Das Ändern der Startobjekte in Windows ist einfacher als gedacht – manchmal ist es aber etwas nervig, die Verstecke all dieser Programme zu finden. Ihr System ruckelt möglicherweise, oder manche Apps starten bei jedem Einschalten des Computers und verlangsamen so den Computer. Diese Anleitung erklärt Ihnen, wie Sie Startobjekte mit integrierten Tools wie dem Task-Manager überprüfen, deaktivieren oder aktivieren und gibt Ihnen außerdem Tipps für einen reibungslosen Start. So erhalten Sie mehr Kontrolle darüber, was automatisch geladen wird, was den Start beschleunigt und für Ordnung sorgt. Beachten Sie jedoch: Windows ist manchmal etwas eigenartig und manche Einstellungen werden nicht sofort aktualisiert. Haben Sie also Geduld, wenn sich beim ersten Versuch nichts ändert.
So ändern Sie, was beim Start von Windows geöffnet wird
Methode 1: Verwenden des Task-Managers zum Verwalten von Startprogrammen
Dies ist für die meisten die erste Wahl und ziemlich unkompliziert. Da Windows es manchmal unnötig kompliziert macht, bietet der Task-Manager eine schnelle Möglichkeit, in die Startliste zu gelangen und aufzuräumen. Egal, ob Sie einen langsamen Start bemerken oder einfach weniger Apps automatisch öffnen möchten – diese Methode hilft Ihnen zu sehen, was wirklich hinter den Kulissen läuft.
Öffnen Sie den Task-Manager
- Drücken Sie Ctrl + Shift + Esc– mit dieser Tastenkombination gelangen Sie direkt zum Task-Manager. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken und Task-Manager auswählen. Falls der Task-Manager klein oder vereinfacht angezeigt wird, klicken Sie unten auf „Weitere Details“, damit alles angezeigt wird.
Diese schnelle Verknüpfung ist wichtig, da Windows nicht immer einen offensichtlichen Weg bietet, in die Starteinstellungen zu gelangen – zumindest nicht an einer übersichtlichen, zentralen Stelle. Falls Sie sich schon einmal gefragt haben: „Wo zum Teufel ist diese Startsteuerung?“, finden Sie sie hier.
Navigieren Sie zur Registerkarte „Start“
- Klicken Sie im Task-Manager oben auf die Registerkarte „ Start“.Wenn Sie diese nicht sehen, klicken Sie auf das Menüsymbol und wählen Sie „Weitere Details“.
Diese Registerkarte zeigt eine Liste der Programme, die beim Start Ihres PCs ausgeführt werden. Stellen Sie sich das wie eine Gästeliste auf einer Party vor – manche kennen Sie, andere weniger. Hier sehen Sie Spalten wie Programmname, Herausgeber und die Auswirkung auf den Start (niedrig, mittel, hoch).Diese Auswirkung gibt Ihnen ungefähr an, wie sehr jedes Programm den Startvorgang verlangsamt – auf einem Computer ist es ein großes Problem, auf einem anderen weniger.
Überprüfen und deaktivieren Sie nicht benötigte Programme
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Programm, das nicht automatisch gestartet werden soll, und wählen Sie „Deaktivieren“ aus.
Durch das Deaktivieren wird die App nicht deinstalliert, sondern nur daran gehindert, von Anfang an zu starten. Sie können sie bei Bedarf später immer noch manuell ausführen. Ich habe festgestellt, dass die Auswirkungen unterschiedlich sind – manchmal ist es tatsächlich sinnvoll, ein Programm mit hoher Auswirkung beim Start zu behalten, aber normalerweise sorgen Dinge wie Instant Messenger oder Update-Tools nur für unnötige Unordnung.
Aktivieren Sie die benötigten Programme
- Soll etwas automatisch gestartet werden? Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Aktivieren“. Denken Sie daran, einige Apps wie Ihren E-Mail-Client oder die Slack-App bereitzuhalten.
