Den Standardbrowser in Windows 10 zu ändern ist eigentlich recht einfach, aber manchmal etwas umständlich. Bei manchen Setups läuft es reibungslos – nur ein paar Klicks –, bei anderen kann es aber schnell passieren, dass Windows versucht, einen zurück zu Edge zu locken. Das ist zwar nicht das Schlimmste, aber ziemlich frustrierend. Ziel ist es, den bevorzugten Browser (egal ob Chrome, Firefox oder ein anderer) als Standard festzulegen, sodass jeder Link, den man anklickt, problemlos in der Lieblings-App geöffnet wird. Das verbessert das Surferlebnis deutlich – schneller, persönlicher und unkomplizierter. Nur zur Info: Manchmal wirkt die Änderung nicht sofort, besonders wenn man Windows oder den Browser nicht aktualisiert hat. Stellt sicher, dass euer Browser aktualisiert ist, da Windows dazu neigt, bestimmte Einstellungen zu verbergen, bis ihr das tut. Sehen wir uns nun die Optimierungen an, die in den meisten Fällen funktionieren, auch wenn sie manchmal etwas umständlich sind.
So ändern Sie den Standardbrowser in Windows 10
Methode 1: Bleiben Sie bei der Einstellungs-App und nehmen Sie den Wechsel vor
Dies ist der übliche Weg, über den alle reden, und wahrscheinlich der erste, den man ausprobieren sollte. Windows hält Browser standardmäßig gerne unter Kontrolle, daher müssen Sie dies manuell überschreiben. Dies ist hilfreich, da es direkt ändert, was Windows als bevorzugte App für Weblinks betrachtet. Aber Vorsicht: Es funktioniert möglicherweise nicht auf jedem Rechner einwandfrei, insbesondere wenn Sie schon länger nicht mehr damit herumgespielt haben.
- Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf das Zahnradsymbol „ Einstellungen “.
- Gehen Sie in den Einstellungen zu Apps.
- Wählen Sie in der Seitenleiste „Standard-Apps“ aus.
- Scrollen Sie nach unten zu Webbrowser. Sie sehen die aktuelle Standardeinstellung (wahrscheinlich standardmäßig Microsoft Edge).
- Klicken Sie darauf und wählen Sie Ihren bevorzugten Browser (Chrome, Firefox usw.) aus der Liste aus. Falls Ihr Browser nicht angezeigt wird, müssen Sie ihn möglicherweise zuerst installieren oder aktualisieren.
- Wenn ein Popup zur Bestätigung auffordert, klicken Sie auf „Trotzdem wechseln“. Manchmal versucht Windows, Edge als Standard beizubehalten. Bleiben Sie also hartnäckig.
Das Kuriose daran: Bei manchen Setups erfolgt die Änderung nicht sofort. Windows öffnet möglicherweise danach noch Links mit Edge, daher kann ein schneller Neustart oder eine Ab- und Anmeldung Abhilfe schaffen. In manchen Fällen müssen Sie möglicherweise tiefer in die Systemeinstellungen gehen, um bestimmte Dateitypen oder Protokolle zu bearbeiten – mehr dazu weiter unten.
Methode 2: Verwenden Sie „Standard-Apps nach Dateityp auswählen“ für vollständige Kontrolle
Manchmal reicht ein Klick auf den Browser nicht aus, da Windows bestimmte Dateitypen oder Protokolle standardmäßig bestimmten Apps zuweist. Beispielsweise können PDF-Dateien unabhängig von der Standardbrowsereinstellung weiterhin in Edge oder einer anderen App geöffnet werden. Um die Einstellungen genauer anzupassen, gehen Sie erneut zu „Standard-Apps“ und klicken Sie dann auf „Standard-Apps nach Dateityp auswählen“.
- Scrollen Sie nach unten oder suchen Sie in der Liste nach den Erweiterungen .htm und .html – diese steuern, wie HTML-Dateien geöffnet werden.
