Opera treibt seine KI-gestützte Browservision mit dem kommenden Opera Deep Research Agent (ODRA) in Opera Neon noch weiter voran. Die Idee dahinter ist, komplexe Abfragen zu vereinfachen, indem ein intelligenteres, detaillierteres Recherchetool direkt in den Browser integriert wird. Wenn Sie die KI-Helfer von Opera Neon verwendet haben und das Gefühl hatten, die Antworten könnten noch tiefer gehen, soll diese neue Funktion Ihnen dabei helfen – im Grunde wie ein Team von digitalen Wissenschaftlern, die hinter den Kulissen arbeiten. Das Ziel? Präzisere, gründlichere und durch Referenzen gestützte Ergebnisse, insbesondere für Arbeitsangelegenheiten, detaillierte Berichte oder alle kniffligen Dinge, die vertrauenswürdige Quellen erfordern. ODRA ist seit über zwei Jahren in Entwicklung und ergänzt nun das bestehende Trio von KI-Agenten – Chat, Do und Make – und ist damit der vierte im Bunde. Etwas seltsam, aber cool: Anders als Ihr Standard-Chatbot durchforstet ODRA mehrere Quellen, prüft Informationen und gibt strukturierte Berichte mit Zitaten aus. Stellen Sie es sich wie Ihren digitalen Rechercheassistenten vor, der wirklich weiß, was er tut.
So funktioniert ODRA in Opera Neon
Opera hat sein Backend grundlegend überarbeitet, damit ODRA Recherchen parallel durchführen kann. Große Fragen werden dabei in kleinere Teile zerlegt, die gleichzeitig verarbeitet werden – ähnlich wie GPUs Grafiken verarbeiten, nur für Informationen. Auf diese Weise kann ODRA Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln analysieren und schneller umfassendere Erkenntnisse liefern. Erwarten Sie jedoch keine sofortigen Ergebnisse. Laut Opera kann der gründliche Rechercheprozess je nach Komplexität zwischen 5 und 20 Minuten dauern. Anschließend erhalten Benutzer ein ausführliches „Recherchedokument“ mit Zitaten und Quellen, die direkt im Bericht angezeigt werden. In der Praxis erscheint ODRA als Option in Neons Omnibox. Wählen Sie einfach ODRA aus dem KI-Dropdown-Menü aus, geben Sie Ihre Eingabe ein, und die Recherche beginnt. Wenn Ihre Frage nicht klar genug ist, stellt ODRA Folgefragen, bevor es versucht, den vollständigen Bericht zu erstellen – sozusagen eine zweite Meinung, nur digitaler. Beachten Sie, dass die Recherche bei manchen Setups etwas verzögert sein kann und es nicht ungewöhnlich ist, dass das Zusammentragen aller Informationen einige Zeit in Anspruch nimmt. Geduld ist also entscheidend.
Basiert auf einer offenen, modellunabhängigen KI-Engine
Die KI-Engine von Opera ist nicht an einen Technologielieferanten gebunden. Sie ist flexibel und kann KI-Modelle verschiedener Anbieter wie Sora 2 von OpenAI, Nano Banana von Google oder Gemini integrieren. Warum ist das wichtig? So kann Opera Updates relativ schnell – manchmal wöchentlich – bereitstellen und die Genauigkeit von ODRA kontinuierlich verbessern, ohne das Rad jedes Mal neu erfinden zu müssen. Laut Opera erreicht oder übertrifft die Leistung von ODRA bereits einige der bekannten Deep-Research-Agenten von Giganten wie OpenAI und Google – obwohl niemand weiß, wie gut sich das außerhalb der Testphase umsetzen lässt. Der frühe Zugriff ist weiterhin auf Personen beschränkt, die am Neon-Test teilgenommen oder sich frühzeitig angemeldet haben. Wenn Sie sich jedoch noch nicht auf die Warteliste gesetzt haben, besuchen Sie einfach die Website und melden Sie sich an.
Also ja, es ist schon spannend zu sehen, wie Opera seine KI-Strategie verbessert. Ehrlich gesagt ist das zwar viel technischer Hokuspokus, aber wenn es wie angekündigt funktioniert, könnte das die Recherche im Browser deutlich weniger frustrierend machen. Hoffentlich hilft das, sich nicht den Kopf am Schreibtisch zu stoßen, wenn man online nach verifizierten Informationen sucht.
Zusammenfassung
- Opera fügt Neon ein neues KI-Forschungstool namens ODRA hinzu, das auf tiefgehende, quellenbasierte Forschung abzielt.
- Es zerlegt Fragen in Teile, prüft Quellen und erstellt ausführliche Berichte mit Zitaten.
- Das Backend von Operas führt mehrere Aufgaben gleichzeitig aus, um schnellere und umfassendere Erkenntnisse zu gewinnen – dauert 5–20 Minuten.
- Die KI-Engine ist flexibel, verwendet Modelle von mehreren Anbietern und kann schnell aktualisiert werden.
- Der frühe Zugriff ist begrenzt. Melden Sie sich bei Interesse auf der offiziellen Website an.
Zusammenfassung
Insgesamt scheint dies ein vielversprechendes Upgrade für alle zu sein, die ernsthaft surfen – sei es für Recherchen, Projekte oder einfach nur zum Informations-Nerding. Es ist zwar ungewiss, ob ODRA Teil Ihrer täglichen Surfroutine wird, aber es ist definitiv ein Schritt in die Zukunft der Online-Recherche. Hoffentlich spart es jemandem ein paar Stunden oder macht den Prozess zumindest weniger mühsam.