Die Überprüfung eines Windows 10-Rechners auf Malware ist nicht gerade angenehm, aber für einen reibungslosen Betrieb unerlässlich. Manchmal schleicht sich Malware über dubiose E-Mail-Anhänge oder fragwürdige Downloads ein, und ehe man sich versieht, wird das System langsam oder verhält sich merkwürdig. Die Verwendung der integrierten Windows-Sicherheits-App ist recht einfach, doch viele übersehen deren Nutzen oder wissen nicht, wie sie das Beste daraus machen können. Diese Anleitung ist daher eine Art Plausibilitätsprüfung: Wie man einen ordnungsgemäßen Scan durchführt, was es bedeutet, wenn etwas auftaucht, und warum regelmäßige Überprüfungen Ihr bester Freund sind. Hoffentlich entdecken Sie alle Schädlinge frühzeitig, bevor sie noch mehr Chaos anrichten. Außerdem hilft es, Windows selbst in Schuss und auf dem neuesten Stand zu halten – der erste Schritt, um zukünftigen Ärger zu vermeiden.
So suchen Sie unter Windows 10 nach Malware
Lösung 1: Öffnen Sie die Windows-Sicherheit und führen Sie einen vollständigen Scan durch
Der erste Schritt besteht darin, Windows Security zu starten. Oft vergessen viele, dass es direkt vor ihrer Nase liegt. Um dorthin zu gelangen, klicken Sie auf das Startmenü und geben Sie Windows Security
in die Suchleiste ein. Es ist normalerweise das erste Ergebnis, klicken Sie also einfach darauf. Diese App ist im Grunde Ihr digitaler Wachhund und bietet verschiedene Schutzfunktionen. Suchen Sie nach dem Öffnen den Reiter „Viren- und Bedrohungsschutz“ – er befindet sich normalerweise ganz vorne.
Jetzt geht es richtig los. Klicken Sie auf „Scan-Optionen“ (normalerweise ein Link oder eine Schaltfläche).Sie sehen Optionen wie „Schnellscan“, „Vollscan“ und „Benutzerdefinierter Scan“. Normalerweise reicht ein Schnellscan für Routineprüfungen aus. Wenn Sie jedoch misstrauisch sind oder den Verdacht haben, dass etwas tiefer liegt, ist ein Vollscan die beste Lösung. Er ist langsam, aber gründlich. Bei manchen Systemen kann der Vollscan mehrere Stunden dauern. Führen Sie ihn daher am besten über Nacht oder bei einer Tasse Kaffee durch. Wählen Sie dazu „ Vollscan“ und klicken Sie auf „Jetzt scannen“.
Lösung 2: Verwenden Sie die Befehlszeile für einen „Hardcore“-Scan
Wer sich bereits mit Kommandozeilen-Tools auskennt, öffnet PowerShell als Administrator. Klicken Sie dazu einfach mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie „Windows PowerShell (Admin)“. Geben Sie dann „ ein“ ein Start-MpScan -ScanType FullScan
und drücken Sie die Taste „ “ Enter. Dadurch wird ein vollständiger Scan über den integrierten Windows Defender ausgelöst, ohne dass Sie in der Benutzeroberfläche herumklicken müssen. Seltsamerweise funktioniert dies manchmal nicht beim ersten Versuch, aber beim zweiten Versuch plötzlich. Wahrscheinlich liegt es an Windows. Sie erhalten eine Benachrichtigung, sobald der Scan abgeschlossen ist, und können die Ergebnisse in der Sicherheits-App oder in PowerShell selbst überprüfen.
Lösung 3: Stellen Sie sicher, dass die Malware-Definitionen auf dem neuesten Stand sind
Hier ein kleiner Profi-Tipp: Sind Ihre Definitionen veraltet, übersieht der Scanner möglicherweise neue Bedrohungen. Gehen Sie in der Windows-Sicherheit zu „ Viren- und Bedrohungsschutz“ und suchen Sie im Abschnitt „Updates für Viren- und Bedrohungsschutz“ nach „Nach Updates suchen “.Das ist einfach, wird aber oft übersehen. Aktuelle Definitionen helfen, die neueste Malware zu erkennen.
Lösung 4: Probleme mit widersprüchlicher Sicherheitssoftware beheben
Wenn ein anderes Antivirenprogramm installiert ist, kann es die Windows-Sicherheitsscans stören oder deaktivieren. Manchmal deaktiviert Windows sogar integrierte Schutzfunktionen, wenn es Konflikte mit Programmen erkennt.Überprüfen Sie dies unter „Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Windows-Sicherheit > Viren- und Bedrohungsschutz“, ob der Virenschutz aktiv ist. Deaktivieren Sie bei Problemen vorübergehend alle Antivirenprogramme von Drittanbietern und aktivieren Sie sie anschließend wieder.
