Herauszufinden, welche Windows-Version tatsächlich auf dem Rechner läuft, fühlt sich manchmal an wie der Versuch, eine Geheimsprache zu entschlüsseln. Besonders, wenn etwas nicht richtig funktioniert – vielleicht wird ein Software-Update nicht richtig installiert oder ein Programm benötigt eine bestimmte Windows-Version, um reibungslos zu laufen. Der Vorgang ist normalerweise recht einfach, aber viele lassen sich von den vielen Menüs und versteckten Stellen in Windows ablenken. Glücklicherweise muss man meist nur ein paar Menüs durchklicken, aber trotzdem sind Details wichtig: Zu wissen, ob man Windows 10, Windows 11 oder eine ältere Version verwendet, kann stundenlange Frustration ersparen. Diese Anleitung ist unkompliziert – keine umständlichen technischen Schlagworte, sondern einfach praktische Schritte. Außerdem hilft das Wissen, wo die Systeminformationen gespeichert sind, bei der Fehlerbehebung oder einfach dabei, den Rechner auf dem neuesten Stand zu halten – ein echter Bonus.
So erkennen Sie, welche Windows-Version
Zuverlässigerer Zugriff auf Systeminformationen
Der einfachste Weg, die Informationen abzurufen, ohne sich durch Menüs wühlen zu müssen, ist der Befehl Ausführen oder eine Tastenkombination. Wenn Ihnen das Durchklicken wie eine Schnitzeljagd vorkommt, versuchen Sie Folgendes: Drücken Sie, Windows + Rum das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen. Geben Sie ein winver
und drücken Sie Enter. Das kleine Popup-Fenster zeigt Ihnen genau an, welche Windows-Version Sie verwenden – einschließlich der Build-Nummer und ob es sich um 10 oder 11 handelt. Das geht schnell, da Windows diese Informationen ohne viel Aufhebens mitteilen möchte. Bei einem Setup funktionierte es beim ersten Versuch, bei einem anderen jedoch manchmal nicht sofort. Schließen Sie das Fenster einfach und öffnen Sie es erneut, wenn es sich nicht mehr beheben lässt.
Methode 1: Über das Einstellungsmenü
Diese Methode ist die Standardmethode, aber nicht jeder kennt sie. Unter „Einstellungen > System > Info“ finden Sie alle rechtlichen Hinweise zu Ihrer Windows-Version. Das ist besonders nützlich, wenn Sie zusätzliche Informationen wie Systemanforderungen, Edition oder Hardwaredetails benötigen.Öffnen Sie einfach das Startmenü, indem Sie auf das Windows-Symbol und dann auf das Zahnradsymbol mit der Bezeichnung „ Einstellungen“ klicken. Klicken Sie dort auf „System“ und scrollen Sie nach unten, um „Info“ zu finden. Werfen Sie nun einen Blick unter „Windows-Spezifikationen“ ; dort sollten Sie die Versionsnummer, Edition und das Betriebssystem-Build sehen. Manchmal können kleine Details wie „Windows 11 Home“ oder „Windows 10 Pro“ entscheidend sein, wenn es um die Bestimmung von Upgrade-Pfaden oder die Kompatibilität geht.
Methode 2: Verwenden der Eingabeaufforderung oder PowerShell
Wer es technisch mag, öffnet die Eingabeaufforderung (drücken Sie Win + R, geben Sie ein cmd
) oder PowerShell (suchen Sie im Startmenü danach).Geben Sie dann ein systeminfo | findstr /B /C:"OS Name" /C:"OS Version"
. Dadurch werden detaillierte Informationen direkt von Ihrem System abgerufen. Auf manchen Rechnern können diese detaillierter sein – beispielsweise die genaue Buildnummer, die bei der Behebung ungewöhnlicher Fehler oder der Überprüfung der Kompatibilität mit neueren Treibern oder Software hilfreich ist. Für den alltäglichen Gebrauch ist das etwas übertrieben, aber ideal zum Debuggen oder für die Arbeit an Skripten.
Denken Sie daran, dass die Systeminformationen nicht immer perfekt sind – manchmal aktualisiert sich Windows nach Updates nicht sofort. Wenn Sie also etwas Ungewöhnliches bemerken, schadet ein Neustart oder die erneute Ausführung dieser Befehle nicht. Denn natürlich muss Windows es manchmal schwieriger machen als nötig.
Zusätzliche Tipps und Checks
Wenn Sie nicht weiterkommen oder die Menüs nicht richtig aussehen, können Sie auch die offizielle Microsoft-Website besuchen und dort die neuesten Informationen zur Windows-Version oder Kompatibilitätshandbücher prüfen. Wenn Sie es ganz genau wissen möchten, öffnen Sie die App „Systeminformationen“ – suchen Sie einfach im Startmenü nach „Systeminformationen“.Dort finden Sie detaillierte Hardware- und Betriebssysteminformationen an einem Ort.
Beachten Sie außerdem, dass Windows-Updates Ihre gemeldete Version ändern können, insbesondere bei Funktionsupdates.Überprüfen Sie daher bei der Fehlerbehebung oder der Installation von Software nach Updates, ob alles den Anforderungen entspricht. Es ist zwar eine Kleinigkeit, kann aber viel Ärger ersparen.
Insgesamt ist es kein Hexenwerk, zu wissen, welche Version man verwendet. Es ist jedoch überraschend, wie viele die einfachen Befehle übersehen. Irgendwo zwischen dem Klicken auf Einstellungen und dem Ausführen von Befehlen ist es normalerweise offensichtlich, womit man es zu tun hat.