So beheben Sie den Fehler „Nicht genügend Videospeicher“ in Marvel Rivals auf dem PC

Der Fehler „Out of Video Memory“ in Marvel Rivals lässt sich nicht immer leicht lokalisieren. Der Name lässt vermuten, dass Ihrer GPU einfach der VRAM ausgegangen ist. Tatsächlich kann er jedoch verschiedene Ursachen haben – wie veraltete Treiber, zu viele ressourcenintensive Hintergrundanwendungen oder manchmal sogar ein veraltetes BIOS – insbesondere auf neueren Intel-Mainboards der 13.und 14. Generation. Wenn Sie versuchen, diesen Fehler zu beheben, scheinen diese Schritte hilfreich zu sein, aber seien Sie auf einige Versuche vorbereitet. Manchmal reicht schon das Anpassen einer Einstellung, und manchmal ist ein Treiber- oder BIOS-Update die eigentliche Lösung.

So beheben Sie den Fehler „Nicht genügend Videospeicher“ in Marvel Rivals

Erstprüfung: Stellen Sie sicher, dass Ihr PC die Mindestanforderungen von Marvel Rivals erfüllt

Komponente Mindestanforderung
DU Windows 10 64-Bit oder neuer
CPU Intel Core i5-6600k / AMD Ryzen 5 1600X
Erinnerung 16 GB
Grafikkarte Nvidia GeForce RTX 1060 / AMD RX 580 / Intel Arc A380
DirectX Version 12
Lagerung 70 GB freier Speicherplatz

Ja, das klingt einfach, ist aber einen kurzen Blick wert. Wenn Ihr System nicht auf dem neuesten Stand ist, kann eine Reparatur den entscheidenden Unterschied machen.

Ressourcenfresser schließen und Overlays deaktivieren

Eine der häufigsten Schnelllösungen besteht darin, Hintergrund-Apps zu deaktivieren, die Ressourcen verbrauchen – wie Nvidias ShadowPlay oder Discord Overlay. Diese Funktionen sind zwar praktisch, aber sie geraten in Konflikt mit der Spiel-Engine und verursachen Abstürze oder Speicherfehler. Das Deaktivieren von Overlays ist ziemlich einfach:

Deaktivieren Sie Overlays von Steam und Discord:

  • Öffnen Sie Steam und gehen Sie zu Einstellungen.
  • Klicken Sie auf die Registerkarte „Im Spiel“.
  • Deaktivieren Sie die Option „Steam-Overlay während des Spiels aktivieren“.
  • Klicken Sie auf OK.
  • Öffnen Sie Discord und gehen Sie zu den Einstellungen (klicken Sie auf das Zahnradsymbol).
  • Scrollen Sie nach unten zu AktivitätseinstellungenSpiel-Overlay.
  • Deaktivieren Sie „In-Game-Overlay aktivieren“.
  • Schließen Sie das Einstellungsfenster.

Verringern Sie die Grafikeinstellungen und begrenzen Sie Ihre Bildrate

Wenn Sie die Grafikleistung erhöhen oder Ihr System mit über 100 fps laufen lassen, kann dies Ihre GPU über ihre Grenzen bringen, insbesondere wenn die Treiber nicht optimal funktionieren. Reduzieren Sie Texturen, Schatten und Effekte und setzen Sie die Bildratenbegrenzung über die Spieleinstellungen oder die NVIDIA-Systemsteuerung auf 60 fps. Dies verringert die Belastung, verschafft Ihrem System etwas Luft und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen mitten im Gefecht der VRAM ausgeht.

Aktualisieren Sie Ihre Grafiktreiber

Sie verwenden veraltete Treiber? Kein Wunder – es kann zu Problemen kommen. Kompatibilitätsprobleme, die solche Fehler verursachen, lassen sich oft durch entsprechende Treiber-Updates beheben. Besuchen Sie die Treiber-Download-Seite von NVIDIA oder die Support-Seite von AMD, suchen Sie Ihre Grafikkarte und laden Sie die neueste Version herunter. Installieren Sie die Treiber, starten Sie neu und prüfen Sie, ob es hilft. Bei manchen Rechnern funktionierte dies nicht immer – manchmal war zunächst eine Neuinstallation mit DDU (Display Driver Uninstaller) erforderlich.

BIOS- und Motherboard-Treiber aktualisieren (hauptsächlich für Intels 13.und 14. Generation)

Dies ist eher etwas für Mutige – oder zumindest für diejenigen, die sich mit Firmware-Updates auskennen. Da neuere Intel-CPUs (insbesondere die 13.und 14. Generation) einige Stabilitätsprobleme haben, ist es hilfreich, sicherzustellen, dass das BIOS Ihres Motherboards auf dem neuesten Stand ist. Nicht nur für die Stabilität, sondern auch für eine bessere Speicherverwaltung und Kompatibilität. Um Ihr BIOS zu überprüfen, drücken Sie Windows + R, geben Sie ein msinfo32, drücken Sie die Eingabetaste und suchen Sie nach Baseboard Product. Googlen Sie das jeweilige Modell oder besuchen Sie die Website Ihres Motherboard-Herstellers, um Updates zu erhalten.

