Die Modellnummer Ihres Computers in Windows 10 zu finden, kann etwas komplizierter sein, als es klingt. Manchmal funktionieren die einfachen Methoden, manchmal nicht, insbesondere wenn Ihr System etwas ungewöhnlich oder stark angepasst ist. Normalerweise benötigen Sie diese Informationen zur Fehlerbehebung, zur Überprüfung der Hardware vor Upgrades oder einfach zur Übersicht über Ihre Geräte. Diese Anleitung zeigt Ihnen einige praktische Methoden, einschließlich praktischer Befehle und Tipps, damit Sie die Modellinformationen erhalten, ohne sich durch endlose Systemmenüs wühlen zu müssen.
So finden Sie die Modellnummer Ihres Computers in Windows 10
Um die Modellnummer zu ermitteln, verwenden die meisten Benutzer zunächst die Systeminformationen-App. Diese ist zwar zuverlässig, aber je nach Konfiguration nicht immer leicht zugänglich. Weitere schnelle Tricks sind Befehlszeilentools oder die Überprüfung von Beschriftungen direkt auf Ihrem Gerät. Sollten Sie die Informationen nicht sofort sehen, ist das kein Problem – es gibt alternative Optionen, die auf praktisch jedem Windows 10-Rechner funktionieren.
Öffnen Sie das Startmenü und suchen Sie nach Systeminformationen
Klicken Sie zunächst auf Start. Geben Sie einfach etwas "System Information"
in die Suchleiste ein. Manchmal ist die Suche versteckt oder nicht offensichtlich. Bei manchen Systemen heißt die integrierte App msinfo32, sollte aber mit „Systeminformationen“ angezeigt werden. Andernfalls geben Sie den Suchbegriff msinfo32
direkt in das Dialogfeld „Ausführen“ ( Windows + R) ein und drücken Sie die Eingabetaste. Dieses Infofenster öffnet sich schneller als Sie denken und zeigt Details wie das Systemmodell praktisch sofort an.
Verwenden Sie die Eingabeaufforderung für eine schnellere Antwort
Eine andere – und etwas raffinierte – Möglichkeit ist die Verwendung der Eingabeaufforderung oder von PowerShell.Öffnen Sie beides: Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf „ Start“ und wählen Sie „Windows-Terminal (Admin)“ oder „Eingabeaufforderung “.Geben Sie dann „Eingabe “ ein wmic csproduct get name
und drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch wird die Modellnummer direkt angezeigt. Das geht überraschend schnell und funktioniert auf den meisten Geräten. Auf manchen Geräten wird möglicherweise ein allgemeiner Name angezeigt, aber einen Versuch ist es wert.
Überprüfen Sie das Geräteetikett oder den Aufkleber
Wenn Ihr PC oder Laptop noch einen Aufkleber auf der Unterseite, Rückseite oder im Batteriefach hat, ist das am einfachsten. Ich weiß nicht, warum Laptops diese physischen Etiketten noch haben, aber es ist eine schnelle Lösung – ganz ohne Befehle. Suchen Sie einfach nach etwas wie „Modell“ oder „Produktnummer“.Manchmal ist der Aufkleber verblasst oder teilweise abgelöst, daher ist es besser, wenn möglich, die Software zu verwenden.
Verwenden Sie „Über Ihren PC“ in den Einstellungen für einen schnelleren Überblick
Windows 10 zeigt auch unter Einstellungen > System > Info einige Informationen an. Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Gerätespezifikationen. Hier finden Sie das Gerätemodell. Es ist weniger detailliert als die Systeminformationen, aber für eine schnelle Überprüfung ausreichend. Beachten Sie, dass manchmal allgemeine Informationen angezeigt werden, wenn Ihr System stark angepasst oder gebraucht ist.
Weitere Tipps, die Sie griffbereit haben sollten
- Verwenden Sie die Eingabeaufforderung: Geben Sie
wmic computersystem get model
für eine etwas andere Ausgabe ein. - Überprüfen Sie die Website des Herstellers: Wenn es sich bei dem Gerät um ein Markengerät (Dell, HP, Lenovo) handelt, kann die Modellnummer häufig aus dem BIOS oder mithilfe herstellerspezifischer Diagnosetools abgerufen werden.
- Wichtige Informationen mit Lesezeichen versehen: Speichern Sie Ihre Modellnummer an einem leicht zugänglichen Ort. So müssen Sie nicht jedes Mal danach suchen.
- In seltenen Fällen kann ein Neustart nach einigen Updates oder Hardwareänderungen dazu führen, dass Windows Ihre Informationen aktualisiert. Vergessen Sie also nicht, dies zu versuchen, wenn etwas nicht stimmt.
Häufig gestellte Fragen
Was ist, wenn ich die Systeminformationen-App nicht finden kann?
Überprüfen Sie die Suche erneut oder versuchen Sie es msinfo32
im Dialogfeld „ Ausführen “ ( Windows + R).Außerdem deaktivieren einige Windows-Versionen oder -Konfigurationen bestimmte Tools, aber Befehlszeilenoptionen wie wmic
funktionieren normalerweise weiterhin.
Kann ich die Modellnummer finden, ohne meinen Computer einzuschalten?
Ja, die meisten Geräte haben außen einen Aufkleber mit diesen Informationen – normalerweise auf der Unterseite, der Rückseite oder bei Laptops auf der Innenseite. Bei Desktop-Computern schaust du auf der Rückseite oder im Gehäuse nach, wenn du es öffnen möchtest.
Funktioniert dies auf allen Windows 10-Setups?
So ziemlich. Mit Ausnahme von ultra-benutzerdefinierten oder abgespeckten Versionen, die möglicherweise einige Systeminformationen verbergen, sollten die oben genannten Befehle und Methoden in den meisten Fällen ausreichen.
Was ist der Unterschied zwischen Modellnummer und Seriennummer?
Die Modellnummer gibt Aufschluss über die Art des Geräts – beispielsweise „Dell XPS 13“.Die Seriennummer hingegen ist für Ihr Gerät eindeutig. Stellen Sie sich die Seriennummer wie einen Namen und nicht wie einen Ausweis vor.
Kann ich die Modellinformationen über BIOS/UEFI finden?
F2Ja, wenn Sie während des Startvorgangs (normalerweise durch Drücken von oder direkt nach dem Einschalten) das BIOS/UEFI-Setup aufrufen, Delwird häufig die Modellnummer auf der Hauptseite angezeigt. Aber um ehrlich zu sein, kann dies schwieriger sein und je nach Motherboard/Firmware stark variieren.
Zusammenfassung
- Verwenden Sie die Suchleiste und geben Sie „Systeminformationen“ ein oder führen Sie aus
msinfo32
. - Befehlszeilentools wie
wmic csproduct get name
sind schnell und zuverlässig. - Überprüfen Sie die physischen Etiketten, wenn alles andere fehlschlägt.
- Für einen schnelleren Überblick schauen Sie in den Einstellungen unter „Über Ihren PC“ nach.
Zusammenfassung
Die Modellnummer herauszufinden ist nicht immer so einfach, wie es scheint – manchmal versteckt sie sich hinter Softwareeinstellungen oder Etiketten. Eine Kombination aus Kommandozeilentricks und physischen Überprüfungen hilft bei den meisten Konfigurationen. Ich weiß nicht, warum es so kompliziert ist, aber Windows macht es einem manchmal unnötig schwer. Sobald diese Informationen vorliegen, wird die Fehlersuche oder die Bestätigung der Hardware jedoch deutlich einfacher. Hoffentlich spart das jemandem ein paar Minuten oder Stunden bei der Suche nach dem richtigen Gerät.