- Ändern Sie jeden in Ihren gewünschten Browser, indem Sie auf die aktuelle App klicken und die gewünschte auswählen.
- Überprüfen Sie außerdem Protokolle (wie HTTP und HTTPS), um sicherzustellen, dass sie in Ihrem Browser eingestellt sind. Möglicherweise müssen Sie jedes Protokoll anklicken und die richtige App auswählen (z. B.Chrome oder Firefox).
Dieser Schritt stellt sicher, dass Links in Ihrem bevorzugten Browser geöffnet werden, selbst wenn einige Apps oder Verknüpfungen versuchen, sie zu überschreiben. Das ist zwar etwas mühsam, aber es lohnt sich, wenn Konsistenz wichtig ist.
Weitere Tricks, die einen Versuch wert sind – insbesondere, wenn Windows stur ist
Manchmal weigert sich Windows, Ihre Auswahl zu akzeptieren, wahrscheinlich aufgrund von Einstellungen oder beschädigten Profilen. In diesen Fällen greifen manche Benutzer auf Drittanbieter-Tools wie Winhance zurück oder bearbeiten Registrierungseinträge manuell. Dies ist nicht zu empfehlen, es sei denn, Sie sind mit der Optimierung im Hintergrund vertraut, da Windows natürlich alles komplizierter machen muss, als es sollte.
Und hey, wenn Sie weiterhin mit Edge-Benachrichtigungen oder Pop-ups zu kämpfen haben, prüfen Sie, ob Sie in den Edge-Einstellungen Vorschläge oder Aufforderungen zum Zurückwechseln deaktivieren können. Das kann manchmal helfen, Verwirrung zu vermeiden – insbesondere, wenn durch wiederholtes Klicken auf Links in Outlook oder anderen Apps Edge anstelle Ihres neuen Favoriten geöffnet wird.
Auf manchen Rechnern ist nach der Einrichtung ein Neustart *irgendwie* notwendig – ich habe schon erlebt, dass beides sofort funktionierte, andere nicht. Seien Sie also darauf vorbereitet, mehrmals neu zu starten oder sich abzumelden. Ehrlich gesagt ist das ein kleines Ärgernis, dafür hat man den Vorteil, dass der bevorzugte Browser immer einsatzbereit ist.
Zusammenfassung
- Aktualisieren Sie zuerst Ihren Browser, da einige Einstellungen nicht angezeigt werden oder nicht richtig funktionieren, wenn die App veraltet ist.
- Verwenden Sie Einstellungen > Apps > Standard-Apps, um Ihren bevorzugten Browser festzulegen – achten Sie auf das Bestätigungs-Popup.
- Passen Sie Dateitypen und Protokolle manuell über „Standard-Apps nach Dateityp auswählen“ an, wenn Links standardmäßig immer noch auf Edge verweisen.
- Starten Sie neu, wenn die Änderungen nicht zu bleiben scheinen – Windows kann stur sein.
- Suchen Sie nach verbleibenden Edge-Eingabeaufforderungen oder -Benachrichtigungen, die Ihre Auswahl rückgängig machen könnten.
Zusammenfassung
Windows 10 von Edge zu befreien, ist nicht immer reibungslos, aber mit etwas Geduld machbar. Wenn Sie Ihren Lieblingsbrowser ganz oben auf die Liste setzen, macht das Surfen deutlich mehr Spaß – keine lästigen Eingabeaufforderungen oder versehentlichen Öffnungen mehr. Manchmal reicht eine Kombination aus Einstellungen und einem Neustart, manchmal eine Registry-Optimierung oder ein Drittanbieter-Tool. So oder so, sobald es erledigt ist, werden Sie sich fragen, warum es überhaupt so mühsam war. Hoffentlich hilft das jemandem, später Ärger zu vermeiden – es hat bei vielen Setups funktioniert, die ich gesehen habe, also hoffentlich auch bei Ihnen.