So richtest du einen Telegram-Kanal auf iPhone und Android ein

So erstellst du deinen eigenen Telegram-Kanal

Eigentlich klingt die Erstellung eines Telegram-Kanals ziemlich einfach, aber als ich damit angefangen habe, merkte ich schnell, dass doch mehr dahintersteckt – vor allem, wenn du neu bei Telegram bist. Manche Einstellungen sind nicht sofort klar sichtbar, und je nach Gerät oder App-Version kann die Menüführung etwas anders aussehen oder Optionen versteckt sein. Hier teile ich meine Erfahrung, um dir den Einstieg zu erleichtern und typische Stolpersteine zu vermeiden.

Erstmal: Telegram öffnen. Das hat bei mir ein paar Versuche gebraucht, weil Apps abends manchmal nicht ganz zuverlässig starten und das Layout anfangs verwirrend wirkt. Sobald du drin bist, schau dir die Navigationsleiste am unteren Rand an – das Hauptmenü. Bei Android und iPhone ist es ziemlich ähnlich, allerdings können Beschriftungen, Symbole oder die Anordnung leicht variieren.

Wähle hier “Chats”. Klingt logisch, aber halt noch nicht ganz. Oben rechts auf dem Bildschirm befindet sich meist ein Symbol, um eine neue Nachricht zu starten – auf Android vielleicht ein Stift- oder Pluszeichen, auf iPhone ein Stift-Icon. Wenn du darauf tippst, öffnet sich ein Menü. Dort wählst du „Neuen Kanal“. Das ist der entscheidende Schritt – dein Einstieg in das Erstellen eines Broadcast-Kanals. Falls die Option „Neuen Kanal“ nicht sofort sichtbar ist, ist sie möglicherweise in einem Untermenü oder einer Optionsliste (die drei Punkte oder Linien) versteckt. Kein Grund zur Sorge, manchmal muss man einfach ein bisschen herumprobieren.

Nach dem Tippen auf „Kanal erstellen“ fragt Telegram nach einem Namen. Wähle einen guten Namen – das ist deine Kanal-Identität. Du kannst auch auf das Kamera-Symbol tippen, um ein Profilbild hochzuladen. Bei Android kannst du das Bild direkt während dieser Schritt wählen; auf iPhone tippst du auf das Symbol, um Bilder aus deiner Bibliothek auszuwählen. Ein ansprechendes Profilbild macht deinen Kanal professionell wirkend und leichter wiederzuerkennen, was besonders beim Wachstum hilft.

Im nächsten Schritt kommt die Beschreibung. Nicht überspringen! Eine gute Beschreibung hilft anderen, deinen Kanal zu finden, und gibt in kurzer Form einen Eindruck, worum es geht. Tippe dazu auf das Feld „Beschreibung“ und verfasse eine kurze Übersicht oder dein Motto, bevor du auf „Weiter“ klickst.

Und jetzt wird’s spannend: öffentlich oder privat. Das ist eigentlich eine entscheidende Wahl. Private Kanäle sind nur mit Einladung zugänglich – ideal für vertrauliche Gruppen oder Nischen-Communities. Öffentliche Kanäle können gesucht werden, was das Mitgliederwachstum erleichtert, weil jeder sie finden kann. Wenn du möchtest, dass dein Kanal gefunden wird, dann wähle „Öffentlich“, ansonsten ist „Privat“ die sichere Wahl. Auf Android findest du einen Schalter oder ein Dropdown-Menü mit der Bezeichnung „Kanaltyp“ oder „Sichtbarkeit“, auf iPhone ist es meist ein Umschalter während der Einrichtung.

Wählst du einen öffentlichen Kanal, fragt Telegram nach einem benutzerdefinierten Link oder einem Nutzernamen – etwas wie @DeinKanalName. Das wird dein digitaler Aushängeschild, mit dem dich andere finden und beitreten können. Das ist super wichtig, weil die URL dein primäres Werkzeug zum Bekanntmachen deines Kanals ist – wähle also einen Namen, der gut im Gedächtnis bleibt und zum Thema passt. Überlege dir auch Keywords oder Marken-Begriffe, um die Auffindbarkeit zu verbessern.

Sobald du diesen Link eingerichtet hast, klickst du auf „Weiter“. Dein Kanal ist jetzt öffentlich, und jeder kann ihn finden, wenn du einen Nutzernamen vergeben hast. Wenn du dich für privat entscheidest, können nur diejenigen, die du einlädst oder die den Link erhalten, den Kanal sehen. Das ist der klassische Kompromiss: öffentlich ist leichter zu wachsen, privat bietet mehr Kontrolle.

Möchtest du schon am Anfang Kontakte oder Freunde einladen? Dann ist jetzt die Gelegenheit. Du kannst direkt deine Kontakte auswählen und sie bei der Einrichtung einladen. Android-Nutzer sehen hier eine Option „Kontakte einladen“, bei iPhone ist das meist integriert. Das ist nicht zwingend notwendig, kann aber helfen, dir erste Mitglieder zu sichern – vor allem, wenn sie Interesse an deinem Thema haben.

Sobald alles fertig ist, öffnet sich die Hauptseite deines Kanals, inklusive deines Einladungslinks (bei öffentlich) oder der Option, den Kanal zu teilen. Teile den Link möglichst breit – auf Social Media, per E-Mail oder einfach per Nachricht. Dein Link ist dein wichtigstes Werkzeug, um Mitglieder zu gewinnen. Erfahrungsgemäß braucht es etwas Zeit und Promotion, bis dein Kanal wächst – also nicht gleich mit Tausenden rechnen.

Zusammengefasst: Das Erstellen eines Telegram-Kanals ist gar nicht so kompliziert, sobald du weißt, wo alles versteckt ist. Es geht vor allem darum, die richtige Sichtbarkeit (öffentlich oder privat) zu wählen, einen passenden Namen und eine treffende Beschreibung zu hinterlegen und dann den Link zu verbreiten. Das Interface mag zunächst etwas verwirrend oder unübersichtlich erscheinen – aber mit ein bisschen Erkundung kommst du schnell zurecht und gewinnst Sicherheit bei den Einstellungsmöglichkeiten.

Zahle auf gute Profilbilder, eine aussagekräftige Beschreibung und einen einprägsamen Link, falls dein Kanal öffentlich ist. Überlege dir, wen du einladen oder ansprechen möchtest – Wachstum braucht Zeit. Teile deinen Link breit, sei aktiv bei der Promotion und denke immer daran: Datenschutz und Privatsphäre sind wichtig, wenn du deine Inhalte schützen willst. Je privater dein Kanal, desto schwerer ist es jedoch, entdeckt zu werden – also finde den richtigen Mittelweg für deine Ziele.

Ich hoffe, das hat geholfen – es hat bei mir eine Weile gedauert, alle Details zu durchschauen, vor allem wegen der manchmal inkonsistenten Bedienoberfläche. Viel Erfolg beim Aufbau deines Kanals!