Herauszufinden, was sich in Ihrem Windows 11-Rechner befindet, sollte kein kompliziertes Rätsel sein, aber manchmal hat man das Gefühl, dass Microsoft es liebt, die Dinge unnötig kompliziert zu machen. Ob Sie Fehler beheben, ein Upgrade in Erwägung ziehen oder einfach nur neugierig sind, welche Hardware sich im Inneren verbirgt: Die Überprüfung Ihrer Systemdaten ist ziemlich einfach – wenn Sie wissen, wo Sie suchen müssen. Diese Anleitung zeigt Ihnen einige einfache, aber nicht immer offensichtliche Möglichkeiten, einen Blick unter die Haube Ihres PCs zu werfen, einschließlich einiger praktischer Tipps wie der Verwendung der Eingabeaufforderung oder PowerShell für detailliertere Informationen. Denn ehrlich gesagt: Manchmal erzählen Ihnen diese Standardmenüs einfach nicht die ganze Geschichte, und ein wenig Nachforschung kann Ihnen später viel Rätselraten ersparen.
So überprüfen Sie die Systemanforderungen in Windows 11
Finden Sie Ihre Spezifikationen mithilfe der Einstellungen
Dies ist der gängigste Weg und er ist ziemlich zuverlässig, insbesondere da Windows 11 hierfür übersichtliche Menüs bietet. Gehen Sie zu Einstellungen > System > Info. Hier sehen Sie Ihren Prozessortyp, den installierten RAM, den Systemtyp (ob 64-Bit oder 32-Bit) und andere wichtige Details. Diese Informationen werden Ihnen direkt angezeigt, ohne dass Sie Tools von Drittanbietern benötigen, was sehr praktisch ist. Bei manchen Konfigurationen werden jedoch möglicherweise nicht alle Informationen angezeigt oder sie sind etwas spärlich. Wenn das der Fall ist, keine Sorge – es gibt andere Möglichkeiten, an die wichtigsten Details zu gelangen.
Verwenden der Eingabeaufforderung oder PowerShell für weitere Details
Hier wird es etwas technischer, aber es lohnt sich.Öffnen Sie die Eingabeaufforderung oder PowerShell als Administrator (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und wählen Sie „Windows Terminal (Admin)“ oder suchen Sie danach).Geben Sie dann Folgendes ein:
systeminfo
Dieser Befehl liefert einen detaillierten Bericht, einschließlich BIOS-Version, Gesamtspeicher und sogar Netzwerkadapterinformationen. Ich bin mir nicht sicher, warum es manchmal funktioniert, aber meiner Erfahrung nach ist es der schnellste Weg, umfassende Spezifikationen zu erhalten, ohne Menüs zu umgehen oder Tools zu installieren. Beachten Sie jedoch, dass die Ausgabe lang sein kann. Scrollen Sie durch sie oder speichern Sie sie als Textdatei, wenn Sie sie später überprüfen möchten.
Überprüfen der Hardware mit dem Geräte-Manager
Eine andere, etwas altmodische Möglichkeit ist der Geräte-Manager. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start “ und wählen Sie „Geräte-Manager“.Hier sehen Sie Ihre Grafikkarte, Festplatten, Netzwerkadapter und mehr. RAM- oder Prozessordetails werden zwar nicht direkt aufgelistet, aber die Funktion ist nützlich, wenn Sie gerätespezifische Probleme beheben oder die Hardwareerkennung bestätigen möchten. Dies ist besonders praktisch, wenn etwas nicht richtig funktioniert oder Sie nach Treiber-Updates suchen.
Tools von Drittanbietern für schnellste Ergebnisse
Wenn die integrierten Tools von Windows nicht ausreichen oder zu klobig wirken, bieten Programme wie HWMonitor oder CPU-Z eine detaillierte Aufschlüsselung aller Daten, von Taktraten bis zu Spannungen. Sie sind in der Regel recht einfach aufgebaut und erfordern keine große Einrichtung. Wenn Sie also einen schnellen Überblick wünschen, der detaillierter ist als der von Windows, sind sie einen Versuch wert. Achten Sie jedoch darauf, die Programme von seriösen Quellen herunterzuladen, um Bloatware oder Schlimmeres zu vermeiden.
