Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, was in Ihrem Windows 10-PC vor sich geht, ohne ihn physisch auseinanderzunehmen, sind Sie nicht allein. Manchmal gleicht die Suche nach den technischen Daten einer Schatzsuche – insbesondere bei der Fehlerbehebung, der Planung eines Upgrades oder einfach nur aus Neugier. Glücklicherweise bietet Windows 10 mehrere integrierte Möglichkeiten, einen Blick unter die Haube zu werfen, sodass Sie in den meisten Fällen keine Tools von Drittanbietern benötigen. Manchmal ist es jedoch etwas kompliziert oder bestimmte Informationen scheinen versteckt oder fehlen. Dieser Leitfaden behandelt daher die einfachsten und zuverlässigsten Methoden, die in den meisten Konfigurationen tatsächlich funktionieren.
Die Kenntnis Ihrer CPU, Ihres RAM, Ihres Speichertyps oder Ihrer Grafikkarte kann Ihnen später Kopfschmerzen ersparen. Egal, ob Sie Leistungseinbußen beheben, die Kompatibilität prüfen oder einfach nur Ihre Hardwaredetails präsentieren möchten – diese Schritte helfen Ihnen, schnell an die richtigen Informationen zu gelangen. Bedenken Sie jedoch: Windows ist nicht immer perfekt, und manchmal sind die Details verstreut. Daher ist es normal, verschiedene Methoden auszuprobieren. Und wenn eine Methode nicht das gewünschte Ergebnis liefert, hilft wahrscheinlich eine andere – denn Windows muss es Ihnen manchmal unnötig schwer machen.
So zeigen Sie PC-Spezifikationen unter Windows 10 an
Methode 1: Verwenden Sie die App „Einstellungen“, um Ihre Spezifikationen zu überprüfen
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ oder drücken Sie Windowsdie Taste.
- Wählen Sie das Zahnradsymbol aus, um die Einstellungen zu öffnen. Oder geben Sie einfach Einstellungen in die Suchleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Klicken Sie im Fenster „Einstellungen“ auf „System“.
- Scrollen Sie in der linken Seitenleiste nach unten und klicken Sie auf Info. Möglicherweise müssen Sie ziemlich weit scrollen, da Windows hier gerne einige Informationen ausblendet.
Bei manchen Setups dient der Abschnitt „Info“ als schnelle Momentaufnahme der aktuellen PC-Ausstattung – Prozessor, RAM, Geräte-ID und mehr. Er ist recht übersichtlich, aber manchmal fehlen bestimmte Details oder wirken veraltet, wenn Ihr System nicht vollständig aktualisiert ist. Dennoch ist er Ihre erste Anlaufstelle für einen schnellen Überblick.
Methode 2: Verwenden Sie das Systeminformationstool für detaillierte Informationen
- Geben Sie „Systeminformationen“ in das Suchfeld der Taskleiste ein und klicken Sie auf die angezeigte App.
- Dadurch wird ein Fenster mit zahlreichen Details geöffnet – detaillierte Hardwarespezifikationen, Netzwerkinformationen, BIOS-Version, alles.
Dieses Tool ist äußerst praktisch, wenn Sie mehr als nur die Grundlagen benötigen. Es ist detaillierter als die Einstellungen und bietet einen guten Überblick über Ihre Hardware, Software und Systemkomponenten. Auf manchen Rechnern dauert das Laden eine Sekunde, insbesondere wenn Ihr System oder Ihre Treiber etwas träge sind.
Methode 3: Verwenden Sie die Eingabeaufforderung für schnelle Informationen
- Drücken Sie Windows + Rund geben Sie ein
cmd
, und drücken Sie dann die Eingabetaste. - Geben Sie ein
systeminfo
und drücken Sie die Eingabetaste. Warten Sie einen Moment. - Sie sehen eine lange Liste mit Informationen – Betriebssystemversion, Prozessordetails, gesamter physischer Speicher und mehr.
Diese Methode ist zwar etwas altmodisch, aber schnell, sobald man sich daran gewöhnt hat. Wenn Ihre Angaben unvollständig oder fehlend erscheinen, versuchen Sie, die Eingabeaufforderung als Administrator auszuführen – manchmal sind Berechtigungen wichtig.
Methode 4: Überprüfen Sie Ihre Hardwareinformationen im Geräte-Manager
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Startmenü und wählen Sie Geräte-Manager.