Nur ein kleiner Hinweis: Bei manchen Setups kann das Ändern von Startelementen etwas holprig sein. Starten Sie den Computer neu und prüfen Sie anschließend, ob die Änderungen übernommen wurden. Normalerweise sind mehrere Versuche nötig, bis die Einstellungen korrekt übernommen werden.
Weitere Tipps zum Verwalten von Startobjekten
- Überprüfen Sie diese Liste regelmäßig. Nach Updates können sich Apps leicht wieder einschleichen.
- Wenn Sie feststellen, dass Ihr PC immer noch träge ist, versuchen Sie, einige der Programme mit hoher Auswirkung hier zu deaktivieren.
- Stellen Sie sicher, dass Sie nur die unbedingt erforderlichen Funktionen aktiviert lassen, insbesondere wenn die Startzeiten für Sie entscheidend sind.
- Wenn ein unbekanntes oder verdächtiges Programm auftaucht, suchen Sie online danach, bevor Sie es deaktivieren, um zu vermeiden, dass Sie versehentlich etwas Wichtiges deaktivieren.
- Wenn Sie eine noch detailliertere Kontrolle wünschen, sollten Sie die Verwendung von Startmanagern von Drittanbietern in Betracht ziehen. Für die meisten Benutzer reicht jedoch der Task-Manager aus.
Häufig gestellte Fragen
Was genau ist ein Startup-Programm?
Es handelt sich um Software, die beim Start von Windows automatisch gestartet wird. Manche sind nützlich (z. B.Antivirus), andere dienen lediglich der Benutzerfreundlichkeit oder bieten zusätzliche Funktionen, die Sie möglicherweise nicht bei jeder Sitzung benötigen.
Wie erkenne ich, ob ein Programm beim Start ausgeführt werden sollte?
Wenn Sie es sowieso direkt nach dem Booten öffnen oder es für Ihren Arbeitsablauf notwendig ist, lassen Sie es. Wenn es nur herumliegt, Staub ansammelt oder die Arbeit verlangsamt, deaktivieren Sie es.
Welches Risiko besteht beim Deaktivieren bestimmter Programme?
Meistens ist alles in Ordnung. Durch das Deaktivieren wird lediglich der automatische Start verhindert, Sie können es aber jederzeit manuell wieder öffnen. Vermeiden Sie es jedoch, Dinge zu deaktivieren, bei denen Sie sich nicht sicher sind – Windows neigt dazu, wichtige Komponenten in der Liste anzuzeigen, auch wenn sie harmlos sind.
Kann ich alles, was ich ausgeschaltet habe, wieder aktivieren?
- Ja. Rufen Sie einfach dieselbe Registerkarte erneut auf, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Aktivieren“ aus.
Wird alles verlangsamt, wenn viele Startprogramme vorhanden sind?
Ja. Mehr gestartete Programme bedeuten längere Startzeiten und manchmal eine langsamere Gesamtreaktion, insbesondere wenn einige Programme viele Ressourcen beanspruchen. Eine Bereinigung ist eine gute Möglichkeit, die Leistung zu steigern.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie den Task-Manager mit Ctrl + Shift + Esc.
- Gehen Sie zur Registerkarte „Autostart“.
- Durchsuchen Sie die Liste und entdecken Sie unnötiges Durcheinander.
- Deaktivieren oder aktivieren Sie es nach Bedarf.
- Überprüfen Sie die Auswirkungsstufen und priorisieren Sie das Wesentliche.
Zusammenfassung
Dieser ganze Prozess mag anfangs etwas mühsam erscheinen, besonders wenn Windows Probleme macht. Aber sobald Sie die Verwaltung der Startprogramme im Griff haben, ist es, als würden Sie Ihr digitales Leben entrümpeln – Ihr PC bootet schneller, und Sie haben etwas mehr Kontrolle über die laufenden Programme. Vielleicht entdecken Sie Programme, von denen Sie gar nicht wussten, dass sie da sind und Ressourcen verbrauchen, und die jetzt nicht mehr sichtbar sind. Hoffentlich verkürzt dies die Startzeit – das hat bei mehreren Setups funktioniert, vielleicht klappt es also auch bei Ihrem.