Das richtige Abdichten Ihrer Fenster ist kein Hexenwerk, aber irgendwie fühlt es sich an, als müsste Windows es viel komplizierter machen, als es sein müsste. Dennoch kann die richtige Vorgehensweise lästige Zugluft reduzieren, die Energieeffizienz Ihres Hauses steigern und vielleicht sogar Ihre monatlichen Heiz- oder Kühlkosten senken. Wenn Ihre Fenster kalte Luft hereinlassen oder Sie bei auffrischendem Wind ein Pfeifgeräusch bemerken, ist eine erneute Abdichtung wahrscheinlich die Lösung. Dieser Vorgang ist recht unkompliziert, aber er zählt zu den Dingen, die sich, richtig gemacht, wirklich auszahlen. Außerdem ist es kein großer Zeitfresser – wahrscheinlich einen ganzen Nachmittag, wenn Sie sich nicht ablenken lassen. Das Ziel? Sorgen Sie dafür, dass Ihre Fenster luftdicht sind, und Sie werden den Unterschied sofort spüren.
Nur ein kleiner Hinweis: Sie sollten ein paar grundlegende Werkzeuge zur Hand haben – nämlich einen Schaber, eine Kartuschenpistole (die gibt es günstig im Baumarkt) und hochwertiges Fensterdichtmittel. Denn natürlich macht Windows es Ihnen schwerer, indem es einige Schritte als einfache Reparatur tarnt. Aber glauben Sie mir, mit diesen Tipps wird die Arbeit deutlich einfacher.
So reparieren Sie zugige Fenster durch erneutes Abdichten
Methode 1: Einfaches Wiederversiegeln in Eigenleistung
Diese Methode hilft, wenn die alte Fensterdichtung Risse aufweist, sich ablöst oder einfach nur eklig aussieht. Sie ist meist die Ursache für Zugluft und Energieverlust. Wenn Sie eine kalte Stelle um Ihr Fenster herum bemerken oder einen Luftzug spüren, ist wahrscheinlich eine neue Dichtung fällig.
- Legen Sie sich Ihr Werkzeug bereit : Schaber, Kartuschenpistole und eine Tube hochwertiges Fensterdichtmittel (suchen Sie nach einem Produkt mit der Aufschrift „für Fenster/Türen“, z. B.„Dap 18160 100% Silikondichtmittel“ oder ähnlichem).Sie benötigen außerdem Alkoholtücher oder ein feuchtes Tuch zum Reinigen.
- Altes Dichtmittel entfernen : Entfernen Sie mit dem Schaber vorsichtig alle gerissenen, abblätternden oder verhärteten Dichtmittelreste rund um den Rahmen. Manchmal klebt das alte Dichtmittel hartnäckig fest – seien Sie nicht zu übertreiben, aber bleiben Sie standhaft. Wenn sich Teile nicht lösen lassen, machen Sie sich keine Sorgen – entfernen Sie einfach, was Sie können.
- Reinigen & Trocknen : Wischen Sie die Stelle gründlich mit einem feuchten Tuch ab und lassen Sie alles vollständig trocknen. Glauben Sie mir, das Versiegeln auf feuchten oder staubigen Oberflächen ist wie der Versuch, fettiges Haar zu übermalen – es haftet später nicht gut.
- Neues Dichtmittel auftragen : Füllen Sie das Dichtmittel in die Kartuschenpistole und beginnen Sie in einer Ecke. Streichen Sie gleichmäßig an den Kanten entlang und drücken Sie eine schöne, gleichmäßige Raupe heraus. Arbeiten Sie gleichmäßig, damit die Raupe nicht kleckst oder ungleichmäßig wird. Bei manchen Anwendungen sind möglicherweise mehrere Versuche nötig, bis die Raupe sauber ist.
- Glätten der Dichtungsmasse : Glätten Sie die Dichtungsraupe mit einem feuchten Finger oder einem Dichtungswerkzeug für ein sauberes, professionelles Aussehen. Ich habe festgestellt, dass dieser Schritt spätere Risse oder Abblättern verhindert und das Fenster weniger zusammengebastelt aussehen lässt.
Sobald Sie fertig sind, werden Sie hoffentlich einen großen Unterschied bemerken. Es gibt keine Zugluft mehr, die Luft fühlt sich je nach Jahreszeit wärmer oder kühler an und Ihr Zuhause fühlt sich einfach abgedichteter an. Das allein wird zwar nicht alles beheben, ist aber ein guter Anfang.
