Wenn sich der Bildschirm Ihres Windows 11-Laptops viel zu schnell ausschaltet, kann das ziemlich frustrierend sein – vor allem, wenn Sie arbeiten oder Serienmarathons veranstalten möchten, ohne ständig an den Einstellungen herumzufummeln. Das Problem ist, dass Windows diese ziemlich aggressiven Standard-Timeout-Einstellungen für die Anzeige hat, wahrscheinlich um Strom zu sparen, aber bei manchen Setups fühlt sich das einfach wie ein Schlag ins Gesicht an. Glücklicherweise ist das Optimieren der Anzeige-Timeout-Einstellungen normalerweise unkompliziert, aber manchmal sind die Optionen etwas versteckt oder bleiben ohne zusätzliches Fummeln nicht haften. Wenn Sie es richtig machen, können Sie die Bildschirm-Einschaltzeiten verlängern, sodass Sie den Bildschirm nicht alle 10 Minuten aufwecken müssen. Diese Anleitung führt Sie durch einige gängige Methoden, um diese Abschaltung zu verlängern, egal ob Sie im Akkubetrieb oder am Netz sind – denn ehrlich gesagt ist es je nach Hardware und Windows-Version ein bisschen Versuch und Irrtum. Nur zur Info: Wenn Sie benutzerdefinierte Energieprofile oder Energieverwaltungssoftware von Drittanbietern verwenden, können diese die Standardoptionen von Windows beeinträchtigen oder außer Kraft setzen.Überprüfen Sie diese unbedingt, wenn Ihre Änderungen nicht zu funktionieren scheinen.
So erhöhen Sie das Bildschirm-Timeout auf einem Windows 11-Laptop
Methode 1: Optimieren Sie die Energie- und Batterieeinstellungen über das übliche Einstellungsmenü
Dies ist der gängigste Weg – er ist schnell, einfach und funktioniert bei den meisten Setups. Grundsätzlich möchte Windows, dass Sie die Einstellungen-App verwenden, aber ehrlich gesagt sind die Menüs manchmal etwas verwirrend oder zeigen nicht sofort alle Optionen an. Trotzdem funktioniert Folgendes normalerweise:
- Öffnen Sie die Einstellungen über das Startmenü oder drücken Sie Windows + Idirekt.
- Klicken Sie auf System – ja, es ist das große Zahnradsymbol.
- Wählen Sie „Stromversorgung und Akku“. Wenn Ihr Menü (wahrscheinlich aufgrund des PC-Herstellers) anders aussieht, suchen Sie nach ähnlichen Bezeichnungen wie „Akku“ oder „Energieverwaltung“.
- Im Abschnitt „Bildschirm und Ruhezustand“ finden Sie Optionen zur Steuerung, wie lange der Bildschirm im Akkubetrieb oder im Netzbetrieb eingeschaltet bleibt. Typischerweise lauten die Angaben „Im Akkubetrieb ausschalten nach“ und „Wenn das Gerät angeschlossen ist ausschalten nach“.
- Klicken Sie auf die Dropdown-Menüs und wählen Sie längere Zeiten aus – beispielsweise 30 Minuten oder sogar „Nie“, wenn der Bildschirm wirklich eingeschaltet bleiben soll, bis Sie ihn manuell ausschalten. Beachten Sie, dass die Einstellung „Nie“ den Akku schneller entlädt. Verwenden Sie diese Einstellung daher mit Bedacht.
Sobald Sie Ihre gewünschten Zeiten eingestellt haben, schließen Sie das Fenster. Ihre Auswahl sollte automatisch gespeichert werden.Überprüfen Sie die Einstellungen jedoch noch einmal, um sicherzugehen. Bei manchen Setups werden die neuen Timer sofort aktiviert, bei anderen müssen Sie möglicherweise neu starten oder sich zumindest ab- und wieder anmelden, damit alles synchronisiert wird.