- Hier listet Windows alle Hardwaregeräte auf. Um Informationen zu Ihrer Grafikkarte, Ihren Netzwerkadaptern oder Festplattenlaufwerken anzuzeigen, erweitern Sie einfach die Kategorien.
- Doppelklicken Sie auf ein Gerät, um weitere Details anzuzeigen. Manchmal werden das Gerätemodell, Treiberinformationen und der Status angezeigt.
Dies ist für allgemeine Spezifikationen nicht so eindeutig, aber nützlich, wenn Sie bestimmte Hardwarekomponenten bestätigen oder Geräteprobleme beheben müssen. Etwas technischer, aber immer noch unter Kontrolle.
Zusätzliche Tipps zum Überprüfen der PC-Spezifikationen
- Verwenden Sie die Verknüpfung:, Windows + Pause/Breakum das Systemfenster zu öffnen – für manche Benutzer recht schnell.
- Für sehr detaillierte Informationen können Sie Programme von Drittanbietern wie CPU-Z oder HWiNFO ausprobieren. Sie bieten detaillierte Einblicke in Ihre Hardware, einschließlich Temperaturen und Taktraten.
- Halten Sie Ihr Windows auf dem neuesten Stand, da Hardwareinformationen manchmal erst vollständig oder genau sind, wenn Sie die neuesten Updates ausführen.
- Notieren Sie sich die wichtigsten Spezifikationen, wenn Sie später ein Upgrade planen – nichts ist schlimmer, als Hardware zu erhalten, die inkompatibel oder untermotorisiert ist.
FAQs
Was sind PC-Spezifikationen überhaupt?
Im Grunde sind es die Teile, die Ihnen sagen, was sich in Ihrem Computer befindet – CPU, RAM, Speicher, GPU usw. Wenn Sie sich Ihren PC als Auto vorstellen, sind die technischen Daten wie Motor, Reifen und Getriebe.
Warum sollte ich mir die Mühe machen, meine Spezifikationen zu überprüfen?
So können Sie Probleme beheben, prüfen, ob Ihre Hardware den Anforderungen entspricht oder ob ein neues Spiel oder eine neue App reibungslos läuft. Auch nützlich beim Upgrade oder Verkauf.
Kann ich meine Spezifikationen sehen, ohne das Gehäuse zu öffnen?
Absolut. Windows 10 bietet dafür zahlreiche Tools. Kein Schraubenzieher nötig – nur ein paar Klicks oder Befehle.
Was ist, wenn ich den Abschnitt „Info“ nicht finden kann?
Überprüfen Sie, ob Sie sich im System unter Einstellungen > System > Info befinden. Falls der Eintrag weiterhin fehlt, suchen Sie in der Suchleiste der Einstellungen nach „Info“.Manchmal, was ärgerlich ist, werden Windows-Probleme in bestimmten Builds ausgeblendet oder es kommt zu Konflikten.
Kann ich die Eingabeaufforderung für weitere Informationen verwenden?
Ja. Führen Sie es einfach systeminfo
in einem Admin-Eingabeaufforderungsfenster aus, und das System gibt Details wie Betriebssystemversion, Prozessor, Speicher und mehr aus. Es ist schnell und zuverlässig, aber hauptsächlich für Leute gedacht, die mit der Kommandozeile vertraut sind.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Einstellungen über das Startmenü oder die Suchleiste
- Gehen Sie zu System > Info
- Verwenden Sie die Systeminformationen für weitere Details
- Versuchen Sie die Eingabeaufforderung
systeminfo
für eine schnelle CLI-Ausgabe - Optional: Verwenden Sie Tools von Drittanbietern für tiefere Einblicke in die Hardware
Zusammenfassung
Das Ganze mag übertrieben erscheinen, aber ehrlich gesagt kann die Kenntnis der PC-Spezifikationen die Situation retten – insbesondere bei der Fehlerbehebung oder der Planung von Upgrades. Die integrierten Tools sind recht gut, allerdings muss man manchmal etwas bohren, um alle Details zu erhalten. Denken Sie daran: Einige Informationen könnten veraltet sein, wenn Ihr System nicht auf dem neuesten Stand ist. Führen Sie daher am besten zuerst Windows Update aus. Hoffentlich erspart das jemandem das mühsame Suchen nach einer Lupe oder das Durchsuchen von Treiberdateien. Daumen drücken!