Wenn Sie den geteilten Bildschirm in Windows 11 in den Griff bekommen möchten, sind Sie nicht allein. Manchmal funktioniert das Standardverhalten einwandfrei, aber meistens bleiben die Benutzer hängen, weil sie versteckte Einstellungen haben oder die Tastenkombinationen einfach nicht kennen. Wenn Sie diese Dinge verstehen, wird Multitasking deutlich reibungsloser – stellen Sie sich vor, Ihr gesamter Arbeitsbereich ist wie ein Profi angelegt. Egal, ob Sie Ihren Bildschirm schnell in zwei Hälften teilen oder mehrere Fenster in einem benutzerdefinierten Layout anordnen möchten, diese Anleitung hilft Ihnen dabei – kein technischer Abschluss erforderlich.
So führen Sie einen geteilten Bildschirm in Windows 11 durch
Wir zeigen Ihnen einige praktische Möglichkeiten zum Einrichten geteilter Bildschirme. Es gibt integrierte Tools, Tastaturkürzel und sogar einige Tipps zum Anpassen der Windows-Fensterverwaltung. Nachdem Sie sich damit beschäftigt haben, werden Sie sich fragen, warum Sie es nicht schon früher getan haben – oder zumindest, warum es sich manchmal so kompliziert anfühlt.
Methode 1: Ziehen und an den Bildschirmrändern ausrichten
Beginnen Sie mit dem klassischen Drag-and-Snap-Trick, der besonders hilfreich ist, wenn Sie lieber die Maus verwenden. Greifen Sie einfach ein Fenster an der Titelleiste und ziehen Sie es an den linken oder rechten Bildschirmrand. Bei manchen Konfigurationen wird eine transparente Überlagerung angezeigt, die anzeigt, wo das Fenster einrastet – etwas seltsam, aber es funktioniert. Wenn Sie loslassen, füllt das Fenster genau die Hälfte des Bildschirms aus. Sollte es beim ersten Versuch nicht funktionieren, vergewissern Sie sich, dass unter „Einstellungen > System > Multitasking “ die Option „Fenster einrasten“ aktiviert ist. Manchmal deaktiviert Windows diese Option nach Updates oder wenn Ihre Einstellungen durcheinander geraten.
Auf meinem System funktioniert das Ziehen zuverlässig, aber ich habe gelegentlich Merkwürdigkeiten festgestellt, bei denen es nicht sofort einrastet – wahrscheinlich ein Fehler oder eine Verzögerung. In diesem Fall kann ein schneller Neustart des Explorers ( taskkill /f /im explorer.exeund dann start explorer.exein PowerShell) die Dinge manchmal so weit zurücksetzen, dass es wieder funktioniert.
Methode 2: Verwenden Sie die Schaltfläche „Layouts einrasten“
Dies ist eine neuere Funktion, ähnlich einer Rasterüberlagerung. Bewegen Sie die Maus über den Maximieren-Button eines beliebigen Fensters, und ein kleines Menü mit Mustern erscheint. Wählen Sie eines aus – vielleicht auch zwei oder vier, je nach gewünschtem Layout. Es ist super flexibel, besonders wenn Sie mehrere Fenster für verschiedene Aufgaben geöffnet haben möchten. Damit es funktioniert, muss Ihr Windows jedoch mindestens auf 22H2 aktualisiert sein, da diese Funktion erst kürzlich hinzugefügt wurde.
Auf manchen Rechnern reagiert Snap Layouts etwas fehlerhaft, wenn die Grafiktreiber veraltet sind. Sollte es nicht angezeigt werden, überprüfen Sie Ihre Windows-Updates oder die Version Ihres Grafiktreibers. Klicken Sie außerdem mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und stellen Sie sicher, dass „Snap Windows verwenden“ in den Systemeinstellungen aktiviert ist.