Die meisten Hersteller wie MSI, ASUS, Gigabyte und ASRock bieten Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder sogar BIOS-Flash-Tools an. Für das BIOS-Update von MSI beispielsweise muss eine Datei auf einen USB-Stick kopiert und über das BIOS-Menü geflasht werden. Das ist nicht allzu kompliziert, aber lesen Sie die Anleitungen und sichern Sie Ihre Daten – denn natürlich kann ein BIOS-Update schiefgehen, wenn Sie nicht aufpassen.

Performance Core Ratio anpassen (für Intel-CPUs der 14. Generation)

Einige neuere Intel-CPUs hatten unerwartete Stabilitätsprobleme, die sich nach einem BIOS-Patch verbessern. Wenn Sie dennoch etwas basteln möchten, kann eine Verringerung der Performance-Core-Ratio die Systembelastung verringern. Laden Sie das Intel Extreme Tuning Utility (XTU) herunter, installieren Sie es, öffnen Sie es und suchen Sie die Einstellung für die Core-Ratio. Reduzieren Sie diese um 1 oder 2. Das kann zur Stabilisierung beitragen, insbesondere in Kombination mit Updates.

Wenn Sie das BIOS manipulieren, sollten Sie die virtualisierungsbasierte Sicherheit (VBS) deaktivieren.Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator und führen Sie Folgendes aus: bcdedit /set hypervisorlaunchtype off. Starten Sie neu. Um die Funktion später wieder zu aktivieren, führen Sie Folgendes aus: bcdedit /set hypervisorlaunchtype auto. Dadurch können manchmal CPU- und Speicherverwaltungsprobleme behoben werden, die VRAM-Fehler verursachen.

Vollbildoptimierungen deaktivieren und als Administrator ausführen

Windows manipuliert Vollbild-Apps gerne mit ein paar raffinierten Tricks, aber das kann nach hinten losgehen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spielverknüpfung, gehen Sie zu Eigenschaften und aktivieren Sie unter Kompatibilität die Option Vollbildoptimierungen deaktivieren. Aktivieren Sie außerdem die Option Dieses Programm als Administrator ausführen. Manchmal benötigt Windows diese zusätzliche Berechtigung, um Ressourcen richtig zuzuweisen und Abstürze zu vermeiden.

Erhöhen Sie den virtuellen Speicher (auch bekannt als VRAM-Auslagerungsspeicher).

Wenn der VRAM erschöpft ist, kann Windows Speicherplatz von Ihrer Festplatte oder SSD ausleihen – den sogenannten virtuellen Speicher. Ist der Wert zu niedrig, treten Probleme auf. So erhöhen Sie den Wert:

  • Drücken Sie Windows + R, geben Sie ein sysdm.cplund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Gehen Sie zur Registerkarte „Erweitert“ und klicken Sie dann unter „Leistung“ auf „Einstellungen “.
  • Wechseln Sie zur Registerkarte Erweitert und klicken Sie unter Virtueller Speicher auf Ändern.
  • Deaktivieren Sie die Option „Größe der Auslagerungsdatei für alle Laufwerke automatisch verwalten“.
  • Wählen Sie Ihr Betriebssystemlaufwerk (normalerweise C:) und wählen Sie „Benutzerdefinierte Größe“.
  • Berechnen Sie die Größe anhand Ihres RAM: Für 16 GB RAM legen Sie die Anfangsgröße auf etwa 24.576 MB und die Maximalgröße auf etwa 49.152 MB fest.(Multiplizieren Sie den RAM in GB mit 1024, um MB zu erhalten, und passen Sie ihn dann entsprechend an.)
  • Klicken Sie auf „Festlegen“ und dann auf „OK“. Starten Sie neu, damit die Änderungen wirksam werden.

Dies sollte keine dauerhafte Lösung sein, aber es hilft, wenn Ihr System während intensiver Gaming-Momente einfach nicht über genügend Speicher verfügt.

Ehrlich gesagt kann die Behebung von VRAM-Fehlern ein wenig Ausprobieren erfordern, insbesondere angesichts der sich ständig ändernden Hardwarelandschaft. Diese Schritte decken jedoch die meisten gängigen Ursachen ab. Selbst wenn eine Lösung nicht sofort funktioniert, haben Sie zumindest eine klarere Vorstellung davon, was den Absturz oder Fehler verursachen könnte.