Lösung 5: Planen Sie regelmäßige Scans oder richten Sie Warnmeldungen ein
Wenn Sie diesen gesamten Prozess automatisieren möchten, öffnen Sie die Taskplanung (drücken Sie Win + R, geben Sie ein taskschd.msc
) und richten Sie eine wiederkehrende Aufgabe für Windows Defender oder Ihren bevorzugten Scanner ein, die wöchentlich oder monatlich ausgeführt wird. So müssen Sie nicht daran denken. Auf einem Rechner funktionierten geplante Scans einwandfrei, andere Setups erfordern jedoch etwas Feinabstimmung – Windows kann mit Standardplänen manchmal Probleme haben.
Diese Schritte helfen zwar, die meisten Malware-Programme abzufangen, aber bedenken Sie, dass kein Tool perfekt ist. Ein mehrstufiger Ansatz (wie Malwarebytes oder ähnliches) kann die Sicherheit erhöhen. Halten Sie außerdem Windows-Updates stets aktuell und seien Sie vorsichtig bei verdächtigen Links, um viele Malware-Programme zu stoppen, bevor sie Ihr System erreichen.
Tipps zum Überprüfen auf Malware unter Windows 10
- Führen Sie regelmäßig vollständige Scans durch – etwa monatlich, damit nichts durchrutscht.
- Aktualisieren Sie die Windows-Sicherheit, Windows selbst und Ihre anderen Sicherheitstools.
- Achten Sie auf seltsame E-Mails, Downloads oder Popups – häufige Angriffsmethoden.
- Erwägen Sie die Verwendung weiterer Anti-Malware-Tools, wenn Sie paranoid sind oder mit sensiblen Daten arbeiten.
- Halten Sie Ihre Windows-Updates auf dem neuesten Stand. Malware nutzt häufig veraltete Patches aus.
Häufig gestellte Fragen
Wie oft sollte ich nach Malware suchen?
Wöchentliche Schnellscans sind eine gute Ergänzung zu monatlichen Vollscans. Wenn Sie *wirklich* paranoid sind oder mit sensiblen Daten arbeiten, erhöhen Sie die Häufigkeit.
Kann Windows Security sämtliche Schadsoftware finden?
Es ist ganz ordentlich, aber seien wir ehrlich: Kein einzelner Malware-Scanner erkennt alles. Kombinieren Sie es mit anderen Tools, wenn Sie besonders sicher sein wollen.
Was passiert, wenn Malware erkannt wird?
Folgen Sie den Anweisungen: Quarantäne, Entfernen, Neustart und erneuter Scan. Das ist zwar mühsam, aber so stellen Sie sicher, dass das Problem wirklich behoben ist.
Ist die Windows-Sicherheit ausreichend?
Dies ist eine gute Grundlage, für einen ernsthaften Schutz ist jedoch möglicherweise eine zusätzliche Verwendung von Tools wie Malwarebytes oder einer unternehmenstauglichen Lösung sinnvoller.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie Windows-Sicherheit und gehen Sie zu Viren- und Bedrohungsschutz
- Wählen Sie Scan-Optionen und wählen Sie Vollständiger Scan
- Führen Sie den Scan aus und warten Sie – es lohnt sich
- Überprüfen Sie die Ergebnisse und stellen Sie Bedrohungen unter Quarantäne oder löschen Sie sie bei Bedarf
- Halten Sie Ihr System auf dem neuesten Stand und überlegen Sie sich zusätzliche Tools für mehr Sicherheit
Zusammenfassung
Regelmäßige Malware-Scans sind so ähnlich wie das Abschließen der Haustür, selbst in einer sicheren Gegend. Sie sind zwar nicht absolut sicher, verringern das Risiko aber deutlich. Manchmal entdecken diese Scans auch Dinge, die schon länger lauern, und eine frühzeitige Behebung der Malware macht einen großen Unterschied. Bei einem Setup funktionierte es sofort, bei einem anderen schien ein Neustart und erneuter Scan notwendig. Windows kann da schon mal merkwürdig sein. Bleiben Sie dran und versuchen Sie, sich das anzugewöhnen – es ist ein kleiner Aufwand, der hoffentlich für große Sicherheit sorgt. Hoffentlich hilft das jemandem, den digitalen Plagegeistern immer einen Schritt voraus zu sein.