Herauszufinden, welchen RAM Ihr Windows 11-PC hat, ist nicht so kompliziert, wie es klingt. Es ist aber seltsam, dass Windows es etwas komplizierter macht, als nötig. Normalerweise erwartet man einen einfachen Weg, um einen Blick auf die Systeminformationen zu werfen, aber manchmal zeigen die typischen Stellen nicht alles klar an, insbesondere wenn Sie detaillierte Informationen wie DDR3 oder DDR4 benötigen. Deshalb kann es Ihnen das Leben wirklich erleichtern, ein paar Tricks zu kennen – insbesondere, wenn Sie ein Upgrade planen oder Ihre Spezifikationen vor dem Kauf neuer Hardware überprüfen möchten. Ziel ist es, alles zu erledigen, ohne das Gehäuse öffnen zu müssen, es sei denn, es ist *wirklich* nötig. Das spart Zeit und unnötigen Aufwand.
So überprüfen Sie den RAM-Typ in Windows 11
Hier ist die Kurzfassung: Diese Methoden sind einfach, aber etwas Geduld zahlt sich aus. Egal, ob Sie einen grafischen Ansatz oder die Kommandozeilen-Magie bevorzugen, Sie erhalten die benötigten Informationen. Bedenken Sie: Manchmal erscheinen Windows-Informationen etwas mysteriös, oder Sie müssen bei Unklarheiten auf Drittanbieter-Tools zurückgreifen. Für die meisten reichen die integrierten Tools jedoch aus.
Methode 1: Überprüfen des RAM über den Task-Manager
Dies ist so ziemlich die Standardmethode, um schnell RAM-Details zu überprüfen. Der Task-Manager zeigt zwar viele Leistungsdaten an, einschließlich des RAM-Typs, aber in manchen Konfigurationen sind diese nicht besonders detailliert, es sei denn, man geht tiefer in die Materie ein. Trotzdem lohnt es sich, es zunächst einmal auszuprobieren, da alles integriert und zugänglich ist. Der Grund dafür ist, dass Windows die aktuellen Hardwareinformationen anzeigt. Wenn Sie auf den Abschnitt „Speicher“ klicken, wird in der Regel der RAM-Typ aufgelistet – und das reicht für die meisten Upgrade-Pläne in der Regel aus.
Auf manchen Rechnern ist diese Information möglicherweise weniger offensichtlich oder zeigt nur die Geschwindigkeit an, aber mit etwas Recherche lässt sich meist auch der Typ herausfinden. Falls Sie ihn noch nie benutzt haben, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie „Task-Manager“ oder drücken Sie die Ctrl + Shift + Esc. Ganz einfach.
Methode 2: Verwenden der Registerkarte „Leistung“
Hier wird es etwas technischer, aber immer noch machbar. Klicken Sie im Task-Manager oben auf die Registerkarte „Leistung“.Wählen Sie dann in der linken Seitenleiste „Speicher“ aus. Hier sollte Windows verschiedene Details anzeigen – von der gesamten RAM-Kapazität über den RAM-Typ und die Geschwindigkeit bis hin zum Formfaktor.
Achten Sie hier auf den Speichertyp oder die Speichergeschwindigkeit. Manchmal finden Sie diese Informationen im Abschnitt mit den detaillierten Informationen, insbesondere wenn Ihr Windows-System aktuell ist. Falls der Typ nicht direkt angezeigt wird, ist das kein Problem – fahren Sie mit der nächsten Methode fort.
Methode 3: Verwenden der Eingabeaufforderung (technischer, aber zuverlässiger)
Wenn die GUI nicht funktioniert oder Sie eine eher technische Antwort wünschen, kann die Eingabeaufforderung helfen.Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (geben Sie “cmd” in die Suchleiste ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Als Administrator ausführen“).Geben Sie anschließend Folgendes ein:
wmic memorychip get memorytype
und drücken Sie Enter. Sie erhalten eine Zahl, die den Speichertyp angibt. Hier wird es etwas kompliziert – die Zahl ist nicht eindeutig. Möglicherweise sehen Sie eine Zahl wie „20“ oder „24“, die bestimmten RAM-Typen entspricht:
- Speichertyp 20 = DDR2
- Speichertyp 24 = DDR3
- Speichertyp 26 = DDR4
Nicht besonders benutzerfreundlich, aber es funktioniert, wenn Sie zusätzliche Details wünschen. Beachten Sie, dass der Befehl manchmal keine Antwort liefert oder mehrere Versuche erforderlich sind. Ein Neustart kann manchmal helfen, oder Sie können ein Hardware-Info-Tool eines Drittanbieters ausprobieren, wenn Sie es etwas anspruchsvoller mögen.
