Herauszufinden, welchen RAM-Typ Ihr Windows 10-Rechner hat, ist nicht so kompliziert, wie es klingt, kann aber manchmal knifflig sein. Vielleicht möchten Sie ein Upgrade durchführen oder sind einfach neugierig, ob es DDR3 oder DDR4 ist, um nicht die falschen Sticks zu kaufen. So oder so hilft diese Information, spätere Kopfschmerzen zu vermeiden, vor allem, weil nicht alle Tools den Typ direkt anzeigen. Glücklicherweise bietet Windows einige integrierte Möglichkeiten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, ohne sich zu sehr mit Drittanbieter-Apps herumschlagen zu müssen. Beachten Sie jedoch, dass einige Methoden etwas umständlich sind – beispielsweise zeigt der Task-Manager einige Informationen an, aber nicht explizit den RAM-Typ. Sie müssen daher möglicherweise die Eingabeaufforderung oder PowerShell verwenden. Manchmal ist es etwas seltsam, wie Windows Hardwareinformationen gruppiert, aber bei einem Setup funktionierte es sofort, bei einem anderen … nicht so sehr. Denn natürlich muss Windows es Ihnen unnötig schwer machen. Wenn Sie nicht besonders technisch versiert sind, machen Sie sich keine Sorgen. Diese Schritte sind recht einfach, sobald Sie den Dreh raus haben, und helfen Ihnen, bei Upgrades oder der Fehlerbehebung nicht lange zu rätseln. So können Sie beruhigt zusätzlichen RAM kaufen oder einfach nur sicherstellen, dass Ihr System einwandfrei läuft.<…>
So überprüfen Sie den RAM-Typ in Windows 10
Methode 1: Verwenden Sie die Eingabeaufforderung für den genauen RAM-Typ
Diese Methode ist normalerweise zuverlässiger, da sie direkt auf die Hardwareinformationen zugreift. Sie ist anwendbar, wenn Sie wissen müssen, ob Sie es mit DDR3, DDR4 oder sogar älteren Typen zu tun haben. Der Grund, warum es funktioniert: Windows kann Ihnen einen Code geben, den Sie dann mit einer schnellen Online-Suche übersetzen können.– Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, indem Sie „cmd“ in die Suchleiste des Startmenüs eingeben, dann mit der rechten Maustaste klicken und Als Administrator ausführen auswählen.– Geben Sie den Befehl ein: bash wmic memorychip get memorytype – Drücken Sie die Eingabetaste. Sie erhalten eine Zahl wie „20“, „24“ oder „27“.Diese Zahl allein ist nicht ganz eindeutig, also müssen Sie online eine kurze Tabelle prüfen, beispielsweise auf der Site von Intel oder Crucial, um zu sehen, welcher Code zu welcher DDR-Version gehört. Beispielsweise steht „24“ normalerweise für DDR4, während „20“ auf DDR3 verweist. Das ist irgendwie merkwürdig, aber die Zahlen sind in der Hardware-Zahlensprache Standard. Nur ein Hinweis: Manchmal gibt dieser Befehl keine Informationen zurück. In diesem Fall sollten Sie Tools von Drittanbietern wie CPU-Z oder Speccy ausprobieren, um ausführlichere Angaben zu Motherboard und RAM zu erhalten.
Methode 2: Verwenden Sie Windows-Systeminformationen
Wenn Sie keine Lust auf Kommandozeilen-Kram haben, bietet die Systeminfo einige Hinweise, auch wenn die DDR-Version dort nicht direkt verraten wird.– Drücken Sie die Windows-Taste + R, um das Ausführen-Feld zu öffnen, geben Sie dann „msinfo32“ ein und drücken Sie die Eingabetaste.– Navigieren Sie zu Systemübersicht > suchen Sie nach Installierter physischer Speicher (RAM), um Informationen zur Größe zu erhalten.– Einige Informationen finden Sie möglicherweise unter Komponenten > Speicher, wenn Sie das erweitern, aber oft werden dort keine expliziten Informationen zum DDR-Typ gegeben. Auf einigen Maschinen erhalten Sie so genügend Hinweise zur Geschwindigkeit des Speichers oder den verwendeten Steckplätzen, wodurch Sie die Generation indirekt ermitteln können – wenn er beispielsweise mit 2133 MHz läuft, ist es höchstwahrscheinlich DDR4, während 1333 MHz auf DDR3 hindeuten.
