So installieren Sie Windows 10 auf Windows 7: Schritt-für-Schritt-Anleitung

So bringen Sie Windows 7 ohne Kopfschmerzen auf Windows 10

Der Wechsel von Windows 7 auf Windows 10 klingt vielleicht erstmal abschreckend, aber seien wir ehrlich — es ist eine kleine Notwendigkeit, wenn Sie Ihren PC sicher und flott halten wollen. Klar, sieht anders aus, bringt aber coole neue Funktionen und mehr Leistung mit sich. Wichtig ist nur: Mach vorher eine Sicherung, denn wer möchte schon seine Daten verlieren, wenn mal was schiefgeht? Tools wie Dateiversionsverlauf oder eine externe Festplatte sind dafür super geeignet. Mit ein bisschen Vorbereitung ist der Prozess gar nicht so kompliziert, und bald sind Sie in Windows 10 unterwegs. Hier erfahren Sie, wie der Umstieg reibungslos klappt.

Was Sie vor dem Upgrade von Windows 7 beachten sollten

Ein Betriebssystem-Upgrade ist ungefähr so, als würde man einen Umzug planen. Zuerst: Sichern Sie Ihre Daten. Stellen Sie sich vor, Sie packen alles in Kisten, um es vor den üblichen “Pannen” zu schützen. Ob in der Cloud oder auf einer externen Festplatte – sichern Sie alles. Es gibt sogar die Möglichkeit, ein Systemabbild zu erstellen, um alles im Notfall wiederherzustellen:

Systemsteuerung > Sichern und Wiederherstellen > Systemabbild erstellen

Und behalten Sie Ihren Windows 7 Produktschlüssel griffbereit — den brauchen Sie möglicherweise später für die Aktivierung. Den können Sie z.B. mit dem Befehl slmgr /dli im Command Prompt auslesen.

Ein bootfähiges Installationsmedium für Windows 10 erstellen

Als Nächstes benötigen Sie einen USB-Stick oder eine DVD, die bootfähig ist. Laden Sie auf der Microsoft-Website das Media Creation Tool herunter — ein praktisches Werkzeug dafür. Stecken Sie einen leeren USB-Stick (mindestens 8 GB) ein und folgen Sie den Anweisungen. Das Tool ermöglicht Ihnen entweder direkt ein Upgrade oder die Erstellung eines Installationsmediums für einen anderen PC:

Führen Sie das heruntergeladene MediaCreationTool1909.exe aus

Wenn Ihre Internetverbindung stabil ist, läuft das Ganze meist recht flüssig. Wichtig ist, genau den Anweisungen auf dem Bildschirm zu folgen — Windows kann manchmal auch mal tricksen.

Booten vom Installationsmedium

Jetzt ist es Zeit, das USB-Laufwerk oder die DVD zu starten. Stecken Sie es ein, starten Sie Ihren PC neu und drücken Sie die entsprechende Taste (oft F2, Entf oder Esc), um ins BIOS oder UEFI zu gelangen. Ändern Sie die Boot-Reihenfolge, sodass Ihr Installationsmedium ganz oben steht. Alternativ können Sie während des Bootens auch F12 oder eine ähnliche Taste drücken, um ein Boot-Menü aufzurufen und das Medium direkt auszuwählen. Wenn die Aufforderung erscheint, drücken Sie eine beliebige Taste, um vom USB oder der DVD zu starten. Los geht’s, Profi!

Den Setup-Prozess durchlaufen

Nach dem Start beginnt die Windows-10-Installation. Wählen Sie Sprache, Region und Tastatur aus. Falls es Ihnen bekannt vorkommt, liegt das daran, dass Windows ziemlich gut darin ist, Ihre bisherigen Einstellungen zu erkennen. Wichtig ist, die Option Persönliche Dateien und Apps behalten auszuwählen. Nichts ist ärgerlicher, als sämtliche Einstellungen bei einem Upgrade zu verlieren!

Installation abschließen

Der Abschluss der Installation kann einige Minuten dauern, und ja, der PC wird wahrscheinlich mehrfach neu starten — kein Grund zur Sorge. Lassen Sie das Gerät einfach in Ruhe laufen, bleiben Sie eingestöpselt und beobachten Sie das Ganze. Nach dem ersten Start in Windows 10 sollten Sie nach Updates suchen (Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update). Aktuelle Updates sorgen für einen reibungslosen Betrieb, also nicht überspringen!

Worauf Sie während des Upgrades achten sollten

Vor dem Start: Prüfen Sie, ob Ihre Hardware mit Windows 10 kompatibel ist – in der Regel sollten 2 GB RAM und 20 GB freier Festplattenspeicher ausreichen, besser noch 8 GB Arbeitsspeicher für eine flüssige Erfahrung. Den Produktschlüssel sollten Sie auf jeden Fall griffbereit haben, falls es bei der Aktivierung hakt.

Unser Tipp: Trennen Sie unnötige Geräte wie Drucker oder externe Festplatten, da sie den Vorgang stören können. Ein kurzer Befehl in PowerShell, z.B.:

wmic path Win32_USBHub delete

kann bei der Reinigung helfen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Laptop an der Steckdose hängt — ein unerwarteter Stromausfall mitten im Upgrade ist keine gute Idee. Und deaktivieren Sie vorab Antivirenprogramme von Drittanbietern, damit der Installationsprozess nicht durch einen Sicherheitsstop behindert wird.

Ist das Upgrade noch kostenlos?

Offiziell hat Microsoft die kostenlose Upgrade-Phase vor Jahren beendet, aber einige Nutzer berichten, dass es trotzdem noch klappt, wenn man während der Installation einen gültigen Windows 7-Schlüssel eingibt. Probieren Sie’s einfach aus!

Sind meine Daten tatsächlich sicher?

Wenn Sie die Option für ein In-Place-Upgrade wählen, bleiben Ihre Dateien und Programme erhalten. Trotzdem ist eine Sicherung vorher immer ratsam — z.B. mit dem Dateiversionsverlauf oder einem Systemabbild, um auf Nummer sicher zu gehen.

Was, wenn ich es nicht mag oder Probleme habe?

Sie können innerhalb von 30 Tagen zu Windows 7 zurückkehren — Windows speichert dazu in C:\Windows.old alles. Gehen Sie in Einstellungen > Update & Sicherheit > Wiederherstellung und folgen Sie den Anweisungen.

Wichtig vor dem Start

  • Datensicherungen mit Dateiversionsverlauf oder Systemabbildern anlegen.
  • Installationsmedien mit dem Media Creation Tool erstellen (MediaCreationTool.exe).
  • Vom Installationsmedium booten, nachdem Sie die Boot-Reihenfolge geändert haben.
  • Während des In-Place-Updates die Optionen wählen, die Ihre Daten erhalten.
  • Geduld bewahren – die Installation kann einige Zeit dauern.

Der Umstieg auf Windows 10 sichert die Zukunftsfähigkeit Ihres Computers. Wichtig ist, vorher Sicherungen zu machen und die Hardware-Anforderungen zu prüfen. Die neuen Features wie Edge oder das Action Center sind den Aufwand definitiv wert, sobald alles läuft!