Methode 2: Verwenden Sie das klassische Energieoptionen-Bedienfeld (etwas fortgeschrittener, aber manchmal notwendig)
Wenn in der Windows-Einstellungs-App nicht alle Optionen angezeigt werden oder die Einstellungen nach einem Neustart zurückgesetzt werden, kann ein Blick in die klassische Systemsteuerung hilfreich sein. Diese Methode ist besonders praktisch, wenn Sie benutzerdefinierte Energieprofile haben oder Ihr Hersteller einige Optionen in den neueren Menüs deaktiviert.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Batteriesymbol in der Taskleiste und wählen Sie „Energieoptionen “ oder suchen Sie direkt im Startmenü nach „Energieoptionen“.
- Klicken Sie neben Ihrem aktuellen Plan auf Planeinstellungen ändern und wählen Sie dann Erweiterte Energieeinstellungen ändern.
- Suchen Sie im Dialogfeld nach dem Abschnitt „Anzeige“.Erweitern Sie ihn, um Optionen wie „Anzeige ausschalten nach“ anzuzeigen. Hier können Sie Zeiten für die Modi „Im Akkubetrieb“ und „Im Netzbetrieb“ festlegen.
- Stellen Sie eine längere Dauer ein oder geben Sie 0 ein, um die Anzeige unbegrenzt eingeschaltet zu lassen (sofern Ihr System dies zulässt).
- Klicken Sie auf „Übernehmen“ und „OK“. Zur vollständigen Anwendung ist möglicherweise ein Neustart oder eine Abmeldung erforderlich.
Ja, das fühlt sich etwas altmodischer an, gibt Ihnen aber mehr Kontrolle, insbesondere wenn Windows Ihre anderen Einstellungen ignoriert. Bedenken Sie jedoch, dass einige Laptops dies mit herstellerspezifischer Software (wie Dell Power Manager oder HP Power Control) überschreiben.Überprüfen Sie diese Apps, wenn die Änderungen nicht greifen.
Extra-Tipps: Behalten Sie widersprüchliche Einstellungen im Auge
Manchmal setzen Windows-Updates oder Hersteller-Optimierungen Ihre Einstellungen zurück, oder Drittanbieter-Software verwaltet die Stromversorgung. In einem Setup funktionierte es nach der Änderung der oben genannten Punkte einwandfrei, in einem anderen schaltete sich der Bildschirm jedoch nach 10 Minuten aus, egal was passierte. In diesen Fällen kann die Suche nach dedizierten Hersteller-Apps oder sogar die Bearbeitung der Registrierungseinstellungen helfen, aber das ist ein anderes Thema. Auch das Deaktivieren von Bildschirmschonern oder Hintergrund-Organizer-Apps kann notwendig sein, insbesondere wenn das System den Bildschirm nach einigen Minuten sofort ausschaltet.
Und weil Windows es natürlich unnötig kompliziert macht, bleiben einige Optionen möglicherweise nicht vollständig erhalten, wenn andere Energiesparmodi aktiviert sind oder eine Drittanbieter-App Ihr Energieprofil verwaltet. Deaktivieren Sie in diesem Fall diese Apps oder setzen Sie die Standardprofile zurück und versuchen Sie es erneut.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie Einstellungen > System > Strom und Akku.
- Passen Sie die Bildschirm- und Ruhezeiten nach Ihren Wünschen an.
- Für mehr Kontrolle probieren Sie die klassischen Energie- und Ruhezustandseinstellungen in der Systemsteuerung aus.
- Überprüfen Sie immer, ob es Konflikte zwischen Anbieter-Apps oder Software von Drittanbietern gibt, wenn etwas nicht funktioniert.
Zusammenfassung
Das Hochfahren des Display-Timeouts funktioniert aufgrund der aktuellen Energieeinstellungen von Windows und Laptops nicht immer reibungslos. Mit etwas Recherche – in den Einstellungen, der Systemsteuerung oder sogar in den Tools der Hersteller – ist es jedoch meist machbar. Manchmal ist ein Neustart oder Reboot nötig, damit alles funktioniert, aber danach bleibt Ihr Laptop problemlos länger aktiv. Behalten Sie einfach die Akkulaufzeit im Auge, wenn Sie die Option „Nie“ aktivieren, und aktualisieren Sie Ihr System regelmäßig, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Hoffentlich erspart dies dem einen oder anderen Ärger.