So verbessern Sie die WLAN-Geschwindigkeit nach dem Ruhemodus in Windows 11

Ja, diese WLAN-Verlangsamung nach dem Aufwachen unter Windows 11 ist ziemlich nervig. Man freut sich schon darauf, wieder in seine Sachen einzusteigen, und dann – zack – kriecht das Internet oder ist einfach tot, bis man einen vollständigen Neustart durchführt. Glücklicherweise gibt es ein paar recht einfache Optimierungen, um diesen endlosen Neustartzyklus zu vermeiden. Diese Fixes zielen auf häufige Ursachen ab, wie z. B.die Art und Weise, wie Windows die Stromversorgung der WLAN-Karte steuert, Treiberprobleme oder sogar Router-Einstellungen. Im Grunde können sie helfen, Ihr WLAN wieder in Ordnung zu bringen, ohne dass Sie Ihren Rechner jedes Mal wie ein Verrückter aus- und wieder einschalten müssen.

So beheben Sie WLAN-Geschwindigkeitseinbußen nach dem Ruhezustand in Windows 11

Passen Sie die Energieverwaltung und die Aktivierungseinstellungen des WLAN-Adapters an

Warum es hilft: Windows schaltet Ihren WLAN-Adapter manchmal aus oder versetzt ihn im Ruhezustand in den Energiesparmodus, weil es denkt, Akku zu sparen oder einfach clever zu sein. Dann wacht er jedoch nicht richtig auf, drosselt die Geschwindigkeit oder trennt die Verbindung ganz. Es stellt sich heraus, dass eine Optimierung der Energieeinstellungen des Adapters ihn betriebsbereit und reaktionsfähig halten kann.

Wann das Problem auftritt: Sie bemerken, dass Ihr WLAN nach dem Aufwachen Ihres PCs langsam wird oder im Ruhezustand zufällig Pakete verliert. Ich weiß nicht genau, warum, aber das Ändern der Geräteeinstellungen behebt das Problem in den meisten Fällen.

Was Sie erwarten können: Nach der Anpassung sollte das WLAN auch nach dem Ruhezustand reibungslos und schnell funktionieren. Erfahrungsgemäß ist manchmal ein Neustart erforderlich, um das Problem wirklich zu beheben, aber in den meisten Fällen reichen diese Optimierungen aus.

Gehen Sie im Geräte-Manager zu Netzwerkadapter, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr WLAN-Gerät und wählen Sie Eigenschaften. Deaktivieren Sie auf der Registerkarte Energieverwaltung die Option Computer kann das Gerät ausschalten, um Strom zu sparen. Auf manchen Computern schaltet Windows den WLAN-Adapter ständig aus und drückt die Schlummertaste Ihrer Internetverbindung.

Wechseln Sie anschließend zur Registerkarte „Erweitert“. Suchen Sie dort nach Einstellungen wie „ Wake on Magic Packet“ und „Wake on Pattern Match“. Deaktivieren Sie diese Optionen, da sie manchmal dazu führen, dass der Adapter in eine Art Ruhemodus wechselt und nicht sauber aufwacht, insbesondere bei WiFi-6-Karten oder einigen Routern. Setzen Sie sie einfach auf „Deaktiviert“.

Nachdem Sie auf „OK“ geklickt haben, testen Sie die Einstellungen: Wecken Sie Ihren PC aus dem Ruhezustand und prüfen Sie, ob sich Ihre WLAN-Geschwindigkeit wieder normalisiert. Bei manchen Setups ist möglicherweise ein Neustart erforderlich, um die volle Wirkung zu entfalten, bei anderen funktioniert es jedoch sofort.

Zurücksetzen und Erneuern von Netzwerkverbindungen mithilfe einer Batchdatei

Warum es hilft: Manchmal bleibt die IP-Lease oder der DNS-Cache hängen, was zu Verlangsamungen oder Paketverlusten nach dem Ruhezustand führt. Durch Ausführen dieser Befehle wird alles auf einmal zurückgesetzt – so als ob Sie Ihrem Netzwerk einen Neustart geben würden.

Wann Sie es versuchen sollten: Wenn Sie Verzögerungen oder Verbindungsabbrüche bemerken, die scheinbar nichts mit Ihrem Router oder Ihrer Hardware zu tun haben, ist es einen Versuch wert.

