So entfernen Sie ein Programm in Windows 10: Eine vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Deinstallation eines Programms unter Windows 10 ist recht einfach, aber manchmal ist es nicht so reibungslos, wie es klingt. Vor allem, wenn das Programm hartnäckig ist oder nicht dort aufgeführt ist, wo Sie es erwarten. Manchmal hinterlassen Apps Restdateien oder Registrierungseinträge, die sie auch nach dem Klicken auf „Deinstallieren“ nicht mehr entfernen. Diese Anleitung zeigt Ihnen daher einige gängige Methoden, um unerwünschte Software sauber zu entfernen, ohne Ihr System zu beschädigen. Wenn Sie den üblichen Weg – z. B.über Einstellungen und Apps – ausprobiert haben und dieser nicht zum Erfolg geführt hat, gibt es ein paar zusätzliche Tricks, um die Software vollständig zu entfernen. Denn natürlich macht Windows es Ihnen etwas schwerer als nötig.

So deinstallieren Sie ein Programm in Windows 10

Methode 1: Verwenden der App „Einstellungen“ (die Standardmethode, aber möglicherweise nicht ausreichend)

Dies ist die übliche Vorgehensweise und funktioniert in der Regel für die meisten Apps. Wenn das Programm jedoch nicht ordnungsgemäß deinstalliert wird oder Inhalte hinterlässt, müssen Sie möglicherweise etwas tiefer graben.

  • Klicken Sie auf das Startmenü (das Windows-Symbol) und wählen Sie dann Einstellungen – das Zahnradsymbol.
  • Öffnen Sie Apps.
  • Scrollen oder suchen Sie in der Liste nach der App, die Sie entfernen möchten. Manchmal ist sie etwas versteckt oder hat einen anderen Namen.
  • Klicken Sie darauf und klicken Sie auf Deinstallieren. Bestätigen Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
  • Windows führt das Deinstallationsprogramm aus. Manchmal wird möglicherweise ein spezielles Setup-Fenster angezeigt. Folgen Sie einfach den Anweisungen.

Diese Methode funktioniert normalerweise einwandfrei, aber einige hartnäckige Apps oder solche mit Restdateien werden möglicherweise nicht vollständig entfernt. Bei manchen Setups schlägt der Deinstallationsvorgang unbemerkt fehl oder hinterlässt eine Menge Datenmüll, der das System und Updates beeinträchtigen kann.

Methode 2: Verwenden Sie das Bedienfeld „Programme und Funktionen“ (wenn Apps nicht richtig angezeigt werden)

Dieser altmodische Ansatz ist immer noch praktisch. Nicht alle Apps werden in den Einstellungen übersichtlich aufgelistet, insbesondere ältere oder Drittanbieter-Apps. So gelangen Sie dorthin:

  • Drücken Sie Win + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen.
  • Geben Sie „Programme und Funktionen “ ein appwiz.cplund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Suchen Sie in der Liste nach dem Programm. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „ Deinstallieren“.

Manchmal kommt es dennoch zu einer teilweisen Deinstallation. Oder, wenn die App hier nicht aufgeführt ist, ist es an der Zeit, speziellere Tools auszuprobieren.

Methode 3: Verwenden Sie ein spezielles Deinstallations- oder Bereinigungstool

Manche Programme hinterlassen bekanntermaßen Dateien oder Registrierungseinträge. Tools wie Revo Uninstaller oder IObit Uninstaller sind genau dafür konzipiert. Sie scannen nach der Deinstallation und entfernen übrig gebliebene Dateien, Registrierungsschlüssel und Verknüpfungen. Ich weiß nicht genau, warum das funktioniert, aber bei einem Setup hinterließ die reguläre Deinstallation eine Menge Reste. Ein Bereinigungstool entfernte den ganzen Müll und sorgte für Ordnung im System.

  • Laden Sie eines dieser Tools herunter (beide sind teilweise kostenlos).
  • Folgen Sie der Benutzeroberfläche – normalerweise wählen Sie das Programm aus und es bietet Ihnen an, nach der Deinstallation alle Spuren zu entfernen.
  • Starten Sie neu und prüfen Sie, ob die Risse bestehen bleiben. Wenn sie weiterhin vorhanden sind, führen Sie den Scan erneut aus.

Da Windows das Entfernen nicht immer perfekt handhabt, sollten Sie diese Bereinigungsprogramme im Hinterkopf behalten, insbesondere wenn Sie eine hartnäckige App bereinigen.

Extra-Tipp: Manuelles Löschen übrig gebliebener Dateien

Wenn das Programm verschwunden ist, aber noch Ordner übrig sind (z. B.in C:\Programme oder AppData ), können Sie diese manuell löschen. Achten Sie jedoch darauf, keine kritischen Systemdateien oder Dateien anderer Programme zu löschen. Manchmal bleiben Registrierungseinträge übrig, und das Bearbeiten der Registrierung kann riskant sein, wenn Sie nicht wissen, was Sie tun.Öffnen Sie Regedit, indem Sie drücken Win + R, eingeben regeditund nach dem Programmnamen suchen, um die zugehörigen Schlüssel zu entfernen. Ehrlich gesagt ist es jedoch besser, Bereinigungstools zu verwenden, es sei denn, Sie sind erfahren.

Diese Art der manuellen Bereinigung garantiert nicht, dass alle Probleme behoben werden, kann aber dazu beitragen, dass Ihr System nicht mit Restdateien überladen bleibt. Ich habe gesehen, dass einige Apps so viele Restdateien hinterlassen, dass es später zu einem Aufräumprojekt wird.

Zusammenfassung

  • Die Deinstallation kann normal über „Einstellungen“ oder „Programme und Funktionen“ erfolgen.
  • Wenn dies fehlschlägt, versuchen Sie es mit speziellen Deinstallationstools für eine gründlichere Bereinigung.
  • Überprüfen Sie bei Bedarf übrig gebliebene Ordner oder Registrierungseinträge, aber seien Sie vorsichtig.

Zusammenfassung

Die Deinstallation von Windows-Apps geht meist schnell, aber einige hartnäckige Apps können lästig sein. Es ist in Ordnung, zunächst die Standardmethode zu verwenden, aber scheuen Sie sich nicht, bei Bedarf ein Bereinigungsprogramm zu verwenden oder übrig gebliebene Dateien manuell zu löschen. Bedenken Sie jedoch, dass Windows nicht perfekt aufräumt, sodass für eine wirklich saubere Entfernung möglicherweise zusätzliche Schritte erforderlich sind. Hoffentlich hilft das, die lästigen Reste loszuwerden.