Tipps zum Überprüfen der Systemanforderungen in Windows 11
- Wenn die App „Einstellungen“ nicht angezeigt wird oder abstürzt, suchen Sie in der Windows-Suchleiste nach „Über Ihren PC“.Manchmal gelangen Sie so schneller zu den Informationen.
- Die Verwendung
systeminfo
in PowerShell oder der Eingabeaufforderung eignet sich hervorragend für einen detaillierten Dump, kann aber überwältigend sein. Speichern Sie die Ausgabe in einer Datei,systeminfo > C:\mySpecs.txt
um sie später zu überprüfen. - Stellen Sie sicher, dass Windows vollständig aktualisiert ist. Manchmal werden Systeminformationen nicht korrekt angezeigt, wenn das Betriebssystem veraltet ist. Suchen Sie unter Einstellungen > Windows Update nach Updates.
- Bei manchen Hardwarekomponenten hilft ein einfacher Neustart nach Updates oder Treiberinstallationen dabei, die Hardwaredetails aller Tools zu aktualisieren.
- Möchten Sie ein Protokoll führen? Machen Sie Screenshots oder speichern Sie die Spezifikationen als Textdateien – praktisch für spätere Referenz oder den technischen Support.
Häufig gestellte Fragen
Welchen Sinn hat es, meine Systemdaten zu überprüfen?
Im Grunde hilft es Ihnen herauszufinden, was Ihr PC leisten kann, egal ob Sie ein neues Spiel installieren, Ihren RAM aufrüsten oder einfach den Kauf inkompatibler Hardware vermeiden möchten.
Kann ich den RAM aufrüsten, ohne meine Systemspezifikationen zu kennen?
Wirklich nicht zu empfehlen – die Überprüfung Ihrer aktuellen RAM-Größe und der Leistungsfähigkeit Ihres Systems verhindert, dass Ihr Motherboard durchbrennt oder Sie die falschen Sticks kaufen.
Warum ist mein Systemtyp wichtig?
Auf einem 64-Bit -System können Sie mehr Speicher und aktuellere Software ausführen. Ein 32-Bit- Rechner hat Einschränkungen. Wenn Sie also wissen, welche Sie haben, vermeiden Sie spätere Verwirrungen.
Ist das unter Windows 10 dasselbe?
Meistens ja. Die Menünamen unterscheiden sich leicht, aber der Kernprozess – über Einstellungen oder Eingabeaufforderung – ist weitgehend derselbe.
Kann ich die Spezifikationen aus der Ferne überprüfen?
Mithilfe von Remote-Management-Tools oder sogar Remote-Desktop können Sie die Spezifikationen auf jeden Fall anzeigen, wenn Sie alles im Voraus eingerichtet haben.
Zusammenfassung
- Klicken Sie auf „Start“ und öffnen Sie „Einstellungen“.
- Gehen Sie zu System und dann zu Info.
- Weitere Einzelheiten finden Sie
systeminfo
in PowerShell oder der Eingabeaufforderung. - Oder versuchen Sie es mit dem Geräte-Manager für hardwarespezifische Informationen.
- Ziehen Sie Tools von Drittanbietern in Betracht, wenn Sie schnell einen detaillierten Einblick wünschen.
Zusammenfassung
Die Daten zu ermitteln ist nicht immer einfach, aber meist schnell erledigt, wenn man weiß, wo man suchen muss. Ob CPU-Details, RAM oder Systemtyp – diese Methoden helfen, ohne dass man sich in komplexe BIOS-Menüs vertiefen oder umfangreiche Software installieren muss. Manchmal kann schon ein kurzer Blick später viel Ärger ersparen – etwa bei Hardware-Upgrades oder der Fehlerbehebung. Probieren Sie es also aus – Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken. Hoffentlich erspart Ihnen dies stundenlanges Herumstöbern und Sie erhalten die benötigten Informationen im Handumdrehen.