Was Sie erwartet: Ihr Netzwerkprofil wird aktualisiert, wodurch die Verbindung wiederhergestellt werden kann, wenn sie unterbrochen wird. Das geht schnell und ist in der Regel effektiv.

Öffnen Sie Notepad und fügen Sie diese Befehle ein:

ipconfig /release ipconfig /renew arp -d * nbtstat -R nbtstat -RR ipconfig /flushdns ipconfig /registerdns

Speichern Sie die Datei als resetnet.bat auf Ihrem Desktop. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „ Als Administrator ausführen“. Führen Sie dies nach dem Aufwachen aus, wenn das WLAN langsam erscheint. Manchmal reicht es aus, dies einmal auszuführen, um das Problem zu beheben. Eine Tastenkombination kann hilfreich sein, wenn es zur Gewohnheit wird.

WLAN-Treiber aktualisieren oder neu installieren

Warum es hilft: Veraltete oder beschädigte Treiber können Ihr WLAN beim Aufwachen aus dem Ruhezustand drosseln oder Inkompatibilitäten mit neuen Windows-Updates verursachen. Durch die Aktualisierung der Treiber lassen sich diese merkwürdigen Geschwindigkeitseinbußen oft beheben.

Wann ist es zu tun: Wenn diese Probleme nach einem Windows-Update oder Treiber-Update aufgetreten sind, ist das ein gutes Zeichen.

Was Sie erwartet: Normalerweise installiert Windows den Treiber nach der Deinstallation automatisch neu. Manchmal funktioniert es jedoch besser, den neuesten Treiber direkt von der Website Ihres WLAN-Karten- oder Laptop-Herstellers herunterzuladen, als den generischen Treiber von Windows.

Klicken Sie im Geräte-Manager mit der rechten Maustaste auf Ihr WLAN-Gerät und wählen Sie „Gerät deinstallieren“. Bestätigen Sie den Vorgang und starten Sie neu. Windows erledigt den Rest. Alternativ können Sie den neuesten Treiber direkt auf der Website des Herstellers herunterladen. Für Intel-WLAN-Adapter finden Sie die offiziellen Treiber-Downloads von Intel.

Starten Sie neu, stellen Sie die Verbindung wieder her und prüfen Sie, ob sich das System beim Übergang in den Ruhezustand schneller anfühlt. Manchmal genügt ein Treiber-Update, um ungewöhnliche Verlangsamungen zu beheben.

Ändern der Kanalbreite oder Bandeinstellungen des Routers

Warum es hilft: Ältere Router oder falsch konfigurierte Kanalbandbreite können dazu führen, dass das WLAN überlastet wird, insbesondere wenn Ihr Gerät oder Adapter WiFi 6-fähig ist oder sich in einem überlasteten Netzwerk befindet. Das Optimieren von Einstellungen wie der Kanalbreite kann einen spürbaren Unterschied machen.

Wann es zutrifft: Wenn Ihr WLAN tagsüber einwandfrei funktioniert, aber nach dem Ruhezustand auf mysteriöse Weise langsamer wird, oder wenn Sie mit alten Routern dieses seltsame 2, 4-GHz-Setup verwenden.

Was Sie erwarten können: Eine stabilere Verbindung mit weniger Verlangsamungen, insbesondere auf überfüllten Kanälen oder älterer Hardware.

Rufen Sie die Administratorseite Ihres Routers auf – versuchen Sie es je nach Modell mit 192.168.1.1oder 192.168.0.1. Melden Sie sich mit Ihren Administratoranmeldeinformationen an. Suchen Sie den Abschnitt „ Drahtloseinstellungen“ oder „Erweitert“. Suchen Sie nach Optionen wie „Kanalbreite“, „Bandbreite“ oder „Kanalmodus“.

Stellen Sie die Kanalbreite auf 20 MHz ein, wenn die Option „Auto“ eingestellt ist, oder auf 40/80 MHz (insbesondere bei 5 GHz).Dies kann Leistungseinbußen verhindern, wenn WLAN versucht, mehrere Verbindungen gleichzeitig zu nutzen, oder bei älteren Routern, die nicht für höhere Kanalbreiten optimiert sind.