Wichtig: Vertrauen Sie niemals blind einer einzigen Methode.Überprüfen Sie vor einem Upgrade, ob Sie den falschen RAM-Typ kaufen. Windows zeigt Hardwaredetails nicht immer perfekt an, insbesondere bei benutzerdefinierten Builds oder älteren Rechnern.
Tipps zum Bestätigen Ihrer RAM-Spezifikationen
- Nutzen Sie den Task-Manager für schnelle Überprüfungen. Wenn die Informationen sehr detailliert sind, ist das großartig. Andernfalls versuchen Sie es mit der Eingabeaufforderung.
- Überprüfen Sie die Angaben mit Drittanbieter-Tools wie CPU-Z ( CPU-Z ), wenn Ihnen etwas unklar oder unvollständig erscheint. Diese Apps liefern recht zuverlässig Hardwaredetails und sind für den durchschnittlichen Benutzer benutzerfreundlich.
- Aktualisieren Sie Windows regelmäßig. Manchmal werden Hardwareberichte durch Updates verbessert, insbesondere in den Abschnitten „Leistung“ und „Systeminformationen“.
- Wenn Sie superparanoid sind, schauen Sie in das Handbuch Ihres Motherboards oder in die Online-Spezifikationen – so können Sie sicher sein, welcher RAM-Typ unterstützt oder installiert ist.
Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich den Task-Manager schnell öffnen?
Klicken Sie auf Ctrl + Shift + Esc. Das ist schneller, als herumzuklicken.
Wie kann ich den RAM-Typ am schnellsten herausfinden, ohne etwas zu öffnen?
Die Schnellmethode – über den Task-Manager – reicht in der Regel aus. Alternativ können Sie auch die oben beschriebene Eingabeaufforderung ausführen. Das Gehäuse muss nicht herausgerissen werden, es sei denn, Sie führen ein Upgrade durch oder diagnostizieren Hardwareprobleme direkt.
Warum sollte ich meinen RAM-Typ überprüfen?
Gute Frage. Hauptsächlich, um den Kauf inkompatibler Upgrades zu vermeiden oder Leistungsprobleme zu beheben. Verschiedene RAM-Typen haben unterschiedliche Geschwindigkeiten und Spannungen, daher ist Kompatibilität wichtig.
Was ist, wenn ich mit diesen Methoden nicht finde, was ich brauche?
Dann ist es an der Zeit, ein neues Drittanbieter-Tool wie CPU-Z auszuprobieren oder sogar das Handbuch Ihres PCs zu konsultieren. Manchmal möchte Windows einfach nicht die ganze Geschichte zeigen.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie den Task-Manager per Rechtsklick oder Tastenkombination.
- Gehen Sie zur Registerkarte „Leistung“ und wählen Sie „Speicher“ aus.
- Suchen Sie dort nach Informationen zum RAM-Typ oder verwenden Sie die Eingabeaufforderungsmethode.
- Im Zweifelsfall vergleichen Sie die Hardwarespezifikationen.
Zusammenfassung
Den RAM-Typ zu kennen, ist nicht nur eine technische Information, sondern tatsächlich ziemlich nützlich. Egal ob schnelles Upgrade oder Fehlerbehebung – mit diesen Methoden erhalten Sie die Informationen ohne großen Aufwand. Klar, Windows macht es nicht immer offensichtlich, aber mit ein wenig Recherche und ein paar Befehlen ist alles gut. Halten Sie Ihre Systeminformationen aktuell, dann haben Sie das Hardware-Wissen immer griffbereit. Hoffentlich erspart das jemandem den einen oder anderen Ärger – bei einigen Setups, die ich gesehen habe, hat es funktioniert, also hoffentlich ist es bei Ihrem genauso.