Wenn Sie eine AMD-Grafikkarte in Ihrem PC haben, sind Sie wahrscheinlich schon einmal auf die gefürchtete Windows-Fehlermeldung gestoßen, die besagt, dass Ihr Treiber ersetzt wurde und die neueste Software nun nicht mehr kompatibel ist. Ziemlich frustrierend, vor allem, wenn Sie nur versuchen, Ihre Grafik reibungslos am Laufen zu halten, ohne sich ständig mit Updates herumschlagen zu müssen. Im Grunde läuft das Problem darauf hinaus, dass sich Windows und AMDs eigene Software gegenseitig bekämpfen. Windows installiert aus Stabilitätsgründen seine eigenen generischen Treiber (die UWP-Treiber), aber AMDs Adrenaline Edition soll die Dinge eleganter handhaben – außer bei Konflikten. Wenn beide versuchen, sich gegenseitig zu installieren, fällt Windows möglicherweise auf seine Standardeinstellungen zurück, was zu Warnungen oder Leistungsproblemen führt. Hier sind also ein paar Möglichkeiten, das Problem zu lösen – glauben Sie mir, sie haben bei einigen Setups funktioniert, aber manchmal ist es einfach seltsam, wie gerne Windows einen aus der Bahn wirft.
So beheben Sie, dass Windows Update Ihren AMD-Grafiktreiber ersetzt hat
Setzen Sie Ihren aktuellen Treiber zurück
Führen Sie ein Rollback durch, da Windows-Updates manchmal Probleme verursachen, insbesondere wenn AMD-Treiber nicht richtig synchronisiert werden. Dadurch wird verhindert, dass Windows Ihren bevorzugten Treiber überschreibt, und Sie können ihn so einstellen, dass er während der Fehlerbehebung erhalten bleibt. Dies ist besonders hilfreich, wenn die Warnung direkt beim Booten oder bei manueller Treiberaktualisierung angezeigt wird. Beachten Sie jedoch, dass dies keine dauerhafte Lösung ist, sondern eher ein vorübergehendes Pflaster.
- Geben Sie „Geräte-Manager“ in die Windows-Suchleiste ein und klicken Sie dann auf die angezeigte App.
- Erweitern Sie „Grafikkarten“ und suchen Sie Ihre AMD-Grafikkarte.(Einige Laptops verfügen über eine integrierte und eine dedizierte GPU – beide könnten beteiligt sein.)
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das AMD-Gerät und wählen Sie „Eigenschaften“.
- Gehen Sie zur Registerkarte „Treiber“ und klicken Sie auf „Treiber zurücksetzen“. Wenn diese Option ausgegraut ist, bedeutet dies wahrscheinlich, dass kein vorheriger Treiber gespeichert ist. Fahren Sie in diesem Fall mit der nächsten Methode fort.
- Starten Sie den PC nach Abschluss des Rollbacks neu. Dadurch bleibt der alte Treiber erhalten und Windows sollte ihn nicht mehr rückgängig machen können.
Bei einigen Setups funktioniert dies sofort; bei anderen wird Windows möglicherweise während des nächsten automatischen Updates erneut aktualisiert – behalten Sie dies also im Auge.
Stoppen Sie automatische Treiberaktualisierungen
Dies ist eine Art „präventiver“ Maßnahme. Wenn Sie nicht möchten, dass Windows bei jeder Suche nach Updates Ihre sorgfältig installierten AMD-Treiber überschreibt, deaktivieren Sie diese Funktion. Das ist zwar nicht narrensicher, aber es könnte verhindern, dass Windows Ihr Setup erneut durcheinanderbringt.
- Suchen Sie in der Windows-Suchleiste nach „Geräteinstallationseinstellungen“.
- Wählen Sie die angezeigte Option aus und wählen Sie dann im Popup-Fenster „Nein“, um zu verhindern, dass Windows automatisch Treiber installiert.
- Klicken Sie auf „Änderungen speichern“.
Achtung: Treiber-Updates müssen Sie nun jederzeit manuell suchen und installieren – in der Regel von der offiziellen AMD-Website. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie mit der manuellen Treiberaktualisierung über den Geräte-Manager oder die AMD-Software vertraut sind, da Windows dies nicht mehr automatisch für Sie übernimmt.
