Herauszufinden, was Ihren PC ausmacht, ist nicht immer so einfach, wie es sein sollte. Zwar gibt es in Windows 10 ein Einstellungsmenü, aber manchmal sind die benötigten Informationen an ungünstigen Stellen versteckt oder einfach nicht offensichtlich. Besonders bei der Fehlerbehebung, der Planung von Upgrades oder wenn Sie einfach nur neugierig auf Ihre technischen Daten sind, spart es viel Aufwand, diese Informationen schnell abzurufen. Außerdem gibt es nichts Schlimmeres, als nach dem Kauf von neuem RAM oder einer Grafikkarte festzustellen, dass man mit einer Kartoffel arbeitet. Daher ist es nicht nur für Nerds, die Hardware vorher zu überprüfen, sondern auch praktisch.
So zeigen Sie Computerspezifikationen unter Windows 10 an
Zunächst einmal die Grundlagen: Die Hardwareinformationen lassen sich überraschend schnell ermitteln, wenn man weiß, wo man suchen muss. Es mag etwas seltsam klingen, aber Sie benötigen keine extravaganten Tools von Drittanbietern, es sei denn, Sie benötigen detaillierte Statistiken. Windows hat meist alles, was Sie brauchen, integriert – Sie müssen es nur finden. Und glauben Sie mir: Bei manchen Setups kann es beim ersten Stöbern wie ein Labyrinth erscheinen. Aber nach ein paar Versuchen ist es ein Kinderspiel. Sie erhalten eine Übersicht über Prozessorgeschwindigkeit, RAM, Systemtyp und mehr – und das alles mit wenigen Klicks.
Methode 1: Verwenden der Einstellungen-App
- Öffnen Sie das Startmenü. Es ist das Windows-Logo unten links. Sie können einfach Windowsdie Taste drücken oder auf das Symbol klicken.
- Klicken Sie auf Einstellungen – das Zahnradsymbol. Ja, so einfach, wie es klingt.
- Wählen Sie in den Einstellungen System.(Falls es nicht offensichtlich ist, ist es normalerweise das erste Symbol oder als „System“ aufgeführt.)
- Scrollen Sie nun in der Seitenleiste nach unten und klicken Sie auf „Info“. Dies ist das Portal zu allen Ihren Kernspezifikationen.
- Schauen Sie sich den Abschnitt Gerätespezifikationen an. Dort finden Sie Informationen zu Ihrem Prozessor, installiertem RAM, Systemtyp (64-Bit oder 32-Bit) und einige weitere Informationen. Einfach, oder?
Diese Methode ist zuverlässig und funktioniert auf den meisten Rechnern. Bei älteren Laptops oder Sonderanfertigungen können die Angaben etwas abweichen oder es fehlen Details, aber im Allgemeinen sind sie ziemlich genau. Wenn Ihr System träge ist, kann dies auch langsam sein oder gar nicht reagieren. In diesem Fall sollten Sie eine schnellere Methode wählen.
Methode 2: Verwenden der Systemverknüpfung
- Zusammen drücken Windows + Pause/Break. Wenn diese Tastenkombination nicht funktioniert (bei manchen Laptops oder Tastaturen kann die Tastenkombination unterschiedlich sein), ist das kein Problem.
- Dadurch wird direkt das klassische Systemfenster geöffnet. Hier können Sie den Prozessor, den RAM und die Windows-Version sehen.
- Das ist zwar etwas altmodisch, aber schnell und unkompliziert, wenn die Einstellungen sprunghaft reagieren.
Diese Methode zur Erkennung Ihrer Hardware ist praktisch, insbesondere wenn das Einstellungsmenü fehlerhaft ist oder Sie klassische Windows-Tools bevorzugen. Bei sehr einfachen oder abgespeckten Installationen kann es vorkommen, dass die Einstellungen-App nicht alle Informationen anzeigt oder defekt ist. Diese Verknüpfung ist daher eine zuverlässige Alternative.