Wenden Sie die Änderungen an, starten Sie den Router bei Bedarf neu und verbinden Sie Ihr Windows 11-Gerät erneut. Testen Sie es nach dem Ruhezustand – manchmal reicht diese einfache Änderung aus.

Deaktivieren Sie den Schnellstart und optimieren Sie die Ruheeinstellungen

Warum es hilft: Der Schnellstart klingt gut, kann aber Probleme mit Netzwerkgeräten verursachen und Adapter teilweise anhalten. Durch die Deaktivierung kann das Aufwachen vorhersehbarer werden.

Wann dies zutrifft: Wenn das WLAN in Ordnung ist, sich die Verbindung nach dem Ruhezustand jedoch seltsam verhält oder langsam ist, könnte der Schnellstart der Übeltäter sein.

Gehen Sie zu Systemsteuerung > Energieoptionen > Auswählen, was beim Drücken der Netzschalter geschehen soll. Klicken Sie auf Einstellungen ändern, die derzeit nicht verfügbar sind. Deaktivieren Sie anschließend Schnellstart aktivieren (empfohlen). Speichern Sie, starten Sie neu und testen Sie das System nach dem Ruhezustand. Der Erfolg ist nicht garantiert, aber einen Versuch wert.

Erneut verbinden oder vergessen und erneut mit Ihrem Netzwerk verbinden

Warum es hilft: Manchmal ist Ihr Netzwerkprofil etwas schief und durch die Wiederherstellung werden Verlangsamungen behoben.

Wann es zu tun ist: Wenn Ihr WLAN die meiste Zeit in Ordnung zu sein scheint, aber nach dem Ruhezustand plötzlich abstürzt, kann das Profil durch Vergessen und erneutes Verbinden aktualisiert werden.

Gehen Sie zu Einstellungen > Netzwerk & Internet > WLAN. Klicken Sie auf Bekannte Netzwerke verwalten. Wählen Sie Ihr Netzwerk aus und klicken Sie auf Vergessen. Stellen Sie anschließend die Verbindung wieder her, indem Sie das Netzwerk aus der Liste auswählen und das Passwort erneut eingeben. Dadurch werden Ihre Verbindungsinformationen aktualisiert, was häufig zu einer Verbesserung führt.

Zusammenfassung

Wenn das WLAN nach dem Ruhezustand weiterhin Probleme macht, reichen diese Optimierungen in der Regel aus, um das Problem zu beheben – Sie müssen Windows nicht neu installieren oder komplizierte Schritte unternehmen. Das Anpassen der Adaptereinstellungen, Aktualisieren von Treibern oder Optimieren Ihres Routers kann einen großen Unterschied machen. Manchmal reicht schon die richtige Balance aus Energieverwaltung und Firmware-Updates aus, um die saubere, schnelle Verbindung jedes Mal wiederherzustellen, wenn Sie Ihren PC aufwecken.

Zusammenfassung

  • Ändern Sie die Energieeinstellungen des WLAN-Adapters, um zu verhindern, dass er sich im Ruhezustand ausschaltet.
  • Führen Sie ein Batch-Skript aus, um die Netzwerkkonfigurationen schnell zurückzusetzen.
  • Aktualisieren oder installieren Sie WLAN-Treiber neu, insbesondere nach Windows-Updates.
  • Versuchen Sie, die Kanalbreite oder die Bandeinstellungen Ihres Routers anzupassen.
  • Deaktivieren Sie den Schnellstart, um Probleme mit teilweisem Ruhezustand zu vermeiden.
  • Vergessen Sie es und stellen Sie die Verbindung zu Ihrem WLAN-Netzwerk erneut her, um die Profile zu aktualisieren.

Abschließende Gedanken

Die meisten dieser Lösungen sind recht einfach zu handhaben und können stundenlange Frustration ersparen. Sollte das Problem weiterhin bestehen, lohnt es sich möglicherweise zu prüfen, ob Ihre Hardware ein Firmware-Update benötigt oder ob Sie andere Netzwerkgeräte in Betracht ziehen. Hoffentlich hilft das jemandem – es hat bei einigen Setups funktioniert, also kann ein Versuch nicht schaden.