sie zu: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class.
  • Suchen Sie die GUID Ihrer Geräteklasse – häufige GUIDs sind {4D36E965-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}für Netzwerkadapter – oder verwenden Sie Online-Anleitungen, um Ihre zu identifizieren.
  • Löschen Sie im Ordner die Einträge UpperFilters und LowerFilters, falls vorhanden.
  • Schließen Sie regedit, starten Sie neu und prüfen Sie, ob das Gerät jetzt geladen wird.

Denn natürlich muss Windows es komplizierter machen als nötig, aber dieser Fix hat einige Setups vor einem totalen Hardwareausfall bewahrt.

Aktualisieren Sie Windows und BIOS

Wenn Sie Windows und die Firmware Ihres Motherboards (BIOS/UEFI) auf dem neuesten Stand halten, können Sie zugrunde liegende Kompatibilitätsfehler beheben. Dies gilt insbesondere bei neuerer Hardware oder nach größeren Windows-Updates.

Warum es funktioniert: Veraltete BIOS- oder Windows-Patches können den Gerätestart blockieren oder Konflikte verursachen.

Wann: Nach Treiberaktualisierungen oder wenn Systemaktualisierungen ausstehen.

Schritte:

  1. Gehen Sie zu Einstellungen → Windows Update und klicken Sie dann auf Nach Updates suchen. Installieren Sie alle verfügbaren Patches, einschließlich optionaler Treiber und Firmware-Updates.
  2. Besuchen Sie die Website Ihres PC- oder Motherboard-Herstellers und suchen Sie nach einem BIOS-Update – beispielsweise von ASUS, MSI oder Dell.
  3. Befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig. Diese Updates sind wichtig, aber riskant, wenn sie falsch durchgeführt werden.

Wenn Ihr Gerät über USB mit Strom versorgt wird, prüfen Sie, ob das externe Gerät nicht zu viel Strom verbraucht. Trennen Sie externe Festplatten oder Peripheriegeräte vorübergehend, um zu sehen, ob dies zur Fehlerreduzierung beiträgt.

Hardwareverbindungen prüfen oder defekte Geräte austauschen

Manchmal liegt es tatsächlich an der Hardware, die Probleme macht. Lose interne Verbindungen oder defekte Geräte können den gleichen Fehler verursachen. Besonders, wenn das Problem nach physischen Stößen auftritt oder das Gerät alt ist.

Warum es wichtig ist: Schlechte interne Verbindungen oder tatsächliche Fehler führen unabhängig von Treiberkorrekturen zu anhaltenden Fehlern.

Wann ist vorzugehen: Wenn das Zurücksetzen der Treiber und die Softwareoptimierungen nicht funktioniert haben oder nach einer physischen Überprüfung der Hardware.

Schritte:

  1. Schalten Sie Ihren PC vollständig aus.
  2. Öffnen Sie das Gehäuse (bei Desktop-Computern) oder greifen Sie auf die internen Steckplätze zu (wenn möglich bei Laptops).
  3. Setzen Sie die internen Karten (WLAN, Bluetooth) neu ein oder schließen Sie sie erneut an.
  4. Versuchen Sie, externe Geräte auf einem anderen Computer zu testen, um festzustellen, ob sie fehlerhaft sind.
  5. Wenn der Defekt bestätigt wird, ist der Austausch des Geräts möglicherweise die einzige Option.

Manchmal reicht es aus, nur das Kabel oder die Anschlusshardware auszutauschen.

Als letzter Ausweg: Windows zurücksetzen oder neu installieren

Wenn alles andere fehlschlägt, behebt ein Windows-Reset tiefgreifende Systemkonflikte – auch wenn das nicht gerade angenehm ist. Sie können Ihre Dateien behalten oder eine vollständige Löschung durchführen. Stellen Sie sich darauf ein, anschließend die Treiber neu zu installieren.

Warum es funktioniert: Es bereinigt beschädigte Systemdateien, Registrierungsprobleme und Fehlkonfigurationen, die sich anderen Korrekturen hartnäckig widersetzen.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn Sie alle anderen Reparaturmöglichkeiten ausgeschöpft haben und der Fehler weiterhin auftritt.

Schritte:

  1. Gehen Sie zu Einstellungen → System → Wiederherstellung und wählen Sie Diesen PC zurücksetzen.
  2. Wählen Sie aus, ob Sie Ihre Dateien behalten oder entfernen möchten.
  3. Folgen Sie den Anweisungen, um eine saubere Neuinstallation von Windows durchzuführen.
  4. Installieren Sie die Treiber neu und überprüfen Sie den Gerätestatus – hoffentlich läuft jetzt alles reibungslos.

Dieser letzte Versuch kann den entscheidenden Unterschied machen, wenn die Softwareseite völlig vermasselt ist.

Zusammenfassung

Die meisten Code-10-Fehler beruhen auf Treiberkonflikten oder temporären Störungen, nicht auf Hardwarefehlern (zumindest meistens).Der Trick besteht darin, Treiberaktualisierungen, Resets und Systemoptimierungen systematisch durchzuführen. Manchmal braucht auch die Registrierung oder Firmware einen kleinen Anstoß. Wenn das Problem weiterhin besteht, könnte die Hardware das Problem sein, aber in den meisten Fällen reichen ein paar Treiberneustarts und -aktualisierungen aus.

Ich drücke die Daumen, dass das jemandem eine Menge Ärger erspart. Denken Sie nur daran, ein Backup zu erstellen, bevor Sie an der Registrierung oder dem BIOS herumspielen – denn Windows muss es natürlich schwieriger machen, als es sein sollte.

Zusammenfassung

  • Aktualisieren oder installieren Sie Gerätetreiber über den Geräte-Manager neu
  • Laden Sie offizielle Treiber direkt von der Website des Herstellers herunter
  • Führen Sie einen Kaltstart durch, um den Hardwarestatus zurückzusetzen
  • Führen Sie ein Rollback der letzten Treiberaktualisierungen durch, wenn die Probleme nach den Änderungen aufgetreten sind
  • Überprüfen Sie die Registrierungsfilter auf Beschädigungen, insbesondere bei USB- oder Festplattengeräten
  • Aktualisieren Sie Windows und BIOS auf die neuesten Versionen
  • Testen Sie Hardwareverbindungen oder ersetzen Sie fehlerhafte Geräte
  • Setzen Sie Windows zurück, wenn alles andere fehlschlägt

Abschluss

Code-10-Fehler lassen sich in der Regel ohne großen Aufwand beheben, meist aufgrund von Treiberproblemen oder vorübergehenden Störungen. Die Ausführung dieser Schritte reicht oft aus, um Ihr Gerät wieder zum Laufen zu bringen. Vergessen Sie jedoch nicht, Ihr System auf dem neuesten Stand zu halten und auf Hardwarefehler zu achten – manchmal liegt es tatsächlich an einem defekten Laufwerk oder einem losen Kabel. Viel Glück und hoffentlich erspart Ihnen das ein paar frustrierende Stunden.