Methode 3: Verwenden der Befehlszeile (fortgeschritten, aber detailliert)
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung oder PowerShell. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und wählen Sie „Windows-Terminal (Admin)“.Alternativ
cmd
können Sie „ oder“powershell
in die Suchleiste eingeben und anschließend die Eingabetaste drücken. - Geben Sie den Befehl ein:
systeminfo
und drücken Sie Enter. - Dadurch werden zahlreiche Informationen zu Ihrem Computer ausgegeben – Betriebssystemversion, Hardwareinformationen, BIOS und mehr. Je nach System kann dies ein bis zwei Sekunden dauern.
- Blättern Sie durch die Textwand oder leiten Sie sie in eine Datei um, wenn Sie sie für später speichern möchten:
systeminfo > C:\myhardware.txt
Das ist zwar übertrieben, wenn Sie nur schnelle Spezifikationen benötigen, aber wenn Sie es genau wissen wollen, ist es wichtig, es zu wissen. Manchmal systeminfo
werden dadurch verborgene Details enthüllt, die die GUI verbirgt oder nicht anzeigt.
Tipps zum Anzeigen von Computerspezifikationen unter Windows 10
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows auf dem neuesten Stand ist. Manchmal können Fehler im Betriebssystem die Informationen verbergen oder durcheinanderbringen.
- Für zusätzliche Informationen können Tools wie CPU-Z oder HWInfo tiefe Einblicke in die Hardware geben.
- Wenn Sie ein Upgrade durchführen oder Fehler beheben möchten, ist es oft hilfreich, Ihre Spezifikationen an einem sicheren Ort zu speichern oder aufzuzeichnen. Das spart Ihnen später möglicherweise Zeit.
- Kennen Sie Ihre Grafikkarte? Überprüfen Sie den Geräte-Manager : Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“, wählen Sie „Geräte-Manager“ und erweitern Sie dann „Grafikkarten“. Dort ist Ihre GPU aufgeführt.
Häufig gestellte Fragen
Wie finde ich heraus, welche Grafikkarte ich habe?
Ganz einfach.Öffnen Sie den Geräte-Manager und erweitern Sie die Option „Grafikkarten“. Dort finden Sie die Informationen. Sie können auch Tools von Drittanbietern verwenden, um detailliertere Informationen zu erhalten.
Kann ich meine Spezifikationen sehen, ohne mich anzumelden?
Nein, für den Zugriff auf die meisten detaillierten Systeminformationen müssen Sie angemeldet sein. Keine versteckten Menüs.
Gibt es eine schnellere Möglichkeit, meine Spezifikationen zu überprüfen?
Auf jeden Fall. Wie bereits erwähnt, Windows + Pause/Breaköffnet sich durch Drücken von ein Fenster mit den wichtigsten Informationen. Das geht schneller, wenn du schnelle Kontrollen möchtest.
Welche Komponente muss am meisten aktualisiert werden?
Normalerweise RAM und CPU. Sie stellen in den meisten Setups die größten Engpässe dar, insbesondere wenn Ihr PC beim Multitasking träge reagiert oder stottert.
Wie überprüfe ich den Speicherplatz?
Gehen Sie zu Einstellungen > System > Speicher. Dort sehen Sie, wie viel Speicherplatz belegt ist und wie viel frei ist. Praktisch, wenn Ihr Laufwerk fast voll ist.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Einstellungen über das Startmenü.
- Navigieren Sie zu „System“ und dann zu „Info“.
- Überprüfen Sie Ihren Prozessor, RAM und Systemtyp.
- Alternativ können Sie für eine Schnellansicht auch Windows + Pause drücken.
- Verwenden Sie bei Bedarf die Eingabeaufforderung für ausführlichere Informationen.
Zusammenfassung
Sobald Sie den Dreh raus haben, ist das Überprüfen der Spezifikationen gar nicht so schwer. Es ist praktisch der erste Schritt vor der Fehlerbehebung oder einem Upgrade. Manchmal kann Windows hinterhältig sein und bestimmte Details verbergen, aber mit diesen Methoden sollten Sie herausfinden können, was in Ihrem Rechner steckt. Ehrlich gesagt, die Kenntnis Ihrer Hardware erspart Ihnen später Ärger – wie den Kauf inkompatibler Hardware oder das zeitraubende Rätselraten, warum ein Spiel nicht läuft. Behalten Sie diese Tricks einfach im Hinterkopf, und Sie werden viel mehr Vertrauen in die Innereien Ihres PCs haben.