Methode 3: Überprüfen Sie die BIOS/UEFI-Einstellungen
Hier ist ein etwas technischerer Weg, der recht gut funktioniert, wenn Ihre BIOS-Bildschirme benutzerfreundlich sind: – Starten Sie Ihren PC neu und rufen Sie das BIOS/UEFI-Setup auf (normalerweise durch Drücken von Delete, F2oder F10während des Startvorgangs).- Navigieren Sie zum Abschnitt Speicher oder Hardware-Info – dies variiert je nach Motherboard.- Suchen Sie nach Details zu RAM-Typ, -Kapazität und -Geschwindigkeit. Diese Methode kann je nach BIOS-Version und Hersteller ein Glücksspiel sein, liefert aber oft detaillierte Hardware-Informationen, einschließlich des RAM-Typs. Das ist ziemlich cool – Sie können direkt einen Blick auf die Firmware-Einstellungen werfen, anstatt sie nur von Windows erraten zu müssen.<…>
Tipps zum Überprüfen des RAM-Typs in Windows 10
- Überprüfen Sie die Spezifikationen Ihres Motherboards online, wenn Sie sich 100 % sicher sein möchten, welchen RAM es verarbeiten kann. Einige Marken listen die unterstützten DDR-Versionen explizit auf.
- Verwenden Sie für tiefere Einblicke Tools von Drittanbietern wie CPU-Z oder Speccy – diese zeigen nicht nur den DDR-Typ, sondern auch Moduldetails an.
- Wenn Sie ein Hardware-Upgrade planen, überprüfen Sie die Kompatibilität in Ihrem Systemhandbuch oder auf der Website des Herstellers, bevor Sie neue RAM-Riegel kaufen.
- In einigen Setups können Windows-Updates oder BIOS-Updates Probleme bei der Hardwareerkennung beheben – halten Sie daher die Firmware Ihres Systems auf dem neuesten Stand.
- Hinweis: Auf manchen Systemen sind die Befehlszeileninformationen möglicherweise unvollständig oder das System meldet allgemeine Informationen. Keine Panik – versuchen Sie es bei Bedarf mit einer detaillierteren App.
Häufig gestellte Fragen
Woher weiß ich, ob mein RAM DDR3 oder DDR4 ist?
Mit dem Befehl „ wmic memorychip get memorytype “ erhalten Sie einen Code. Suchen Sie online nach ihm – Websites wie Crucial oder Kingston bieten Tabellen an, die diese Werte den DDR-Versionen zuordnen.
Kann ich DDR3- und DDR4-RAM in derselben Maschine mischen?
Nein, das funktioniert normalerweise nicht. Motherboards sind für einen bestimmten DDR-Typ ausgelegt, und das Mischen dieser Typen kann zu Bootproblemen oder instabiler Leistung führen. Stellen Sie sicher, dass Sie die gleichen Teile verwenden, oder rüsten Sie das gesamte Kit auf.
Was ist der Hauptunterschied zwischen DDR3 und DDR4?
DDR4 ist neuer, schneller, verbraucht weniger Strom und unterstützt größere Module. Wenn Ihr Motherboard jedoch nur DDR3 unterstützt, bringt die Installation von DDR4 nichts.Überprüfen Sie daher immer Ihre Spezifikationen.
Gibt es Softwaretools, die mir den RAM-Typ mitteilen?
Ja, Programme wie CPU-Z, Speccy oder HWInfo liefern dir problemlos detaillierte Informationen, ohne dass eine Kommandozeile erforderlich ist. Manchmal sind sie zuverlässiger, wenn die Windows- oder BIOS-Informationen fehlerhaft sind.
Warum wird der RAM-Typ nicht im Task-Manager angezeigt?
Da der Task-Manager hauptsächlich Speichernutzung und Geschwindigkeit anzeigt, nicht die DDR-Version, benötigen Sie für detaillierte Informationen die Eingabeaufforderung oder eine spezielle Systeminfo-App.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung und führen Sie „wmic memorychip get memorytype“ aus.
- Verwenden Sie Online-Diagramme, um die Zahl in DDR3, DDR4 usw.umzurechnen.
- Wenn das fehlschlägt, versuchen Sie es mit Tools von Drittanbietern wie CPU-Z oder Speccy.
- Überprüfen Sie die Spezifikationen Ihres Motherboards, wenn Sie ein Upgrade durchführen oder Probleme mit der Kompatibilität beheben.
- Suchen Sie bei Bedarf im BIOS nach detaillierten Hardwareinformationen.
Zusammenfassung
Die Kenntnis des RAM-Typs ist nicht nur etwas für Technikfreaks – sie ist tatsächlich sehr nützlich, wenn Sie beim Upgrade keine Überraschungen erleben oder Leistungsprobleme beheben möchten. Mit den integrierten Tools erhalten Sie einen klaren Überblick über den Inhalt und vermeiden versehentliche Fehlanpassungen. Manchmal sind die Informationen nicht eindeutig, aber ein wenig Recherche und vielleicht auch die Nutzung von Drittanbieter-Apps schaffen Klarheit. Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden oder zumindest ein paar Kopfschmerzen beim Durchforsten von Hardwaredetails. Viel Erfolg und vergessen Sie nicht, Ihre Systemdaten vor dem Kauf von neuem RAM zu überprüfen – das ist wichtig.