Suchen Sie auf Ihrem Computer nach aktualisierten Treibern
Manchmal sind die neuesten AMD-Treiber bereits auf Ihrem PC installiert und warten nur darauf, aktiviert zu werden. Ich bin mir nicht sicher, warum das manchmal funktioniert, aber es kann sein, dass Windows möglicherweise auf eine frühere Treiberversion zurückgreift, während neuere Treiber einfach herumliegen.
- Geben Sie erneut „Geräte-Manager“ ein und öffnen Sie ihn.
- Gehen Sie zu „Grafikkarten“ und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr AMD-Gerät.
- Wählen Sie „Treiber aktualisieren“ aus.
- Wählen Sie „Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ aus.
- Klicken Sie auf „Aus einer Liste der auf meinem Computer verfügbaren Treiber auswählen“.
- Wenn eine neuere AMD-Treiberversion in der Liste angezeigt wird, doppelklicken Sie darauf, um sie zu installieren. Andernfalls müssen Sie den neuesten Treiber möglicherweise manuell von der AMD-Supportseite herunterladen.
Manchmal funktioniert dies tatsächlich und das System erkennt den neueren Treiber. Andernfalls müssen Sie wahrscheinlich das neueste AMD-Treiberpaket manuell herunterladen und installieren, um sicherzustellen, dass Sie die neueste Version verwenden.
AMD-Software neu installieren
Wenn alles andere fehlschlägt, kann eine saubere Neuinstallation oft Treiberkonflikte oder seltsame Fehler beheben, die durch beschädigte Installationen verursacht wurden. Das ist zwar nicht besonders unterhaltsam, aber einen Versuch wert, wenn Ihr System immer wieder hartnäckig auf die neuesten Treiber zurückgreift oder diese nicht erkennt.
- Geben Sie „Apps“ in die Suche ein und öffnen Sie „Apps & Features“.
- Scrollen Sie nach unten und suchen Sie nach „AMD Software“. Klicken Sie darauf und wählen Sie „Deinstallieren“. Manchmal heißt die Software auch „AMD Adrenaline“ oder „AMD Radeon Software“.
- Folgen Sie den Anweisungen zur Deinstallation und starten Sie dann Ihren PC neu.
- Gehen Sie nach dem Neustart zur offiziellen Support-Site von AMD und holen Sie sich das neueste Treiberpaket, um eine Neuinstallation durchzuführen.
Dadurch werden Treiberkonflikte in der Regel behoben und Sie sind besser in der Lage, die Systeme stets auf dem neuesten Stand zu halten. Seien Sie jedoch darauf vorbereitet: Manchmal möchte Windows einen Basistreiber erneut installieren. Wenn Sie diese Methode jedoch beibehalten, hilft sie oft, den Staub zu beseitigen.
Alles in allem kann der Umgang mit AMD-Treibern und Windows-Update-Problemen ärgerlich sein. Mit einer Kombination aus Rollbacks von Treibern, dem Stoppen automatischer Updates und der manuellen Installation der neuesten Versionen lässt sich die Stabilität jedoch oft wiederherstellen. Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren, oder?
Zusammenfassung
- Führen Sie ein Rollback des AMD-Treibers über den Geräte-Manager durch, wenn aktuelle Updates Probleme verursacht haben.
- Deaktivieren Sie automatische Treiberaktualisierungen in den Systemeinstellungen, um zu verhindern, dass Windows manuell installierte Treiber überschreibt.
- Überprüfen Sie, ob Sie bereits über die neuesten Treiber verfügen, bevor Sie eine vollständige Neuinstallation durchführen.
- Installieren Sie die AMD-Software vollständig neu, wenn die Fehler weiterhin bestehen oder die Treiber beschädigt sind.
Zusammenfassung
Die ganze Geschichte ist zwar etwas nervig, aber diese Methoden haben in vielen Fällen geholfen. Normalerweise bringt eine Kombination aus Rollback und manuellen Updates alles wieder in Ordnung. Falls nicht, hilft manchmal nur das Warten auf den Patch von AMD oder Windows. Hoffentlich hilft das und Ihre Grafik bleibt stabil, ohne dass es zu endlosen Treiberproblemen kommt.