Methode 3: Tastenkombinationen für schnelleres Einrasten
Wenn Sie nicht gerne herumklicken, können Tastaturkürzel Abhilfe schaffen. Drücken Sie, Win + Left arrowum ein Fenster an der linken oder Win + Right arrowrechten Hälfte zu fixieren. Drücken Sie dieselbe Tastenkombination wiederholt, um zwischen anderen Fixierungspositionen zu wechseln oder Fenster zwischen Monitoren zu verschieben. Das ist besonders praktisch, wenn Sie an einem Laptop arbeiten und nicht mit der Maus herumhantieren möchten. Bei manchen Systemen können diese Tastenkombinationen etwas umständlich sein, wenn Hintergrundprozesse oder benutzerdefinierte Tastenkombinationen sie überschreiben, aber im Allgemeinen funktionieren sie einwandfrei.
Profi-Tipp: Wenn Sie mit mehreren Fenstern jonglieren, versuchen Sie Win + Up arrow, diese Win + Down arrowzu maximieren/minimieren und kombinieren Sie sie dann mit Links/Rechts, um Ihr Layout zu optimieren.
Methode 4: Passen Sie das Snap-Verhalten in den Einstellungen an
Und weil Windows manchmal eigenartig ist, möchten Sie vielleicht das Einrasten anpassen. Gehen Sie zu Einstellungen > System > Multitasking und aktivieren Sie die Optionen unter Fenster einrasten. Sie können Funktionen wie die automatische Größenanpassung von Fenstern oder die Anzeige von Einrastvorschlägen nach dem Ziehen eines Fensters ein- oder ausschalten. Manchmal behebt diese kleine Optimierung Probleme wie z. B.nicht zuverlässiges Einrasten oder nicht angezeigte Einrastvorschläge. Auf einem Rechner musste ich diese Optionen ein- und ausschalten, damit alles richtig funktionierte. Einen Versuch ist es also wert.
Wenn Ihre Snap-Layouts überhaupt nicht angezeigt werden, überprüfen Sie Ihre Windows-Updates oder versuchen Sie sogar, Ihren Anzeigetreiber zurückzusetzen – manchmal beeinträchtigen Grafikprobleme die Snap-Funktionen.
Dinge wie virtuelle Desktops können mit Snap-Layouts kombiniert werden, um noch mehr Ordnung zu schaffen – mehr Bildschirme, weniger Unordnung.
Hoffentlich fühlen Sie sich dadurch sicherer bei der Verwaltung Ihrer Fenster, ohne den Verstand zu verlieren. Der Trick besteht darin, dass sowohl die Drag-and-Snap- als auch die Shortcut-Methoden ziemlich zuverlässig sind, Windows jedoch nicht immer deutlich macht, dass sie aktiviert sind. Daher reicht möglicherweise ein kurzer Blick in die Einstellungen aus.
Zusammenfassung
- Ziehen Sie ein Fenster an den Bildschirmrand oder verwenden Sie Snap-Layouts über die Schaltfläche „Maximieren“.
- Verwenden Sie Tastaturkürzel zum schnellen Einrasten ( Win + Left/Right).
- Überprüfen Sie Einstellungen > System > Multitasking, um die Einrastoptionen anzupassen.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows aktualisiert ist, insbesondere wenn Snap-Layouts nicht angezeigt werden.
- Wenn das Einrasten fehlerhaft ist, starten Sie den Explorer neu oder aktualisieren Sie Ihre Grafiktreiber.
Zusammenfassung
Um in Windows 11 gut mit geteilten Bildschirmen zurechtzukommen, geht es nicht nur darum, Dinge anzuklicken. Es geht darum zu wissen, was verfügbar ist und was möglicherweise hinderlich ist. Sobald Sie sich damit vertraut gemacht haben, ändert sich die Art und Weise, wie Sie Ihre Arbeit organisieren, grundlegend – ein echter Wendepunkt. Wichtig ist, die Einstellungen im Auge zu behalten, sicherzustellen, dass Windows auf dem neuesten Stand ist, und vielleicht die Tastaturkürzel auszuprobieren. Denn natürlich muss Windows es etwas schwieriger machen als nötig.
Wir drücken die Daumen, dass das hilft – hoffentlich spart es jemandem ein paar Stunden oder erspart ihm zumindest ein paar Minuten Frustration. Viel Spaß beim Organisieren!