Methode 2: Verwenden Sie ein Dichtungsmittel mit besserer Haltbarkeit
Wenn Ihre bisherige Versiegelung nicht lange gehalten hat oder sich nach einem harten Winter oder Sommer ablöste, lohnt es sich wahrscheinlich, auf eine bessere Marke oder Sorte umzusteigen. Silikonbasierte Versiegelungen sind in der Regel flexibler und wetterbeständiger. Achten Sie bei der Auswahl auf Etiketten mit der Aufschrift „Für den Innen- und Außenbereich geeignet“ für maximale Widerstandsfähigkeit. Die Anwendung an einem milden, trockenen Tag ist ratsam, da Sonnenlicht und Feuchtigkeit die Aushärtezeit beeinträchtigen können.
Ein weiterer Profi-Tipp: Bei manchen Fenstern, insbesondere bei älteren, kann der Rahmen schwer zu erkennende Lücken aufweisen. Streichen Sie mit der Hand über die Ränder – wenn es zugig ist oder Sie kalte Stellen bemerken, sind das Ihre Ziele. Dichten Sie alle Seiten sorgfältig ab, nicht nur die Unterseite oder die offensichtlichen Stellen. Je nach Fenstereinbau kann die Verwendung einer farblich passenden Dichtungsmasse oder sogar überstreichbarem Silikon dazu beitragen, dass sich das Fenster besser in den Rahmen einfügt und ein nahtloser Look entsteht.
Zusätzliche Tipps und Tricks
- Arbeiten Sie bei trockenem, mildem Wetter – heiße oder regnerische Tage können den Aushärtungsprozess des Dichtmittels beeinträchtigen.
- Wenn Sie noch nie mit der Kartuschenpistole gearbeitet haben, üben Sie an einem Abfallstück. Das hilft Ihnen bei der Kontrolle.
- Überprüfen Sie, wenn möglich, bei der Gelegenheit auch die Beschläge und Scharniere Ihres Fensters – manchmal kommt es zu Undichtigkeiten, weil die Fensterflügel nicht richtig ausgerichtet sind oder der Rahmen locker ist.
Häufig gestellte Fragen
Warum sollte man sich die Mühe machen, Fenster neu abzudichten?
Wenn Zugluft und kühle Luft störend sind, hilft eine erneute Abdichtung, diese zu verringern und außerdem die Wärme im Inneren zu halten – was, seien wir ehrlich, ein paar Dollar bei den Energiekosten spart.
Wie oft muss ich das tun?
Normalerweise alle 2–5 Jahre oder wenn Sie wieder Risse, Abblätterungen oder Zugluft bemerken. Bei manchen Anlagen reicht eine jährliche Schnellprüfung aus.
Kann ich das selbst machen? Oder ist es besser, einen Fachmann zu beauftragen?
Ehrlich gesagt: Wenn Sie ein bisschen handwerkliches Geschick haben und über das nötige Werkzeug verfügen, ist das durchaus machbar. Sie müssen kein Bauunternehmer sein, sondern nur geduldig und vorsichtig sein.
Welches ist das beste Dichtungsmittel für Fenster?
Dichtstoffe auf Silikonbasis sind im Allgemeinen am flexibelsten und wetterbeständigsten. Vermeiden Sie billige, wasserbasierte Produkte, die nach ein oder zwei Saisons reißen.
Wird durch erneutes Versiegeln jeder Luftzug behoben?
Das hilft zwar viel, aber wenn Ihr Fensterrahmen oder -flügel nicht richtig ausgerichtet ist oder große Lücken vorhanden sind, müssen diese möglicherweise anders repariert oder sogar ausgetauscht werden. Dennoch ist das erneute Abdichten ein guter erster Schritt.
Zusammenfassung
- Besorgen Sie sich: Schaber, Kartuschenpistole, wetterfestes Dichtungsmittel.
- Alte, rissige Versiegelung entfernen.
- Reinigen und trocknen Sie den Bereich gründlich.
- Tragen Sie entlang der Kanten eine frische Schicht Dichtungsmittel auf.
- Mit dem Finger oder einem Werkzeug glatt streichen und fertigstellen.
Zusammenfassung
Das ist kein Hexenwerk, aber manchmal braucht man einfach eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um loszulegen. Das erneute Abdichten Ihrer Fenster kann den Wohnkomfort deutlich steigern und den Energieverlust verringern. Sie wissen nicht, warum die Kanten so aufwendig sind oder warum sich manche Dichtungen nach ein paar Jahren ablösen? Willkommen im Fensterzauber. Letztendlich kann allein dieses kleine Projekt große Einsparungen und ein angenehmeres Wohnen bedeuten.